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Umwelt und Klima Klimawandel ist keine Hypothese

ferryman
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RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von ferryman
als Antwort auf Karl vom 18.12.2019, 11:16:09

mir graust es manchmal beim nachdenken über das, was geschieht-
und erahnen wollen der gründe, warum so manches geschieht .

zum wohl des volkes geschah es sicher nicht,
dass solar minimiert
und windkraft plattgemacht

also stellt sich die frage:
wem / wessen interessen, könnte DAS nutzen ---
was dem nutzen DES VOLKS nicht dient - und trotzdem politisch realisiert wird ?? !!

............................

------------------ 

im prinzip bin ich "für grün" -
aber in letzter zeit verbreiten in deren namen
zu viele phantasten ideen, über die sie wohl selbst nicht gut und lang genug nachgedacht.

und freund habeck wird -meinem eindruck nach- auch populistischer und verliert dadurch an glaubwürdigkeit.

es wird mir wohl bei der nächsten wahl gehen, wie soft:

ich wähle wohl wieder mal das kleinst-mögliche übel

lifecycle
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RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von lifecycle
als Antwort auf ferryman vom 18.12.2019, 13:48:54

Mit Schwarz-Weiß-Denke kommt man beim Thema "Energiewende" nicht weiter. Wind- und Solarenergie werden weiterhin die bestimmenden Energietechnologien bleiben, weil es bis auf weiteres keine Alternative zur Abschaltung der Atom- und Kohlekraft gibt. 
Dass mehr Solartechnik für Standardanwendungen (vor allem aus China) importiert wird, liegt eindeutig am günstigeren Preis (der natürlich subventioniert ist). Auch Windkraft wird trotz des (abstandsbedingten) Einbruchs weiter zulegen, insbesondere offshore und im (politisch klügeren) Ausland. Der große Schub kommt erst mit der Entwicklung der Speichertechnologie (Power to Gas), in der Deutschland technologisch führend ist. Damit wird die wetterbedingt schwankende Stromeinspeisung regelbar. 
Sobald der CO²- Preis greift (ab 2021) und gleichzeitig die EEG-Umlage gesenkt wird, verlagert sich die emissionslastige Energieerzeugung zugunsten der Erneuerbaren Energien. Für die Elektromobilität gibt es ohnehin keine Alternative (außer französischen Atomstrom-Import). Das wird keine Regierung überstehen.

ferryman
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RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von ferryman
als Antwort auf lifecycle vom 31.12.2019, 20:19:48

grüss dich, life.. - und dank für deinen qualifizierten kommentar !

die frage, warum "man"   ---anscheinend--- auch in der windkraft-industrie 
anscheinend kein interesse hatte, 
an der minimierung des störenden infraschalls zu arbeiten/forschen
konnte ich mir bis jetzt weder selbst -noch ein dritter beantworten ?!

wärst du in der lage, diese wissenslücke zu schliessen ?!

falls ja, herzlichen dank im voraus!


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lifecycle
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RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von lifecycle
als Antwort auf ferryman vom 31.12.2019, 23:31:58
Hier ein lesenswerter Auszug aus einer Studie: Bayerisches Landesamt für Umwelt / Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
UmweltWissen – Klima und Energie: Windenergieanlagen – beeinträchtigt Infraschall die Gesundheit?

„Auch die Untersuchungen anderer Schall-Experten zeigen, dass die von Windenergieanlagen erzeugten Infraschallpegel deutlich unter der Hör- und Wahrnehmungsschwelle liegen:
  • Messungen in der Umgebung einer 1,5-MegaWatt -Windenergieanlage (Immissionen) im Windpark Hohen Pritz kommen zu dem Ergebnis, dass im Abstand von 600 Metern die Hörschwellenkurve im Infraschallbereich deutlich unterschritten wird. Zwischen dem Betriebszustand „Windenergieanlage an“ und den Hintergrundgeräuschen bei ausgeschalteter Anlage ist kein nennenswerter Unterschied zu erkennen (Typ Südwind S 77).
  • Eine dänische Studie, in der Daten von 48 kleinen und großen Windenergieanlagen (80 Kilowatt bis 3,6 Megawatt) ausgewertet wurden, kommt zu folgendem Schluss: „Windenergieanlagen emittieren ganz gewiss Infraschall, aber die Pegel sind niedrig, wenn man die Empfindlichkeit des Menschen für solche Frequenzen in Betracht zieht. Selbst dicht an den Windenergieanlagen liegt der Schalldruckpegel weit unter der normalen Hörschwelle, und der Infraschall wird daher nicht als ein Problem angesehen für Windenergieanlagen derselben Konstruktion und Größe wie die untersuchten.“
  • Messungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) sowie eine Studie aus Australien legen weiterhin dar, dass Infraschall im ländlichen Bereich im Wesentlichen durch den Wind bestimmt wird, im städtischen Bereich sind technische Anlagen oder Fahrzeuge die Hauptquellen (Immissionen). Windenergieanlagen haben dagegen keinen wesentlichen Einfluss.
  • Die LUBW untersuchte 2013 bis 2015 tieffrequente Geräusche inklusive Infraschall. Gemessen wurden zum einen in der Nähe von modernen Windkraftanlagen, zum anderen im Straßenverkehr, in Haushalten sowie in städtischer und ländlicher Umgebung. Das Ergebnis zeigt, dass Infraschall überall vorhanden ist – Windkraftanlagen leisten dabei keinen wesentlichen Beitrag, denn ihre Infraschallpegel liegen deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze des Menschen.


Studien, Quellen & Broschüren zu Infraschall & Windenergie:
Hier noch weitere Studien, Broschüren und Quellen die sich intensiv mit dem Thema Infraschall und Windräder beschäftigen.
 
ferryman
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RE: Klimawandel ist keine Hypothese
geschrieben von ferryman
als Antwort auf lifecycle vom 01.01.2020, 11:10:47

sehr geehrter lifecycle,
recht herzlichen dank für deine sorgfältige und gute information !

die mir -aus anderen quellen- teils bekannt war.

ABER:
wenn ein MÄCHTIGER, wie ein deutscher staat
aus einem dies angeblich rechtfertigenden grund
seit einigen jahren einen ganzen industriezweig platt macht,
so ist es für die betroffenen firmen nicht zweckdienlich, 
sachlich recht zu haben - und irgendwann -vielleicht- auch recht zu bekommen.

DENN
die einzige sinnvolle option -wäre gewesen-
die überragende macht der technisch daneben liegenden zu begreifen -
und so zu tun, als würde man deren "wissenstand" akzeptieren-
UND dann eben, "leise" anlagen zu präsentieren.

RESÜMEE:
der niedergang der windkraft-industrie  
liegt mit daran, dass die massgeblichen führungskräfte der firmen nicht fähig waren,
sich -im interesse ihrer unternehmen- logisch/vernünftig zu verhalten 

in bezug auf ihre persönlichen abfindungen waren wohl manche dieser
"führungs"-kräfte dann auf einmal wieder fähig logisch/vernünftig zu denken und handeln ?!

herzliche grüsse dir-
und alles gute zum neuen jahr !
 


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