Wirtschaftsthemen Apple will ein eigenes Elektroauto bauen

Ein Sechziglitertank voller Benzin unter dem Allerwertesten gehört allerdings auch nicht zu den explosionssicheren Bestandteilen eines Autos. Man hat sich lediglich dran gewöhnt.

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adam

Hallo Adam, wenn innerhalb des Tanks keine Vergasung, durch Zutritt von Sauerstoff, und Funkenbildung entsteht, dann ist der Tank schon recht sicher.
Dazu sind Tanks auch mit einem Gummipack ausgerüstet, welches den Kraftstoff unter Druck hält, damit sich keine Gase bilden können, die Kraftstoffpumpe kein Vakuum zieht und bei großen Tanks kein Schwappen entstehen kann, sonst könnten die Flugzeuge, aber auch andere Fahrzeuge, nicht so ruhig in der Luft/Strasse/Schiene liegen und Du würdest ständiger Benutzer der Kotztüte.

Und bei einem Aufprall? Sollte sich da, statt des Airbags, nicht besser eine Kotztüte öffnen?

Aber ich glaube, wir schweifen vom Thema ab.

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adam

Das sehe ich auch so, adam. Es geht um das weltweit teuerste Unternehmen APPLE, das "fremd"gehen will und ein E-Auto plant, das alle Welt ertaunen lässt.

Ein mutiger Schritt. Wird das Unternehmen damit Erfolg haben oder scheitern?

Es geht nicht darum, das heutige Auto von heute auf morgen zu ersetzen. Beide Systeme werden parallel auf den Straßen sein. Wenn es Apple gelingt, marktreife Autos zu entwickeln, kann das durchaus erfolgreich sein.

Ich schrieb es schon: Apple spricht dann mit seinem System einen anderen Abnehmerktypus, eigentlich einen anderen Menschen"schlag" an und braucht dafür eine eigene Marketingstrategie.

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adam

Nachdem ich mich wieder "gegroundet" habe, stimme ich zu, dass das Auto von heute durch das Auto von morgen nicht in wenigen Jahren ersetzt wird.

Aber man sieht doch immer wieder, wie mit Randbedingungen(Selbstlenker etc.) doch die Diskussion abdriften kann.

Da aber APPLE ein High-Tech-IT-Unternehmen ist, sind solche "Begehrlichkeiten" auch im Bereich der Assistenzsysteme und deren Verknüpfung mit der Antriebssteuerung des geplanten Fahrzeugs durchaus verständlich.

Die eingestellten Links zeigen jedoch, dass diese Verknüpfungen wohl nur auf Langstreckeneinsatz sinnvoll sind. Und das bedeutet für mich BAB-Einsatz, aber niemals im innerörtlichen Bereich und nach sehr langer Erprobung und Optimierungszeit.

Grenzwertbereiche wurden ja schon von Usern erkannt.

Grüne Bananen, darf es dabei nicht geben!!

Dass aber in den USA ein fahrbarer Untersatz für Blinde konzipiert wird, ist für mich grenzwertig, wobei ich auch gehandycapten Personen durchaus eine Erweiterung Ihres, manchmal überraschend eingeschränkten Aktionsradiusses zugestehe.

Aber nicht auf Kosten der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer, denn wie will ein, im worst-case-Fall, Blinder in irgendeiner Weise bei einem Grenzfall, sich anbahnenden Unfall, wirksam eingreifen.

Das gebe ich zu bedenken.

Vermutlich hat APPLE längst schon eine Strategie zur Vermarktung. Schließlich stellt niemand ein Produkt her, um sich beim Anlaufen der Produktion um dessen Marktchancen zu kümmern. Eine Zielgruppe dürfte schon vorhanden und gewählt sein.

Das E-Auto wird dem Ottomotor nicht den Todesstoß versetzen. Ob das umweltverträgliche Auto ein E-Auto oder das Wasserstoffauto (Ottomotor) oder die Brennstoffzelle sein wird, wer weiß das heute schon.

c

Apple ist ein Unternehmen mit einer speziellen Unternehmens"philosophie": Das Beste ist gerade gut genug. Das scheint mir ein gutes Verkaufsargument zu sein.

Deutlich wurde das am Montag dieser Woche als Tim Cook, der Apple-Chef, Deutschland besuchte und eine nahezu unbekannte schwäbische Firma in Gersthofen bei Augsburg aufsuchte, mit der Apple seit längerem sehr enge Kontakte pflegt. Diese Glasbaufirma lieferte bereits für das Apple Center in New York die Glasfassade zusammen m,it einer anderen Firma in der Nähe von Gersthofen, die die Metallrahmung einsetzte. Apple-Chef Cook ist der Überzeugung, dass keine andere Firma weltweit, die Glasfassade für den Campus 2, die neue Firmenzentralein Kalifornien, so hinbekommen kann wie dieser deutsche Mittelständler. Dieser Bau wurde noch von dem verstorbenen Gründer Steve Job entworfen.

Hohes Lob wurde den Beschäftigten des "Hidden Champion" zuteil, denn bis dahin musste die Zusammenarbeit geheim bleiben: "Ihr seid die Besten der Welt."

Der Chef des teuersten Unternehmens der Welt lobte bei seinem Besuch die Beschäftigten eines kleinen Unternehmens. Das hat Stil. Auch dies Unternehmen, ein kleines Unternehmen (200 Mio Umsatz), liefert seiner "Philosophie" zufolge ebenfalls beste Qualität.

Linktipp:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.apple-tim-cook-besucht-deutschen-zulieferer.bac5dcc5-2b4a-44ac-89ac-2745bbb5676b.html

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article137750551/Apple-Chef-ist-begeistert-von-schwaebischem-Champion.html