Soziales Warum lassen Senioren ihre Frauen so selten ans Steuer?

hallo schorsch,

ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass viele ältere Damen den Führerschein nicht machten --- aus den verschiedensten Gründen.

Mein Mann und ich fuhren abwechselnd - wie es grad so passte.

Auf langen Reisen konnten wir uns abwechseln, so dass ich jeder ausruhen konnte.

Eine schöne Woche wünscht

desiree

Jetzt nicht mehr
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rolf

Richtig. Ich weiss nicht warum alles in das Zitierkästchen geraten ist.

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schorsch

Grade bei Frauen unserer Generation (und noch ältere) gibts viele, die deswegen keinen Führerschein machten, weil das Geld fehlte und der Mann das Auto für die Arbeit brauchte. Und ich kenne viele die es sehr bereuen, dass sie nicht fahren lernten. Ich hab eine Nachbarin bosnischer Herkunft, die jeden Tag ein schönes Stück zu Fuss zur Arbeit gehen muss. Als ich sie mal fragte warum sie nicht mit dem Rad fährt, sagte sie mir sie hätte es nie gelernt. In der alten Heimat gabs ein Fahrrad in der Familie und das brauchte eben der Mann der zur Arbeit musste und damit durfte sonst keiner fahren.... Da musste ich an die vielen Frauen bei uns denken, die keinen Führerschein haben....
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simba

eigenartige sichtweise simba,

aber könnte vielleicht zutreffen?

frauen aus meinem bekanntenkreis *60+*, die kein eigenes auto fahren, wüßte ich jetzt nur drei zu nennen, weil sie keinen führerschein haben. wir anderen und ich nehme mal an, die meisten der hier lesenden ebenso, haben doch in den "sechzigern" den führerschein gemacht, als wir "18" waren? da werden wohl die wenigsten schon verheiratet gewesen sein, dass liebster da ein wörtchen hätte mitsprechen können?

Grade bei Frauen unserer Generation (und noch ältere) gibts viele, die deswegen keinen Führerschein machten, weil das Geld fehlte und der Mann das Auto für die Arbeit brauchte.

wer denn dann doch sich hoffnungslos in so ne arme kirchenmaus verliebt hat, na die hatte doch datt glück, "ihn" zu lieben und zu "besitzen"; ist doch nett und die frau am herd ist auch watt wert, jawoll!


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pilli

Allein in unserem Haus gibts 12 Wohnungen und hier wohnen 5 Frauen,(drei davon etwas jünger als ich ) die nicht im Besitz eines Führerscheins sind. Zwei von ihnen sind berufstätig, zwei sind ziemlich krank und eine hat vier Kinder und deshalb mit Haushalt und Kindern genug zu tun.
Ich war übrigends auch schon 35 und hab somit in den 80ern meinen Führerschein gemacht.
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simba

Ich stimme dir zu simba, meine Mutter machte ihren Führerschein erst mit 35, Kindererziehung ging vor.
Für ein Auto war vorher auch kaum das Geld übrig, da gab es wichtigeres.
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susannchen

mir fallen spontan drei Verwandte/Bekannte ein,die in den sechziger Jahren den Führeschein machten...ihn aber höchst selten brauchten...inzwischen verwitwet,war die erste "Handlung" Wagen verkaufen............
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eleisa

darum mag ich die foren, eleisa

hier treffe ich menschen und meinungen, die so ganz anders als ich ihr leben gestaltet haben und das zu erfahren, finde ich sehr interessant!

egal ob ich verbandelt oder alleine gelebt habe, eines hätte ich gewiss nie zugelassen: auch nur einen tag ohne mein auto zu sein. das erspart mir z.bsp. das fahren mit bahn oder bus, das ich für mich unerträglich finde! ich wüßte heute nicht mal, wo und wie ich eine fahrkarte kaufen sollte!

ich denke aber auch, es ist ein teil meiner selbständigkeit, besonders jetzt im hohen alter , wenige stufen nur gehen zu müssen und da wartet datt auto in der tiefgarage, mich überall dahin zu fahren, wohin mich die lust treibt. von der bequemlichkeit, grosse einkäufe unkompliziert einmal im monat zu erledigen, die ein freundlicher nachbarjunge dann gegen ein kleines entgelt in die wohnung trägt, werde ich...wenn alles so bleibt... sicherlich noch lange profitieren.

lach..selbst im urlaub stand früher am flughafen oft der vorher bestellte wagen bereit und ich war frei, die sehenswürdigkeiten alleine zu besichtigen, ohne mich mit schwitzenden nachbarn im reisebus zu drängeln.

so sind halt die interessen sehr verschieden aber ich möchte mut machen, sich auch im alter noch wünsche zu erfüllen, wenn es denn gewünscht ist?! selbständige mobilität ohne auf bus oder bahn angewiesen zu sein, kann m.e. eine wichtige voraussetzung sein, am gesellschaftlichen leben teilzunehmen. wer möchte schon mitternächtens von einem besuch bei freunden an der haltestelle stehen und notfalls 30 minuten warten, bis der bus kommt und dann womöglich auch noch ein stück alleine durch die dunklen strassen laufen wollen?


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pilli

Das kann ich 100%ig nachvollziehen. Ich liebe meine Freiheit und die dazu gehörende Mobilität über alles. Mein Auto ist meine heilige Kuh!
Nur einmal kam ich in die Verlegenheit eine Bahnkarte lösen zu müssen- ein Albtraum, und am Ende war es eine falsche, aber glücklicherweise kam kein Kontrolleur. Noch schlimmer , eine Strassenbahn benutzen zu müssen! Als ich endlich das Tickett hatte , wusste ich wiederum nicht, dass man es dann auch entwerten musste. Bin in aller Unschuld schwarz gefahren. Wie peinlich, wenn ich einem Kontrolleur hätte erklären müssen, dass ich von allem keine Ahnung habe!

Ich werde alles tun, um so lange als nur möglich, meine vier Räder unter mir zu behalten )

Hin und wieder werde ich trotzdem "öffentliche Verkehrsmittel trainieren", man kann ja nie wissen!
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luchsi35