Forum Reise, Freizeit, Sport, Spiel Sport WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?

Sport WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?

lars
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von lars
als Antwort auf adam vom 21.07.2012, 07:21:07
Du bist sicher unfehlbar adam?
Klar ist Fussball ein Geschäft, wie andere Sportarten auch!
Aber diesem Typ solche Sachen zu unterstellen, finde ich unerhört, kannst du das beweisen?
luchs35
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von luchs35
als Antwort auf lars vom 21.07.2012, 13:37:53
Lars denke stets daran: wo Rauch ist, ist auch Feuer. Und nur weil Sepp Blatter Schweizer ist, bekommt er keinen Heiligenschein. Da in der Fifa alle unter einem Mäntelchen stecken, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Blase platzt...und sie wird platzen!

Luchs
lars
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von lars
als Antwort auf luchs35 vom 21.07.2012, 19:29:21
Auch ich habe keinen Heligenschein Luchs!
Aber gleich die ganze Fifa schlecht machen, ist unangebracht, passt nicht zu dir!
Ob es später einen besseren Präsidenten gibt, auch unter deutscher Hand, bezweifle ich. Das Amt als Fifaboss wird nie einfach sein, sie können es nicht allen Recht machen. Wünsche dir trotzdem einen schönen Sonntag, Lars (ohne Heiligenschein)

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silhouette
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf lars vom 21.07.2012, 20:46:04
Geschäft ist das eine. Aber muss man dabei im großen Stil korrupt sein oder gar, wie Havelange und sein Adlatus, ein Betrüger? Diese Gleichsetzung wird sich jeder Geschäftsmann energisch verbeten.
adam
adam
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von adam
als Antwort auf silhouette vom 21.07.2012, 21:05:17
silhouette,

wenn man sich ein bißchen durchs Internet klickt, wird einem Vieles klarer. Was ist eigentlich eine Steueroase? Warum werden Betrüger und korrupte Gauner in der Schweiz nicht angeklagt und bestraft?

Weil die Schweiz das ideale Refugium für alle ist, die ergaunertes Geld in Sicherheit bringen wollen. Wo von Skandalen im Zusammenhang mit unrechtmäßig erworbenem Vermögen die Rede ist, führen die Spuren meist in die Schweiz. Alle haben sich schon so daran gewöhnt, daß es als normal empfunden wird. Mit welchem Land muß ein Staat ein Abkommen aushandeln, wenn es wenigstens einen Bruchteil seiner hinterzogenen Steuern wieder haben möchte? Welches Land besitzt die Frechheit, sich öffentlich darüber zu beschweren, wenn Hinweise auf weiteres, ergaunertes Geld in seinem Besitz auftaucht? Man muß nicht dreimal raten, es ist die Schweiz.

Und auch Herr Blatter und seine Fifa, nebst korruptem Personal, sind in der Schweiz bestens aufgehoben. Die Fifa versteht sich als "nicht gewinnorientierte" Organisation, weswegen sie in der Schweiz keine Steuern bezahlen muß. Was spielt es da für eine Rolle, daß die Fifa praktisch nichts anders macht als Gewinn, auch Milliardengewinne ausweist und ein Miliarden Anlagevermögen besitzt? In der Schweiz spielt das keine Rolle. Und in der Schweiz spielt es auch keine Rolle, ob die Fifa korrupt ist, denn die Fifa ist von der Antikorruptiongesetzgebung der Schweiz ausgenommen und für ihr Geschäftsbegaren hat sie freie Hand.

Das Image der Schweiz rutscht immer tiefer in den Keller. Gangsterbanker umschlingen liebevoll die veruntreuten Milliarden von Mörderregimen ebenso wie in anderen Staaten hinterzogene Steuermilliarden und korrupte Organisationen wie die Fifa können sich ungestört in ihren erpressten Geldern aalen. Der schweizer Staat verschanzt sie sicher hinter dem Bankgeheimnis. Dabei ist es eigentlich nicht mehr als ein schlechter Witz, wenn der Hehler nicht vorzeigen muß, was der Dieb ihm zugesteckt hat.

Allerdings können die hellen Zeiten der schwarzen Gelder bald vorbei sein. Die USA haben die Geduld mit der Schweiz verloren und kommen mit der Kavallerie. Die Bundesrepublik sollte ihr folgen, vorerst wenigstens mit einem Ponywägelchen.

Frankfurter Allgemeine....Korruption im Fußball-Weltverband: Selbstbedienungsladen Fifa

--

adam
herrlehmann
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von herrlehmann
als Antwort auf dutchweepee vom 20.07.2012, 18:46:23
halt doch einfach deine klappe!

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lars
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von lars
als Antwort auf herrlehmann vom 22.07.2012, 02:18:37
Eine grössere Klappe gibts gar nicht hier im Forum!
silhouette
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf adam vom 21.07.2012, 22:58:41
Adam,

ich würde wegen des Schwarzgeldes nicht so pauschal auf "die Schweiz" eindreschen. Sie ist für mich nach wie vor das beste Urlaubsland, das ich je besucht habe. Nur dass ich es mir nicht mehr leisten kann, und das nach über 20 Jahren Stammgast in einem der besten Hotels von Zermatt. So sehr ist das Preis-Leistungsverhältnis für Euro-Bezieher auseinandergedriftet.

Wenn ich genug Geld übrig hätte, würde ich es auch dort bunkern, auch im versteuerten Zustand. Ich würde zum jetzigenZeitpunkt keinen meiner Sachwerte zu Geld machen und einer Bank im Euroraum anvertrauen.

Die Schweizer Banken mögen viel Geld, aber die Summe sollte ein paar Stellen mehr vor dem Komma haben als anderswo, um willkommen zu sein. Befremdlich ist nur, dass viele dieser großen Summen mit kriminellen Personen oder Handlungsweisen zusammenhängen UND die Schweizer Banken dieses deponierte Geld samt Herkunft nicht preisgeben, wenn die kriminelle (bzw. gesetzeswidrige im Fall der Hinterziehung von Steuern in einem anderen europäischen Land) Herkunft nachgewiesen werden kann.

Diejenigen jüdischen Flüchtlinge der Nazizeit, die Geld übrig hatten und es dort gebunkert hatten, kamen nach dem Krieg auch wieder in voller Höhe dran, sofern sie oder ihre Erben diese Zeit überlebt hatten. Das jüdische Geld war den Schweizer Banken sehr willkommen, anders als die jüdischen Flüchtlinge dem Schweizer Staat. Die hatten nicht immer Glück - von glücklichen Ausnahmen abgesehen.

Ich habe in der Schweiz immer den Eindruck gehabt, dass unter "normalen" Geschäftsleuten ein sehr solides Geschäftsgebaren herrschte, durchaus auch mit moralischen Ansprüchen.

Am Sitzstaat Schweiz für die FIFA kann ich nichts ablesen: Die FIFA in Zürich, das IOC in Lausanne, der ehem. Völkerbund in Genf, das Internationale Rote Kreuz in Genf usw. usw. Übrigens alles Orte, die diese Organisationen vermutlich wegen der "Neutralität" nach dem 1. Weltkrieg ausgesucht hatten.

Kavallerie aus den USA? Ich hoffe, die zahlen dem Steinbrück dafür wenigstens Provision. Er hat's erfunden.
adam
adam
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von adam
als Antwort auf silhouette vom 22.07.2012, 09:29:32
Silhouette,

ich möchte es nicht pauschales Eindreschen nennen, sondern auch mal die andere Seite berücksichtigt. Klar haben die schweizer Banken jüdisches Geld verwaltet und auch wieder ausbezahlt. Muß man das aber als besonders vorbildlich für eine Bank erwähnen? Das sollte doch der Normalfall sein.

Schweizer Banken haben aber auch Nazivermögen angenommen und es den Nazis so ermöglicht, länger Krieg zu führen und schweizer Banken haben über verbliebenes Nazigeld auf ihren Konten jahrzehntelang geschwiegen und der Staat, und somit auch die Schweizer, haben kräftig mit profitiert. Auf die Verwaltung von Schwarzgeldern aus Steuerhinterziehungen wirft das doch das Bild als sei dies der Normalfall im schweizer Bankwesen. Sich darauf zu berufen, nicht gewußt zu haben, woher das Geld stammt, dürfte eigentlich schon aus dem Grund nicht sein, weil sich die schweizer Banken, mit ihrem Bankgeheinmis und den Nummernkonten, die Augenbinde selbst angelegt haben, um eben diese fadenscheinige Ausrede zu haben und schmutziges Geld annehmen zu können. Diese Verhältnisse sollte man mal nennen dürfen.

Pauschal verurteile ich die Schweiz nicht und erkenne auch an, daß es im Fall der Fifa Schweizer sind, die dieser korrupten Organisation den Kampf angesagt haben und so das beschädigte Image der Schweiz wieder verbessern wollen.

Mir ist und war die Schweiz auch zu teuer. Für ein bißchen zusammen geschnippeltes Fleisch mit geraspelten Kartoffeln das Gefühl zu bekommen, gerade das Lokal gekauft zu haben, war noch nie mein Fall.

--

adam

PS: Das Bild von Steinbrück war meiner Ansicht nach von Zorn geprägt, was ihm in seiner Position nicht hätte passieren dürfen, aber im Grunde genommen hatte er recht. Nur so kann man Wegelagerern begegnen und was ich gelesen habe, machen die USA jetzt richtig Druck gegen schweizer Banken.




silhouette
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Re: WAr das Sommermärchen 2006 wirklich gekauft?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf adam vom 22.07.2012, 10:04:26
Silhouette,
Klar haben die schweizer Banken jüdisches Geld verwaltet und auch wieder ausbezahlt. Muß man das aber als besonders vorbildlich für eine Bank erwähnen? Das sollte doch der Normalfall sein.
geschrieben von adam

War es aber nicht in jener Zeit. Denn die Banken der anderen Nachbarländer, die mehr oder weniger alle unter dem Einfluss der Nazis standen, haben es konfiziert und behalten.

Sonst ein andermal gerne, ich habe eine Verabredung in Heidelberg.....

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