Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch

Soziales Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch

nasti
nasti
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von nasti
als Antwort auf Karl vom 23.04.2008, 22:01:43
Ich denke auch das die Mörder müssen irgendwie psychisch krank sein. Entweder ein Rad weniger, oder mehr.

Nasti
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von schorsch
als Antwort auf nasti vom 23.04.2008, 22:53:05
Das Absonderliche daran ist ja Folgendes: Je brutaler, menschenverachtender ein Mörder vorgeht, desto mehr wird ihm verminderte Schuldfägigkeit attestiert, desto geringer wird seine Strafe ausfallen.

--
schorsch
nasti
nasti
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von nasti
als Antwort auf schorsch vom 24.04.2008, 09:35:35

Diejenige, wo eine psychische Krankheit beweisbar ist, schlüpfen in feinen Obhut der Psychiatrie, sein Antlitz wird in Zeitungen abgebildet, seine ganze elende Autobiographie veröffentlicht und heftig diskutiert, endlich gerät in das Mittelpunkt.
Waren auch so Mörder, welcher sich nach einer Anerkennung gesehnt hat, also endlich in die Medien kommt.
Werde nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet, kann sein, dass es wenigere Mörder gibt.
Und gerade heute, wo die jugendliche sind direkt besessen damit
mal einmal in TV sein, egal wie. Über die Promis welcher auch morden und mit Millionen und gute Advokaten vertuschen seine Taten, besser zu schweigen.

Nast

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sonja47
sonja47
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von sonja47
als Antwort auf nasti vom 24.04.2008, 09:52:36
Fehlprogrammierung im Hirn und Hirnveränderung!

Veränderung durch Drogen, im frühen Schulalter, nur sehr Willensstarke
Jugendliche sind heutzutage geschützt davor, damit auch vor Straftaten!

Hirnveränderungen durch Drogen sind medizienisch nachweislich,
Menschen in diesem Einfluss sind zu den unmöglichsten Taten fähig,
können auch keine Reue entfinden, dies wiederum ist in keiner Weise
Schichtgebunden!
Die beste Erziehung wird so zugedeckt, Menschen werden asozial!

Wie Schorsch schreibt, werden Sie bei Straftaten als unzurechnungsfähig
eingestuft, erhalten selbst bei einer sehr schlimmen Straftat noch
mildernde Umstände!
Eigentlich verwöhnt,kommen event. in eine Klinik, kaum auf freiem
Fuss, leben sie genau gleich weiter, von Lebenslehre keine Spur!

Wieso auch, sie werden von uns Steuerzahler ja noch bestens unterstützt!
Nicht jede Misshandlung ist bei der Erziehung (als dessen Grund)
zu finden!
Grüsse
sonja47




--
sonja47
darklady
darklady
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von darklady
als Antwort auf sonja47 vom 24.04.2008, 21:25:06

Wie heißt Dein Stammtisch ????
darklady
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf sonja47 vom 24.04.2008, 21:25:06
Was würdest Du mit solchen Tätern tun Sonja? Sie ein Leben lang ohne Chance auf Besserung wegsperren? Übrigens auch auf Kosten des Steuerzahlers. Sollte gar nicht versucht werden herauszufinden, warum ein Verbrecher zu einem Verbrecher wurde, um ihm dann zu helfen, nicht rückfällig zu werden?
Sicher, solche Hilfe macht seine Opfer leider nicht wieder lebendig oder gesund, je nach Verbrechensausgang, aber es besteht doch immerhin eine Chance, dass der Täter nicht rückfällig wird. Nicht alle Täter, denen auf diese Weise geholfen wurde, sind wieder rückfällig geworden. Wir hören in den Medien immer nur die Negativschlagzeilen. Wenn eine Therapie geglückt ist, wird nicht darüber berichtet. Ist das nicht eine sehr einseitige Berichterstattung?

Im Übrigen, wie Pilli bereits richtig schrieb, es muss immer im Einzelfall entschieden werden. Jede Tat ist anders, jeder Täter ist anders und es gibt immer einen individuellen Grund für die Tat. Diesen Grund herauszufinden ist die Pflicht derer, die zu entscheiden haben, was nun mit dem Täter geschieht. Natürlich ist es einfacher, jeden Täter nach Chema *F* abzuurteilen und keine Rücksicht auf sein Vorleben zu nehmen. So wird das in Diktaturen praktiziert. Aber wir leben zum Glück in einer Demokratie und da sollte jeder eine zweite Chance haben.

Doch, ich denke auch an die Opfer und deren Familien, und auch ich habe eine rechte Wut auf solche Täter und im ersten Moment, wenn ich von solchen Gräueltaten höre, denke ich auch *Wegsperren* *Kastrieren* oder sonst was, aber dann kommen so nach und nach weitere Informationen, solche über das Vorleben des Täters, solche, wie er selbst als Kind misshandelt wurde, solche, wie er nie Anerkennung bekam für das, was er konnte. Und so langsam formt sich ein Bild eines Menschen, der durch andere Menschen so geformt wurde, wie er heute ist und der diesem Mechanismus nicht durchschauen kann und dadurch im Grunde nicht selbstbestimmt handelt, sondern aus dem inneren Zwang heraus, sich endlich die Anerkennung zu verschaffen, die ihm stets verwehrt blieb. Und dafür sucht er sich schwächere Opfer aus, weil er in seiner Kindheit gelernt hat, dass Erwachsene mit Schwächeren ungestraft tun dürfen, was sie wollen. Das hat er selbst so erlebt.
Lies Dir doch den Bericht über Jürgen Bartsch einmal durch. Pilli hat ihn hierher kopiert.

Du schreibst, schon Kinder nehmen Drogen und dadurch wird ihr Gehirn verändert. Ja, das stimmt. Nur vermisse ich die Frage danach, warum sie die Drogen nehmen. Ein Kind, das gefestigt ist, das im Elterhaus Unterstützung bekommt, das geliebt wird und Anerkennung erfährt wird kaum drogensüchtig werden.
Vielleicht sollte man mal einen Drogenbeauftragten oder Streetworker befragen, warum Kinder Drogen nehmen. Da werden erschütternde Geschichten aus den Elternhäusern aufgedeckt.

Nein, ich will damit nicht sagen, dass nur die Eltern an allem Schuld sind, aber sie tragen durch ihre Art, wie sie ihr Kind behandeln entscheidend mit dazu bei, was einmal aus ihm wird. Das sollten sich alle Eltern vor Augen führen, wenn sie wieder einmal die Hand erheben gegen ihr wehrloses, auf Gedeih und Verderb von ihnen abhängiges Kind.

Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr.

Liebe Grüße,

Wölfin



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ursula_j
ursula_j
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von ursula_j
als Antwort auf Drachenmutter vom 25.04.2008, 10:30:22

Nein, ich will damit nicht sagen, dass nur die Eltern an allem Schuld sind, aber sie tragen durch ihre Art, wie sie ihr Kind behandeln entscheidend mit dazu bei, was einmal aus ihm wird. Das sollten sich alle Eltern vor Augen führen, wenn sie wieder einmal die Hand erheben gegen ihr wehrloses, auf Gedeih und Verderb von ihnen abhängiges Kind.

Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr.
geschrieben von woelfin


Nur ist es leider bei Eltern genauso, wie bei Straftätern, dass auch die, die eine Kindheit hatten, in der Schläge und Erniedrigungen üblich waren und sich nicht davon befreit haben, es an ihren Kindern weiter geben.

--
ursula_j
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ursula_j vom 25.04.2008, 10:40:02
Ja, das ist der *Casus Knacksus*. Deswegen ist es so wichtig, diese Zusammenhänge zu verstehen.
--
woelfin
Karl
Karl
Administrator

Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von Karl
als Antwort auf Drachenmutter vom 25.04.2008, 10:48:55
Hallo woelfin,


ich bin dir sehr dankbar, wie überlegt und abwägend du das Thema hier behandelst!

Schafft man eine Atmosphäre, in der vernünftiges Abwägen möglich ist, dann ist es möglich von fast allen Zustimmung zu erhalten, wenn als oberstes Ziel eine menschlichere Gesellschaft genannt wird, in der weniger Gewaltverbrechen geschehen.

Ist man/frau sich über dieses Ziel erst einmal einig, dann kann relativ emotionslos darüber gesprochen werden, welche Maßnahmen hier zielführend wären. Es wird dann sehr bald klar (ein Blick über den Teich ist fast schon hinreichend), dass nicht härtere Strafen (womöglich noch "Kopf ab") eine menschlichere Gesellschaft schaffen, sondern präventive Maßnahmen, die vor der Tat bereits wirksam werden.
--
karl
nasti
nasti
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Re: Kindesmisshandlung - Kindesmissbrauch
geschrieben von nasti
als Antwort auf Drachenmutter vom 25.04.2008, 10:48:55
Ich bin eine große Sünderin,

die Inspiration für meine neue Bilder Serie „ Die junge Dirnen“
habe direkt von ST Forum geholt. Hatte ich schon lange vor, Henri de Toulouse Lautrec , früher mein Vorbild hatte ewig die alte und geschrumpfte Kokotten in Bordell gemalt.
Ich erlaube mir dem wunderschönen jungen Mädchen mit rosigen Gesichtern in Jeans darzustellen, die Welt hat sich verändert, die Dirnen werden immer jünger.
Die Männer sind dabei zwerghaft geschrumpft, eigentlich ist das eine Emanze Thema.
In Ibiza haben wir beobachtet und gesprochen mit die fast in Kinderalter als Animier Damen arbeitende schöne Mädchen, fast alle aus England.
Sie haben das freiwillig gemacht, alle hochgelaunt dabei. Und aufs Wort der Spanische Bars Besitzer gehört, Sie haben das Macho gehabe der Besitzer ganz reizend empfunden, wahrscheinlich ganz romantisch nachdem in England herrscht schon sehr lange die Emanzipations- Welle, gar nichts neues für die junge Engländerinnen.
Einige sind soooo schön gewesen , das bleibt das Atem stocken.
Ob das ein Kitsch ist oder nicht ist mir egal.

Nasti


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