Soziales die spinnt doch, die Süddeutsche

Vermutlich ähnelt dieses System deinem Beispiel des Verkaufs der DDR-Kühlschränke an Quelle.
Warum du also zur weiteren Ausbeutung der Cubaner aufrufst, verstehe ich nicht.

hm hobbyradler ich will ja nicht motzen, aber denk doch mal nach was Du da von Dir gibst.

Was haben denn die Wessis gemacht als die Tschechen, Ungarn, Bulgaren usw auch noch in diesem System lebten ??

die haben die auch nicht ignoriert sondern ausgebeutet, wenn ich mal Deine Definition benutzen darf,,- und zwar nach Strich und Faden, ich hab da ne Menge einschlägige Erfahrungen und könnte n Roman drüber schreiben,,tu ich aber nicht.

und was Kuba betrifft, das lass mal meine Sorge sein wie ich mich dort betätige oder nicht,,

andere fliegen nach Ägypten und die Türkei (hab ich auch letztes Jahr "kontrolliert") und die sind nicht kleinlich wenns darum geht auszubeuten,und so gut gehts dort den Rentnern (falls die überhaupt wissen was das ist) ebenfalls nicht, da sind die Kubaner noch besser dran was z.b die gesundheitliche Betreuung betrifft.

und noch n gut gemeinter Tipp vom hugo,,falls Du tatsächlich mal einem Rentner, der etwas knapp bei Kasse ist, einen Ratschlag geben willst vonwegen Kuba-Urlaub,,

dann soll er sich den Zeitpunkt aussuchen, da gibts große Preisunterschiede -ok nicht grade in der Hurrikanzeit- dann sollte er überlegen ob bei sich zu hause während dieser Zeit einige Einsparungen rechnen,, Heizung zurück, Strom abschalten, Wasserverbrauch gen Null, Zeitung abbestellen usw,,da sind schnell 10 bis 20 % der Reise schon mal drin
nur mal so ein Tip von mir, ich hätte da noch mehr, würde aber das Thema sprengen *g*

hugo

Hallo Loretta,

gerne antworte ich dir - aber...die Formulierung von Olga war persönlich -.

Für mich persönlich war es eine besondere Freude und ein Privileg meine Kinder selber erziehen zu können und sie nicht in fremde Hände abgeben zu müssen. Ich hatte immer Zeit für meine Kinder, sämtliche Unternehmungen (z.B. Ballett- oder Musikaufführungen und dazu entsprechende Proben) konnten in Ruhe und ohne Stress durchgeführt werden, ich konnte mich ihnen zuwenden, wenn sie spontan danach verlangten und vor allem, ich habe sie in jeder Phase aufwachsen sehen und alle ihre Erfolge und Mißerfolge auf den Punkt miterleben können.

Es mag sein, dass meine Einstellung von "vorgestern" ist, aber mein Lebensziel war es eine Familie zu haben und eben meine Kinder auch selber zu erziehen.

Ich spreche übrigens aus Erfahrung - meine Tochter ist alleinerziehend und ich bekomme hautnah mit was das für sie bedeutet...und wieviel Stress vorhanden ist, um neben der Berufstätigkeit den kindlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Klaro

ok, Klaro, deine Antwort war erschöpfend,
aber vor den Unbillen des Lebens konntest du sie letztendlich doch nicht bewahren.

Mütter lieben verschieden ihre Kinder und diese Liebe hat die unterschiedlichsten Facetten - gerade wenn sie beruftstätig sind, berufstätig sein müssen.

Die einen interpretieren Mutterliebe, indem sie für ihre Kids jeden Tag Programm machen und sie durch die Gegend kutschieren, die anderen, wenn sie mit ihnen auf Bäumen rumklettern und Fußballspielen oder Kinderfeste besuchen oder einfach nur gemeinsam chillen und/oder die Sendung mit der Maus gucken.

loretta

es wird gejammert ohne ende. und das in einem land, dessen staatliche transfers sich sehen lassen können. kleine renten werden nämlich aufgestockt - übers sozialamt kann so je nach wohnort eine rente zwischen etwa 660 und 740 euro erreicht werden. - es sollte noch mehr sein, werden manche sagen. die sollten aber gleich dazusagen, wie das zu bezahlen ist, ohne schulden zu machen.

--
Wolfgang

es wird gejammert ohne ende (wolfgang)

oh ja wolfgang und Du denkst dabei sicher gerade an die armen Arbeitgeber, die mit einem so tollen Angebot von 1,65% pro Jahr die Leute vom öffentlichen Dienst verblüffen und dabei selber von Wein auf Leitungswasser umsteigen müssen?

Nee mich kannste mit solchen Fragen vonwegen kein Geld oder wie das zu bezahlen ist, nicht in Verlegenheit bringen, die Zeiten sind wohl endgültig vorbei.

Damit wurden 20 Jahre lang die Linken malträtiert, sie würden immerzu Forderungen stellen und nicht dazu sagen woher das Geld käme.

Erstens stimmt das nicht, die sagten schon sehr genau und sehr klar und laut woher sie das Geld kommen sähen,,und zweitens spielt das heute sowieso keine Rolle mehr.

Wer 300 Milliarden € für irgendwelche Rettungsschirme einplant und zusagt, dem kann man gar nicht mehr diese sorgenvollen Fragen nach dem woher abnehmen,,

Bekämen die armen Rentner ein paar Milliarden € kannste Dich drauf verlassen das dieses Geld ein paar Tage später wieder im Wirtschaftskreislauf auftaucht und die Produktion also den Binnenmarkt und die Steuereinnahmen gewaltig ankurbeln,,

Der Rettungsschirm hilft Dir nicht mal vor dem nächsten Regenschauer,,

irgendwo gibts dazu eine Erklärung und die lautet: eine Politik, die sich volksnah gibt, die Emotionen, Vorurteile und Ängste der Bevölkerung für eigene Zwecke nutzt und vermeintlich einfache und klare Lösungen für politische Probleme anbietet.

klare Lösung: kein Geld da,,,außer für Jene die es eigentlich nicht benötigen.

hugo

@HUGO,

danke bezüglich deiner Kuba Ratschläge. Mein Sohn war während Semesterferien in den 90er Jahren für 3 Wochen dort. Und letztes Jahr besuchte er Cuba mit seiner Partnerin zu einem Salsa Kurs. Er kann mir dadurch entsprechende Auskünfte geben.

Trotz meinem Dank muss ich dir widersprechen. Wir hier im Westen leben ja in einer sozialen Marktwirtschaft, du nennst sie korrekt auch Kapitalismus. Und in einer Marktwirtschaft regelt sich der Preis über Angebot und Nachfrage, sofern der Staat nicht mit Subventionen oder Zöllen etc. eingreift.

Wenn ich also nach Kuba reise ist das ok, denn ich bin Kapitalist (Marktwirtschaftler) und darf den günstigen Preis nutzen – also das Cubanische Volk ausnutzen. Sie bieten es mir ja an.

Wenn du nach Kuba reist halte ich das für grenzwertig. Zum einen lebst du, wie du zugegeben hast, nur erzwungenermaßen in der BRD, bist also kein richtiger Kapitalist, und zum anderen bist du doch extrem sozialistisch, solidarisch eingestellt. Ich frage ja nur, ist das Ausnutzen der Cubanischen Notlage für die dortigen Menschen nicht ähnlich der Ausnutzung der DDR durch die BRD? Letzteres ist ja deine Meinung. (Kühlschränke etc.)

Das klingt natürlich etwas spitzfindig, aber so kommt deine Meinung hier im ST zur mir rüber.

Ciao
Hobbyradler

Wenn du nach Kuba reist halte ich das für grenzwertig. Zum einen lebst du, wie du zugegeben hast, nur erzwungenermaßen in der BRD, bist also kein richtiger Kapitalist, und zum anderen bist du doch extrem sozialistisch, solidarisch eingestellt. Ich frage ja nur, ist das Ausnutzen der Cubanischen Notlage für die dortigen Menschen nicht ähnlich der Ausnutzung der DDR durch die BRD? Letzteres ist ja deine Meinung. (Kühlschränke etc.)

hobbyradler, ich finde diese Erklärung für hugo einfach super, die könnte sogar ER verstehen...

sammy

geld spiele heute keine rolle mehr, sagst du. merkst du nicht, wie du dich verrannt hast in ein gescheitertes system, wo man meinte, dass geld keine rolle spielen würde? - übrigens... wusstest du, dass der bund mittlerweile 81,167 mrd. euro (stand 2010) den staatlichen rentenversicherern überweist (quelle der zahl... drv (hg.), rentenversicherung in zeitreihen, ausgabe 2011, s. 227)?

--
Wolfgang

,,extrem sozialistisch, solidarisch eingestellt. Ich frage ja nur, ist das Ausnutzen der Cubanischen Notlage für die dortigen Menschen nicht ähnlich der Ausnutzung der DDR durch die BRD?

was haben die Kubaner für eine Notlage ??

ich fliege z.B in die Domi, sehe was dort los ist, fahr rüber nach Haiti, sehe was dort los ist und komme dann nach Kuba und,,ob Du es nun glaubst oder nicht,,es sind völlig verschiedene Welten und gewaltige Unterschiede bezüglich der Notlagen,,

da musste Dir ne ziemlich komplizierte Variante von "Notlage ausnutzen" zusammenbasteln, um da etwas hinein zu konstruieren was auch nur halbwegs nach Beleidigung aussehen könnte.

Falls sich Dein Sohn als Notlagenausnutzer gefühlt hat, kannste Ihn beruhigen. Ich denke je mehr Menschen aus kapitalistischen Ländern dorthin fahren, versuchen die Probleme der Kubaner zu verstehen, sich mit Ihnen austauschen und anfreunden,,,,also ich hab keine Berührungsängste, egal ob Kubaner, Ägypter, Ami, Türke,,,sogar mit den Wessis komm ich ganz gut zu rande *g*

übrigens fliegen alljährlich viele Millionen Kanadier zu Ihrer Badewanne, zu Ihrem Mallorca in die Karibik und besonders nach Kuba (2 Millionen) die fliegen z.T mehrmals im Jahr dorthin, ich hab welche schon 3 mal getroffen, die lassen sich die Zähne ziehen, helfen beim Dach decken (gerade nach Gustav und IKE 2008 wo in der Nähe von Guantanamo ziemliches Chaos war) und machen sich auch ansonsten nützlich.

50% der Touristen kommen aus Europa, davon 8% aus Deutschland, 7% aus Spanien, 9% aus Italien, 26% aus anderen Teilen Europas und wenn die Amis nicht über Mexiko einreisen müßten, wären es zehn mal so viele US-Bürger.

... wusstest du, dass der bund mittlerweile 81,167 mrd. euro (stand 2010) den staatlichen rentenversicherern überweist(wolfgang)

ja das kann man nachlesen,,,und es ist aus meiner Sicht keine Offenbarung und kein Grund zum Feiern und Angeben sondern es ist doch traurig das so wenig Bürger einen halbwegs angemessen bezahlten Job haben wodurch sie auch Steuern und Sozialabgaben berappen könnten und der Staat das gute Geld für Investitionen in die Zukunft (Bildung usw)frei hätte.

]
es gab auf Kuba keine Toten und im März 2009 war alles wieder instand gesetzt


hugo

Na, dann auf nach Kuba - man zählt auf uns und unsere Devisen

Kuba - Mythos ohne Masterplan

loretta