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Hamburg und Umgebung

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Die Auslaufparade des 823. Hafengeburtstages Teil I


Ganz in Gedanken war ich noch, in der Erinnerung an die Schiffe,
die ich vom Ponton Op n Bulln aus gesehen hatte. Und jetzt war ich
gespannt, ob ich das eine oder andere von ihnen noch einmal während
der von mir erwarteten Auslaufparade sehen würde.

Die Elbe hatte ich noch gar nicht so richtig im Blick und erst
im letzten Moment die kleine Armada der Segler gesehen
die flußabwärts zogen.


Teilnehmer des BMW Sailing Cups, eine Amateur-Regatta-Serie die vor den Landungsbrücken ein Rennen ausgetragen hatten, waren auf dem Heimweg.



Eine schöne Formation - sauber hintereinander, wie Perlen auf einer Schnur.



Und was ist nun für mich ein guter Platz, wenn ich Schiffe sehen will? Als ich den Liegeplatz der Schlepper erreicht, der ja ganz in der Nähe des Hamburg Cruise Center ist...




...dachte ich: Ja hier - und suchte mir einen Poller auf dem ich sitzen konnte und eine gute Aussicht hatte.


Gegenüber waren die Liegeplätze der Containerschiffe, die be- und ausgeladen werden mußten, vor mir die Liegeplätze der Bugusier und dazwischen mußten alle Schiffe durch, die die Elbe hinunter wollten - oder auch hinauf, wie


wie hier die Hendrika Bartelds



die 1918 in den Niederlanden als Heringslogger ihren Dienst antrat und heute nach mehrmaligen Umbauten als Charterschiff eingesetzt ist.




Lange habe ich nicht mehr warten müssen, bis das ich das Löschboot der Feuerwehr kommen sah, das mit den sprühenden Fontänen die Parade anführte und ein sehr imposantes Bild abgab - einer stolzen Diva ähnelnd.





Und ihm folgten dann die an der Parade teilnehmenden Schiffe




kleine Motorschiffe, Schlepper, Barkassen, Polizeiboote, Zollboote, Schaluppen, die großen Schiffe der Küstenwache und der Marine, Segelschiffe, kleine und große, und die Personenfähren der HADAG, die zwischen all diesen hindurch müssen und die sicher sehr gut ausgelastet waren.



Das Polizeiboot Bürgermeister Brauer, Baujahr 1992






die Bugsier 17, die dann fast dirket vor mir anlegt und mir die Sicht nahm.






und hier mitten drin ein Clipper-Segler - Star Flyer - die 1992 ihre Fahrt auf nahm und 170 Passagieren Platz bietet.


Direkt vor mir war war jetzt das Löschboot der Feuerwehr in einer, so habe ich es empfunden, wirklich sehenswerten Position




und ihm entgegen kam die Pedro Doncker



die 1974 in den Niederlanden als Fischtrawler gebaut wurde und heute überwiegend in der Ostsee für Charterfahrten eingesetzt ist.



Dieser Großsegler war mir schon bekannt vom Ponton in Blankenese, die Brigg Mercedes





Ein erster Blick auf die Kruzenshtern einer der größten Rahsegler der Welt







Weil mir die Burgiers, die jetzt ihren Liegeplatz einnahmen, die Sicht etwas verdarben, wechselte ich meinen Standplatz und ging bei Övelgönne runter an das Ufer der Elbe - und schon hatte ich wieder gute Aussichten.



Welche Ausmaße die Star Flyer hat, kann man hier sehr gut sehen, wenn man die Barkasse beachtet, die dazu noch etwas im Vordergrund ist.





Die Star Flyer, die Mercedes





und die Kruzenshtern



Die STS Kruzenshtern hieß zuerst "Padua", als sie 1926 ihren Dienst als Frachtensegler begann. Sie ist ca 114 m lang und ihre größte Masthöhe über Deck beträgt 55 m - Jetzt habe ich mir mal vorgestellt, was diese Höhe bei einem Hochhaus bedeutet - wieviele Stockwerke wäre es denn hoch? - Die Geschichte der Kruzenshtern ist ereignisreich und läßt sich kaum in wenigen Worten sagen. Wer etwas über ihre Vergangenheit wissen will, hier ist in Kürze wohl das wichtigste beschrieben - mir hat es beim Lesen und mir vorstellen doch etwas den Atem genommen.





Die Dar Mlodziezy ein polnisches Schulsegelschiff für angehende Offiziere der Handelsmarine, dass 1982 in Dienst genommen wurde




bewußt jetzt so hier rein gestellt, um die Dimensionen dieses Seglers vor den Kranen deutlich hervorzuheben




In der Bildmitte die 2-Mast-Brigg Morgenster



Sie wurde 1919 erbaut und wie vorgesehen für den Heringsfang eingesetzt - heute ist sie ein Charterschiff, dass in den Niederlanden seinen Heimathafen hat.






Die Loth Lorien



wurde wie viele der heutigen Großsegler auch, ab ihrem Baujahr 1907 als Heringslogger eingesetzt. Durch mehrmaligen Umbau ist sie heute gut geeignet für Chartertörns, ihr Heimathafen ist Amsterdam.




Der Tiger



Ein Dampfschlepper, er wurde 1910 erbaut und war bis 1966 im Dienst. Heute ist er im Eigentum des Museumshafen Oevelgönne e.V.



Dampfschiff Schaarhörn



Ein Schiff mit einer bewegten Vergangenheit, das als erstes Schiff in die Hamburger Denkmalliste aufgenommen wurde.





und hier noch einmal die Mercedes aus einem ganz anderen Blickwinkel





Die Fregatte Teg - ein Schiff der Marine




Marineboot Pregnitz


]




Präsident Freiherr von Maltzahn



wurde 1928 als Hochseefischkutter gebaut und hat, wie viele Schiffe ihres Alters eine bemerkenswerte Vergangenheit. Heute ist sie im Eigentum des Museumshafen Oevelgönne.






U 34 - ein U-Boot der Klasse 212, das seit Mai 2007 im Dienst ist





und nur mal am Rande bemerkt - es gibt Wichtigeres als Schiffe gucken




Pfützen, wo man mit Füßen reinstapfen darf - das hat was !!!



Die Oosterschelde - ein Topsegelschoner



der 1917 gebaut wurde und auch eine sehr bewegte Vergangenheit hat. So wurden unter anderem zwischen 1996 und 1998 mit ihr die welt umsegelt und dabei 30.000 Seemeilen zurücklegte.



Die SHDANDART



ist der Nachbau einer Fregatte aus dem Jahr 1703, des Kriegsschiffes vom Zar Peter dem Großen und wurde in der Zeit von 1994 bis 2000 erbaut




Das waren noch lange nicht alle Schiffe der Auslaufparade - ...



bis bald
tranquilla


Die Auslaufparade des 823. Hafengeburtstages Teil II


Schiffe auf der Elbe am 823. Hafengeburtstag




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