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Schwarzes Brett Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 07.10.2012, 11:11:00
aus dem ICH wird ein WIR - genau
pilli
pilli
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von pilli
als Antwort auf Mareike vom 07.10.2012, 10:54:56
Interessanterweise ist der Focus auf sozial.

Eine soziales Netzwerk ist jedoch etwas anderes als eine soziale Gemeinschaft, oder?

In der Gemeinschaft steht das Verhalten der Mitglieder im Blickpunkt, im Netzwerk wohl eher die Struktur dieses "Gebildes".

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt!?

Mareike


und ob du das hast, Mareike!

...

meiner interpretation nach wurde hier im thema karl

sehr unterschiedlich...wenn nicht gar falsch verstandene begrifflichkeiten dem ST zugeordnet. adam wies mit seinem kommentar, der den hinweis zum betriebswirtschaftlichen begriff der "Sozialen Netzwerke" gab, bereits darauf hin:

Der Hauptunterschied ist meiner Meinung nach, ob das Hauptaugenmerk auf sozial oder gewinnorientiert liegt.

Eine Aktiengesellschaft ist auch sozial, in dem Sinn, daß sie durch Löhne ihr Umfeld sozial beeinflußt und fördert. Macht sie aber keinen Gewinn, geht sie pleite und auch der soziale Aspekt ist perdu
geschrieben von adam


auf die frage "Was ist ein Soziales Netzwerk" bietet mir wiki erst mal an:

Ein soziales Netzwerk bzw. Social Network im Internet ist eine lose Verbindung von Menschen in einer Netzgemeinschaft. Handelt es sich um Netzwerke, bei denen die Benutzer gemeinsam eigene Inhalte erstellen, bezeichnet man diese auch als soziale Medien.
geschrieben von wiki


es werden die funktionen genannt:



Persönliches Profil mit diversen Einstellungen zur Sichtbarkeit für Mitglieder der Netzgemeinschaft oder generell der Öffentlichkeit des Netzes.

Kontaktliste oder Adressbuch samt Funktionen, mit denen die Verbindungen zu den hier verzeichneten Mitgliedern der Netzgemeinschaft (etwa Freunde, Bekannte, Kollegen usw.) verwaltet werden können (etwa Datenimport aus dem E-Mail-Konto oder anderen Portalen).

Empfang und Versand von Nachrichten an andere Mitglieder (einzeln, an alle, usw.).

Empfang und Versand von Benachrichtigungen über diverse Ereignisse (Profiländerungen, eingestellte Bilder, Videos, Kritiken, Anklopfen usw.).

Blogs oder Mikroblogging-Funktionen bzw. das Veröffentlichen von einzelnen Statusaktualisierungen.

Social Gaming dient zur Kommunikation und Kooperation der Plattformnutzer. Vorrangiges Ziel dieser Spiele ist der Aufbau von sozialen Kontakten sowie die Eingliederung in die spielinternen Gemeinschaften.
Suche.
geschrieben von wiki


das bieten die meisten sozialen netzwerke an und da gleicht das angebot des Seniorentreff diesen netzwerken, was die jeweils angebotenen varianten der kommunikation betrifft.

auch die nächste von wiki genannte funktion wird vom Seniorentreff angeboten:

Nutzer können auch Unternehmen sein. Diese präsentieren sich dort mit einem Unternehmensprofil. Unternehmen nutzen die sozialen Netzwerke, um sich als Marke gegenüber Arbeitnehmer zu positionieren (Employer Branding). Der traditionelle Weg ist die Schaltung von Werbung, andere Unternehmen nutzen die sozialen Netzwerke, um mit Kunden zu kommunizieren. Gefahr ist für Unternehmen in sozialen Netzwerken, einem Shitstorm ausgeliefert zu sein.
Es sind Funktionen, die sich auch in CSCW-Anwendungen finden, allerdings hier für potentiell große Nutzergruppen (weltweit, landesweit, regional, stadtweit) ausgelegt.
geschrieben von wiki


dazu hat es im ST die im forum eingerichtete plattform für autoren bzw. verlage, die "Kleinanzeigen" und besonders der foren-bereich der "Empfehlungen"

siehe hierzu meinen link: Einkaufen im Seniorentreff

der jetzt bei wiki folgende erklärende hinweis:

Unter anderem erforschen Betriebswirtschaftslehre, Ethnologie, Sozialpsychologie, Kommunikationswissenschaft, Computerphysik und Spieltheorie soziale Netzwerke. Dabei spielen Multiplexität und Netzwerkdichte eine Rolle. Die dort entwickelten Verfahren lassen sich auch zur webometrischen Untersuchung des Internets einsetzen.

Es zeigt sich, dass soziale Netzwerke von ihrer Struktur oft Kleine-Welt-Netzwerke bilden, in denen die maximale Distanz zwischen einzelnen Einheiten überraschend gering ist („six degrees of separation“).
geschrieben von wiki


erinnert mich an die zahlreichen umfrage-aktionen im Seniorentreff also auch hier erfüllt der ST die voraussetzung, ein soziales netzwerk zu sein.

zur erklärung des Kleine-Welt-Phänomen: Kleine Welt Phänomen

das "Geschäftsmodell" Seniorentreff sehe ich ähnlich, wie wiki meint:

Soziale Netzwerke finanzieren sich durch Mitgliedsbeiträge sowie über verschiedene Formen von Werbung und Sponsoring, bei geschäftlichen Netzwerken auch durch Angebote für Recruiter (Xing, LinkedIn oder BranchOut). Da die Zahlungsbereitschaft der Nutzer zumeist gering ist, setzen die meisten Betreiber auf Anzeigenerlöse. Netzwerke hingegen, die auf Werbung, Sponsoring und Nutzung der Kundendaten vollständig verzichten (wie z.B. Mein Netzwerk), konnten sich dagegen bisher kaum etablieren.[6]

Da die Dienstbetreiber Zugriff auf den sozialen Graphen der beherbergten Netzgemeinschaft haben, also wissen, welches Mitglied mit welchen anderen Mitgliedern in Verbindung steht, verfügen diese über eine kommerziell interessante Informationsbasis, etwa für zielgruppengerichtete Werbung.
geschrieben von wiki


aber ich erinnere mich gleichzeitig an manchen seniorentrefflichen aufschrei, der die werbung im ST betraf, dieses soziale netzwerk ST als kommunikations-plattform anbieten und unterhalten zu können. ob da manche tatsächlich glauben, sowatt finanziere jemand aus lauter lust, anderen unterhaltung zu bieten? wie wenig sozial haben da in der vergangenheit manche nicht nur einmal öffentlich laut gedacht?

zu deiner frage, karl

ob der Seniorentreff ein "wirkliches netzwerk" sei, gehört auch der geschichtliche vergleich mit der entstehung anderer netzwerke dazu und hier ist für mich fakt, dass auch dieser punkt eindeutig bejaht werden kann, wenn ich die gründung des ST erinnere.

Soziale Netzwerke, deren Funktionen über die von reinen Internetforen und Chats hinausgehen, existieren seit Mitte der 1990er Jahre. Als Vorform können Mailboxnetze sowie das Usenet betrachtet werden, die seit Mitte bzw. Ende der 1980er Jahre existieren.
Eines der ersten Beispiele ist die 1995 gegründete US-amerikanische Schulfreunde-Gemeinschaft Classmates.com. Derartige Websites blieben jedoch weitgehend eine Randerscheinung. 2003 setzte dann auf dem Sektor ein Boom ein. Bereits 2001 gab es mit ryze einen amerikanischen Businessbetreiber, der jedoch in dieser Form nicht mehr gepflegt wurde.[21]
Im Herbst 2002 wurde LinkedIn gegründet, im Juli 2003 wurde MySpace, im Januar 2004 folgte Orkut. Das geschäftliche Netzwerk Xing (damals OpenBC) setzte darauf als Copycat auf.

Im Februar 2004 ging Facebook an den Start, zuerst nur für Studenten der Harvard Universität. Nach und nach wurde das Netzwerk für Studenten anderer US-Universitäten, Highschoolschüler und schließlich für beliebige Nutzer auch außerhalb der Vereinigten Staaten freigegeben.
Im Juli 2005 wurde Myspace für 580 Millionen US-Dollar von der News Corporation gekauft.
Im November 2005 wurde in Deutschland das Studentenverzeichnis studiVZ gegründet.
Am 9. August 2006 meldete MySpace 100 Millionen Nutzer.
Anfang 2007 wurde studiVZ von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck übernommen, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Jedoch scheiterte der Axel-Springer-Verlag kurz zuvor mit einem Gebot von 120 Millionen Euro. Aufgrund des großen Erfolges in den deutschsprachigen Ländern und dem immer größeren Zuwachs an Nicht-Studenten, wurden mit schülerVZ und meinVZ fast identische Projekte mit einer anderen Zielgruppe gestartet und zudem Plattformen für Spanien, Italien, Frankreich und Polen aus der Taufe gehoben, welche mangels Erfolg mittlerweile aber wieder eingestellt wurden.
Im Oktober 2007 kündigte Google die OpenSocial-Initiative an. Dadurch wurde es möglich, Inhalte verschiedener sozialer Netzwerke durch eine einheitliche Methode zusammenzuführen.
Microsoft kaufte am 25. Oktober 2007 einen Anteil von 1,6 Prozent an Facebook und bezahlte dafür 240 Millionen US-Dollar. Durch diese Transaktion wurde Facebook auf dem Papier 15 Milliarden US-Dollar wert. Vorher wurde ein ähnliches Angebot seitens Google abgelehnt und ein Betrag von einer Milliarde US-Dollar, den Yahoo! bezahlen wollte, um Facebook zu übernehmen, nicht angenommen.
Im März 2008 hat AOL, die Internettochter des amerikanischen Medienkonzerns Time Warner, das 2005 gegründete soziale Netzwerk Bebo für 850 Millionen US-Dollar (ca. 545 Millionen Euro) gekauft. Bebo hatte zur Zeit der Übernahme nach eigener Aussage etwa 40 Millionen Nutzer und ist vor allem in Großbritannien populär.
Im August 2008 meldete Facebook 100 Millionen Nutzer,[22] im Februar 2010 400 Millionen Nutzer,[23] am 21. Juli 2010 eine halbe Milliarde Nutzer.[24]. Im Oktober 2012 wurden von Facebook erstmals eine Millarde Nutzer gemeldet.[25][26]
Im November 2010 wurde die erste Alpha-Version von Diaspora, einem dezentralen sozialen Netzwerk, veröffentlicht.[27]
Am 28. Juni 2011 startete das Netzwerk Google+ der Google Inc. (als Konkurrent zu Facebook).
geschrieben von wiki


ich sehe da keinen grund karl, verärgert zu sein...ganz im gegenteil?

was die beiden neuen, auf dem portale-markt agierenden unternehmer Thomas Bily und Markus Erl betrifft, die den begriff des "wirklichen sozialen netzwerkes" nutzen, vordergründig unternehmerisch tätig zu sein, ist schon jetzt zu erkennen, dass da in einer anders angelegten liga gespielt wird. die werbekampagnen in den medien waren m.e. nach dem testlauf und vor der offiziellen eröffnung ungewöhnlich breitflächig angelegt und nicht zuletzt, ist es der gewählte englische namen des portals, der mir zeigt, die wollen europaweit agieren?

die ersten bewertungen der bewerbergespräche für dieses portal sind bereits im netz zu lesen und bisher weiß ich von eingestellten 16 festangestellten mitarbeitern, die den vorstand der AG bei ihrer arbeit unterstützen.



...Anders als bei Facebook oder Google+ geht die Plattform aber über die reine Vernetzung mit Freunden hinaus...

...- Fünf Millionen Nutzer anvisiert...

...Die Vorstände sehen großes Potenzial für das Netzwerk. Einer der beiden, Thomas Bily, sagt: „Wir glauben, dass gut fünf Millionen Menschen in Deutschland schon heute bereit sind, sich für die Anliegen zu engagieren, die wir mit Seniorbook verfolgen. Tendenz: stark zunehmend.“ Zum Vergleich: Facebook hat derzeit knapp 27 Millionen Mitglieder in Deutschland....
geschrieben von focus.de


focus.de

die silver-surfer als "facebook-killer" zu nutzen? oha...wir scheinen tatsächlich noch zu watt gebrauchen zu sein? tja karl

und jetzt denke ich an deine probleme mit einigen seniorentrefflichen mitglieder, als du zaghaft, zögerlich versucht hast, bissi anschluss zu gewinnen bei twitter und facebook. wie aufgeschreckte hühnchen haben manche vor lauter angst gleich alle blumen-bildlis gelöscht und homepages umquartiert ... leicht hattest du es in der zeit wirklich nicht!

heute sind manche der seinerzeitigen kritiker selbst dort vertreten...so kann es auch geschehen! ich verzichte auf eine verlinkung zu den damaligen heissen diskussionen und meine mal, die meisten werden sich auch so gut erinnern können an deine gut gemeinten versuche, die dritte generation mit hilfe der plattform ST bekannt zu machen, mit dem was in der internetten webgemeinde alles möglich ist. du hast dich nicht gescheut, auch mitbewerber miteinzubeziehen, damit wir gemeinsam behutsame schritte zu neuen medien gehen könnten.

was ich persönlich und das wird jede und jeder für sich selbst entscheiden, nicht sehe, dass die künstlich strukturierten sozialen netzwerke und das sind m.e. soziale netzwerke wirklich den vergleich mit dem begriff "Familie" erlauben. nie nicht könnte eine kommunikations-plattform familie für mich sein. es wird für mich eine form der unterhaltung und weiterbildung im weitesten sinne sein; aber doch nicht mehr!

also, kein grund, sich zu ärgern karl...du bietest deinen mitgliedern beide varianten sozialer netzwerke an:

soziales miteinander mit der aussicht, sich persönlich zu treffen oder halt eben soziales netzwerkeln im betriebswirtschaftlichen sinne.

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pilli
Edita
Edita
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von Edita
als Antwort auf pilli vom 07.10.2012, 13:02:10
Wooww Pilli, ein Zeichen, daß du "keinen Braten in der Röhre hattest"!

Edita

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pilli
pilli
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von pilli
als Antwort auf Edita vom 07.10.2012, 13:11:18
jou edita

und warum denke ich wohl gerade jetzt an dich und deine bemerkungen zu meiner dezent angedachten werbung auf meiner seite für den Seniorentreff bei der grössten "Fotocommunity" im netz, weitere mitglieder zu gewinnen?

bissi watt tun sollten wir schon; ich habe mir die foto-wettbewerbe im neu gegründeten senioren-portal interessiert angesehen...auch da unterscheiden wir im ST uns sehr deutlich. wir stellen sowatt selbst "auf die beine"! dort traf ich auf berufsfotografen, die nun werbend oder auch mitgestaltend sich darstellen. es gibt noch einiges zu tun und nur mit "abwatschen" und gleich losplärren könnte das vielleicht schwierig werden?

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pilli
Edita
Edita
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von Edita
als Antwort auf pilli vom 07.10.2012, 13:23:11
Naja, plärren war das wohl nicht, aber bei geschenkten Dingen war meine Devise immer, 'wes Brot ich ess, dess Lied ich sing'! Und drum gilt für mich :

JAA, die kostenlose Community Seniorentreff ist ein soziales Netzwerk, und das schon seit 1999 !

Edita
miriam
miriam
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von miriam
"bissi was tun..." einverstanden!

Aber die Texte sollten m.E. bissi weniger Zitate enthalten - und auch bissi weniger lange Zitate aus Wikipedia!



Miriam

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pilli
pilli
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von pilli
als Antwort auf Edita vom 07.10.2012, 13:31:34
das bleibt dir doch unbenommen, edita?

das "plärren habe ich eher allgemein gemeint...geplärrt wurde und wird so manches mal im ST...auch von mir!

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pilli
pilli
pilli
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von pilli
als Antwort auf miriam vom 07.10.2012, 13:36:19
nö mirian,

das werde ich nicht beherzigen können und wollen, wenn ich denn dann vergleichend diskutieren möchte. du siehst ja selbst anhand deines versuchten beispieles gleich zu beginn, wie unterschiedlich der begriff "soziale netzwerke" interpretiert werden kann? ich bin mir sicher, miriam

dass dir diese unterschiedliche begrifflichkeit zu dem zeitpunkt deiner erklärung nicht bekannt war? ansonsten hättest du ja gleich zu beginn diese fakten genannt?

das zitieren ... auch längerer texte...ist im netz seit jahren bekannt, sachgerecht zu diskutieren. meine eigene sichtweise fehlt nicht noch viel mehr hätte ich dazu anbieten können; denn auch das unterscheidet den Seniorentreff von anderen diskussions-plattformen: im so trauten seniorentrefflichen kreis wird gerne mal geplaudert im sinne von wenig-worte machen gut so; aber vielleicht darf es ab und zu auch mal bissi wortreicher sein?

ich schätze die beiträge z.bsp. von carlos, diogenes u.a sehr; auch wenn ich nicht immer der gleichen meinung bin. da braucht es halt für mich oftmals mehr worte, eine sache verstehen zu können und das wird mir von diesen foristen in bester weise sach- und fachgerecht geboten.

mir ist bekannt, dass weniger interessierte (das meine ich nicht wertend) doch im Seniorentreff nicht gezwungen werden, alle beiträge zu lesen; also vielleicht magst du zukünftig einfach weiter klicken?

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pilli
adam
adam
Mitglied

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von adam
als Antwort auf pilli vom 07.10.2012, 13:02:10
was ich persönlich und das wird jede und jeder für sich selbst entscheiden, nicht sehe, dass die künstlich strukturierten sozialen netzwerke und das sind m.e. soziale netzwerke wirklich den vergleich mit dem begriff "Familie" erlauben. nie nicht könnte eine kommunikations-plattform familie für mich sein. es wird für mich eine form der unterhaltung und weiterbildung im weitesten sinne sein; aber doch nicht mehr!


pilli,

ich geben Dir recht in dem Sinn, daß der Begriff Familie nur zu oft überstrapaziert wird.

Und doch sehe ich im Seniorentreff den Versuch, aufzuzeigen, daß z.B. verlorengegangene Verbindungen durch das Knüpfen von neuen Bekanntschaften ersetzt werden können. Das setzt aber die Bereitschaft voraus, sich wenigstens teilweise zu öffnen, Persönliches einzubringen und so, über die reine Institution Seniorentreff als Knotenpunkt, ein neues soziales Netz zu finden oder zu knüpfen.

Das funktioniert nicht, wenn man nur die Dienstleistung nützt. Die sehe ich als Ausgangspunkt zu neuen Kontakten, sei es real oder virtuell. Den sozialen Aspekt des Seniorentreff erkenne ich auch darin, daß er zwar Ruhe- und Ausgangs und Angelpunkt ist, sein Hauptanliegen ist aber, daß Menschen sich als soziale Wesen verwirklichen können.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Ist der Seniorentreff im Internet ein soziales Netzwerk?
geschrieben von Karl
als Antwort auf pilli vom 07.10.2012, 13:02:10
@ pilli,

zu dem "im betriebswirtschaftlichen sinne" kann ich nur sagen "Das wäre ja nicht übel". Der doch eher familiär-soziale Charakter unserer Community, in der manche Twistigkeiten wie in den besten Familien oft über viele Jahre gepflegt werden , wird durch die relative Überschaubarkeit der Mitglieder und deren Treue über viele Jahre ermöglicht, aber der Verzicht auf aggressive Mitgliederwerbung steht einem kommerziellen Erfolg natürlich entgegen.

Kontaktliste oder Adressbuch samt Funktionen, mit denen die Verbindungen zu den hier verzeichneten Mitgliedern der Netzgemeinschaft (etwa Freunde, Bekannte, Kollegen usw.) verwaltet werden können (etwa Datenimport aus dem E-Mail-Konto oder anderen Portalen).
geschrieben von pilli aus Wikipedia zu Funktionen eines Netzwerkes


Wir haben uns aus Datenschutzgründen bewusst gegen solche Praktiken entschieden und damit natürlich auch auf unkontrollierbares exponentielles Wachstum wie sie Facebook und Google+ auszeichnen.

Wir möchten hingegen organisch und durch normale Mundpropaganda wachsen.

Wir sind froh, wenn Mitglieder in ihrer Nachbarschaft und in ihrem Bekanntenkreis Werbung für den ST betreiben, ebenso wenn sie den ST in Facebook oder anderen Netzwerken bekannt machen. Das sollen sie aber aus eigenem Antrieb tun und nicht dadurch, dass automatisch ihr Adressbuch auf dem Rechner zuhause durchsucht wird und automatisch dann alle E-Mailkontakte zu Facebook oder Google+ in ihrem Namen eingeladen werden. Das halten wir nämlich für unlauter, auch wenn der Nutzer ein Häkchen setzen muss. Aber welcher unserer Nutzer wäre sich denn wirklich bewusst, was solch ein Häkchen bedeutet? Vielleicht mag das "betriebswirtschaftlich" dumm gedacht sein, aber es kommt uns darauf an dazu stehen zu können, was wir tun.

Karl

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