Dreihundertunddreiundsechzig Einwohner hat sie, die kleinste Stadt Deutschlands, Arnis. Wenn ich mich nicht verzählt habe.

Arnis liegt an der Schlei, einem fjordähnlichen Wasserarm, der von der Ostsee bis ganz nach Schleswig reicht, etwa 50km landeinwärts. Mal ist die Schlei etwas breiter, mal ganz eng, dann wieder mit seeähnlichen Ausbuchtungen, Noor genannt. Arnis liegt auf einer Halbinsel. Die Lange Straße durchzieht der Länge nach die kleine Stadt, mit herrlichen Lindenbäumen rechts und links vor den schmucken Häuschen. Hinter den Häusern gehen die Gärten bis ans Wasser runter. Es gibt ein paar kleine Geschäfte, ein paar Ateliers, Bootsstege, Fischernetze, Ferienwohnungen, einen Speisebetrieb und ganz viel Segelmöglichkeiten. Sehenswert ist bestimmt auch die Fischerkirche mit den Schiffsmodellen.

Nach Arnis hinein dürfen nur Anlieger mit ihren Autos fahren und wer mit der Fähre übersetzen möchte. Die Fähre ist überwiegend bei Radwanderern beliebt, die vom den Landesteilen Angeln nach Schwansen übersetzen wollen. Tagesgäste parken am besten vor der Stadt und gehen zu Fuß in die "Stadt".


Blick auf die Schlei bei Lindaunis


Bei Lindaunis ist auch eine sehr enge Stelle, wo eine kombinierte einspurige Eisenbahn- und Straßenbrücke über die Schlei führt.


Der große Jachthafen ist bei Seglern aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg sehr beliebt.


Das Schalthäuschen am Parkplatz vor der Stadt. Die Malerei darauf macht Lust auf Wasser, Wind und Möwengeschrei.


Die Lange Straße mit den hübschen Häuschen und den Linden rechts und links


Das Rathaus von Arnis


Schöne Türen und Fenster mit Butzenscheiben


Der Fährgang führt zur Schleifähre.


Noch einmal die lange Straße


Der Kirchweg mit den imposanten Pappeln führt zum Parkplatz zurück.