Forum Soziales und Lebenshilfe Soziales Ungewollte Enkellosigkeit im Alter

Soziales Ungewollte Enkellosigkeit im Alter

Re: Ungewollte Enkellosigkeit im Alter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 25.04.2010, 06:46:24

elo, das ist theorie, ob die praxis nachher auch so aussieht?
lass es erstmal soweit sein, dann wirst du sehen, oft entwickelt es sich
ganz anders

bei uns ist es auch ohne regelung ganz gut, also für alle gut.
oma/opa - JA.
aber nicht immer und zu jeder zeit.

man darf als eltern und auch als großeltern nicht vergessen,
daß man auch ein PAAR ist.



eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Ungewollte Enkellosigkeit im Alter
geschrieben von eleonore
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.04.2010, 06:56:56
karin,

ich bin sehr konsequent in viele sachen.
und paar??? mein mann ist gestorben vor jahren, und mein partner freut sich auf *nenn-opa* dasein, aber wie geschrieben, wir haben auch unsere leben.
Re: Ungewollte Enkellosigkeit im Alter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eleonore vom 25.04.2010, 07:07:14

eindeutig ein JA zu deiner meinung.
so sehe ich das auch.


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ingo
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Mitglied

Re: Ungewollte Enkellosigkeit im Alter
geschrieben von ingo
als Antwort auf eleonore vom 25.04.2010, 06:46:24
Nichts von dem, was Du da schreibst, eleonore, ist ja "verkehrt"; aber es klingt ungefähr so präzise, wie ein Bebauungsplan es ist. "Planen" lässt sich sowas m.E. aber nicht, weil ein Kind eine Menge Unwägbarkeiten mit sich bringt. Unter ganz traurigen Umständen wäre all das, was Du geschrieben hast, schon mal hinfällig; nämlich, wenn ein Kind behindert auf die Welt kommt. Dann ist nichts mehr so, wie es mal war oder wie man es sich vorgestellt hat. Ich habe früher immer gesagt: Wenn ihr Kinder bekommt, dann werde ich nicht als Ersatz zur Verfügung stehen, weil ihr dann weiterarbeiten wollt. Diesbezüglich hat sich die Lage in Deutschland ja schon mehrfach geändert. Zum Einen gibt es inzwischen das Elterngeld, dann eine umfassendere Kindesbetreuung, und, last not least, hat sich der Arbeitsmarkt so verändert, dass man auch als Grosseltern einspringen müsste, wenn Kinder unverschuldet arbeitslos werden und dann z.B. einen Job mit ungünstigen Arbeitsbedingungen fände....Gar nicht so einfach das Thema, in dem ich urplötzlich "Beteiligter" bin
ingo
ingo
Mitglied

Re: Ungewollte Enkellosigkeit im Alter
geschrieben von ingo
als Antwort auf omasigi vom 25.04.2010, 02:26:43
Danke, omasigi! Klar werde ich von Zeit zu Zeit mal eine Spritztour von 20000 km machen. Andere in meinem Alter vertreiben sich die Zeit doch auch ständig mit Kaffeefahrten Nun weiss ich übrigens, weshalb mein Sohn neulich am Telefon sagte: "Jetzt, wo wir ein Haus gekauft haben, drei Pferde, zwei Kater und ein Hund (der angeschafft werden soll) zu versorgen sind, bist Du natürlich jederzeit für ein paar Monate herzlich willkommen.Als der Bengel das gesagt hat, wusste er schon, dass wahrscheinlich auch ein Kind im Anmarsch war! Gar nicht dumm! Naja-halt mein Sohn.
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Ungewollte Enkellosigkeit im Alter
geschrieben von eleonore
als Antwort auf ingo vom 25.04.2010, 08:18:11
es soll keine *Bebauungsplan* sein, in keinste weise.
ich bin für klare verhältnisse, auch in mein oma dasein.

sollte was nicht stimmen mit den kind, (woran ich nicht denken will, aber passieren kann alles), ist es gar keine frage, dass sich meine prioritäten ändern.

ich hab auch mit mein sohn früh geklärt, das ich in sein erwachsenen leben nur noch *gast* bin.
zumal ich eine *rabenmutter* war, die hotel mama nach seinen abitur beendet hat, mit gegenseitige einverständnis.

ich mag khalil gibran nicht sonderlich,(er ist zu schwülstig für mich) aber damit hat er recht:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.




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