Soziales Meine Frage des Tages: Wozu ist Milde gut?
Was deutlich wird, ist, das alles seine Licht- und Schattenseite hat.
Es gibt Menschen, die das sehr ausgewogen händeln können, im wahrsten Sinne ausgeglichen und ausgleichend.
Andere betonen gerne die eine oder die andere Seite.
In einer funktionierenden Gemeinschaft findet man die erforderliche Balance durch gegenseitige Korrekturen.
Da kommt dann auch die Verantwortlichkeit der Führung zum Zuge.
durch gegenseitige Korrekturen, so denke ich, wird sich nichts verändern, wenn jede Seite auf ihrer Position verharrt.
Es ist jedoch dringend notwendig, auch das eigene Denken und Tun zu hinterfragen. Und vor allem auch zu merken, wenn es nichts mehr zu sagen gibt.
LG Agathe
Stimmt.
Allerdings ist das auch ein Lernprozess.
In kleinen Gemeinschaften, so meine ich, ist dies alles einigermaßen gerecht im Sinne von gleich (Ungleichheit vermeidend) durchführbar.
Je größer die Gemeinschaft, je schwieriger wird es gerecht zu handeln.
durch gegenseitige Korrekturen, so denke ich, wird sich nichts verändern, wenn jede Seite auf ihrer Position verharrt.Liebe Agathe.
Es ist jedoch dringend notwendig, auch das eigene Denken und Tun zu hinterfragen. Und vor allem auch zu merken, wenn es nichts mehr zu sagen gibt.
LG Agathe
Das ist die Voraussetzung zur Lösung eines Konfliktes.
Phil,
Es stimmt Mareike, das ist ein Lernprozess, der nie aufhört. Immer wieder muss ich mich selbst hinterfragen, in wie weit ich gehen will. Was ich wem und wo und wie sage. Manchmal lohnt es sich, manchmal auch wieder nicht.
Ich kann niemanden von meinen Meinungen überzeugen. Das muss ich für mich wissen.
LG Agathe
ja, Phil, so sehe ich das auch.
Das Resultat solchen Lernens könnte Nachsicht oder gar Milde sein.
LG Agathe
Das sehe ich etwas anders.
Ich unterscheide da:
- Ich sage nichts mehr, weil eine Diskussion nicht weiterführt. Der Konflikt schwelt weiter.
- Es gibt nichts mehr zu sagen, weil man sich geeinigt oder zumindest angenähert hat. Dann gibt es eine Basis für Gemeinsamkeit.
Und vor allem auch zu merken, wenn es nichts mehr zu sagen gibt.Finde ich sehr wichtig!
LG Agathe
Und mich zu hinterfragen, warum und wieviel mir daran liegt, überzeugen zu wollen. Val
Wir können nicht alles auf einen Nenner bringen. Das ist auch nicht nötig.
Es ist für mich gut zu merken, dass ich keine Überzeugungsarbeit leisten muss. Dann kann ich mich zurücknehmen. Ohne Groll.
LG Agathe
Und auch zu hinterfragen, wo die Motivation meines Gegenübers begründet ist.
Menschen, die mir wenig oder nichts bedeuten, versuche ich in der Regel nicht zu überzeugen.
Ich würde wahrscheinlich nur ein wenig Smalltalk machen.
Oder, (ich sage das jetzt leicht schmunzelnd) ich sage mir. "OK, er/sie weiß nicht besser. Es ist mir nicht weiter wichtig."
Oder, wirklich milde: "Ich verstehe, warum er/sie es so sieht.
Disput heißt für mich: Mein Gegenüber ernst zu nehmen, auf Augenhöhe die Auseinandersetzung zu führen.