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Hr.Bert .

Die jeweiligen Entscheider dachten eben, die Klagen gehen glimpflicher aus als es im Endeffekt passiert ist.  Langfristig so oder so vermutlich ein Profitträger, "Elefantenhochzeiten" lohnen sich meistens für alle außer die Kunden. Das Image ist in dieser Branche bei den meisten ohnehin völlig verdorben, glücklicherweise braucht es das auch nicht um Erfolg zu haben und die Kunden schauen im Normalfall auch nicht so genau, wer welches Produkt eigentlich auch wirklich hergestellt hat.

Zigaretten sind zweifellos eine relativ krisensichere Option aber gerade in den USA sind ja auch massive Klagen gegen die Hersteller möglich und angesichts der ganzen Verdampferoptionen heute, gerade bei Jüngeren, wohl auch nicht der beste Zeitpunkt. Wenn schon ein Suchtmittel, wäre ja vielleicht ein edles Weingut zu empfehlen. ;)

Aber ja, wenn man denn möchte, findet man ja auf jeden Fall etwas, dass den eigenen Wertsystemen entspricht. Und ich stimme auch zu, murmeltier, zu vorbereitet sein geht nicht und da ja immer gilt: Panta Rhei, kann man gar nicht genug an das Morgen denken. Viel Erfolg.

hat auf das Thema RE: Nützliche Idioten im Forum Internationale Politik geantwortet

Die Krim war auch über 2 Jahrzehnte lang unabhängig, insofern erschliesst sich mir der Vergleich nur bedingt. Wobei der Knackpunkt ja meistens das Vorhandensein einer signifikanten ethnisch-russischen Minderheit in einer Region gibt - in der NATO zu sein, samt den Atomwaffen ist aber natürlich ein immenser Unterschied. Meinen ja viele Zyniker, die Ukraine hätte weniger Leid erleben müssen, wenn sie auch ihre Atombomben behalten hätte. Für mich ein vielfach unangehmer Gedanke, um ehrlich zu sein.

hat auf das Thema RE: Nützliche Idioten im Forum Internationale Politik geantwortet

Dass man zugewanderte Minderheiten - manche mehr, manche weniger -  zumindest teilweise mit gewissen Botschaften aus der "früheren Heimat" beeinflussen kann, ist ja nicht unbedingt etwas Neues.Oft geht es dabei im Kern aber ja doch nur um das Gefühl, dass man im hier und jetzt zu kurz kommt oder glaubt, Schuldige für gewisse Entwicklungen ausgemacht zu haben. Ist bei einigen Deutschtürken ja auch sehr spürbar ausgeprägt.

Dass sich "autochthone" Inländer trotzdem von Botschaften, etwa aus Russland, beeinflussen lassen, hat dann nicht unbedingt was mit der großartigen manipulativen Befähigung der Kommunikatoren dort zu tun, sondern damit, dass die Betreffenden bereits vorher dafür offen waren, daran zu glauben, dass andere Lebenswege/Regierungsarten/Gesellschaftsformen unserer überlegen wären, insofern werden da bewusst offene Türen eingerannt.

Asien ist da generell ein spannender Faktor bezüglich der Interaktion und der Herstellung. Dass es bei vielen billigeren Herstellern generell so war, dass Firma oder Herstellung dann direkt nach China gewandert sind, stimmt. Aber da geht es dann meistens eher um den Massenmarkt und ist in Zeiten der Automatisierung ohnehin wieder ein wenig als Konzept veraltet. Im Hochpreissegment, also bei teureren beziehungsweise angepassteren Lösungen, wird dann ja doch noch vermehrt hier im Westen gebaut oder eben zumindest zusammen gesetzt - und wird wohl auch so bleiben. Außerdem würde sich bei so relativ niedrigen Stückzahlen der Export auch nicht so lohnen wie bei Multimillionen-Stückzahlen, die sich durch die Massen egalisieren.

Gibt da schon einige Beispiele, wo erfolgreich ausgerichtete Unternehmen oder Zulieferer hier zwar von Asiaten gekauft wurden aber trotzdem weiter hier produziert haben, weil alles Andere auch vom Businessplan her wenig Sinn gemacht hatte. Je spezialisierter und hochqualitativer, umso sicherer, in meinen Augen, die deutsche Autoindustrie arbeitet ja auch nach ähnlichen Regeln, auch wenn die im Vergleich etwas zu Solarprodukten oder LED Leuchtmitteln alles andere als stromsparend agiert natürlich aber das Konzept ist analog.

Was in 20 Jahren ist kann man natürlich generell nie sagen aber zumindest die nächsten 5-6 Jahre lassen sich auf der strukturellen Ebene abschätzen, sofern man bereits viel Wissen über eine Branche gesammelt hat - gleichzeitig muss man natürlich auch das Einzelunternehmen unter die Lupe nehmen, das verschmilzt ja beides zusammen. Ich glaube, du hast die grundlegende Vorsicht schon gut verinnerlicht, murmeltier, eilen tut so etwas prinzipiell nie und jede weitere Jahresbilanz eines Unternehmens, die man mtieinbeziehen kann, ist prinzipiell ein weiteres positives Zeichen.
 

Internet scheint ja eines der wenigen Themen zu sein, bei dem sich viele sonst häufiger eher apathische Bevölkerung noch gegen ihre jeweiligen Herrscher und Könige auflehnen wie mir scheint. Ist halt quasi das Rückzugsgebiet und erfüllt da wohl teilweise die gleiche Funktion, wie der Salon mit Hausmusik bei der Biedermeierzeit. Angesichts dessen, was China alles erreicht, erscheint mir der Drang zur völligen Kontrolle natürlich verständlich aber dafür ist Russland, bei allem Respekt, weder reich noch technisch fortgeschritten genug. Insofern zündelt man da, in meinen Augen, durchaus am eigenen Herrschaftsanspruch.

Das wir einer neuen Krise entgegenkriechen ist zwar klar aber da sie so langsam kommt und so erwartbar ist und sich die Wirtschaft ohnehin nach 2008 nie mehr völlig "geöffnet" hat, wird der Einfluss im Verhätlnis erheblich harmloser sein und weniger "Weltuntergangsstimmung" auslösen. Nachdem ja schon dieses Jahr mit der Rezession gerechnet wurde, könne es nächstes Jahr durchaus soweit sein. Der Boom an den "Märkten" war letztes Jahr aber  sowieso, im Vergleich zur Realwirtschaft, überhitzt und eine Anpassung hier ist wohl eher gesund als zerstörend.

Wenn Trump abtritt dürfte bezüglich der Sicherheit generell ein Raunen der Entspannung durch viele Volkswirtschaften gehen, die Unsicheheit ist da einfach noch viel mehr Gift als die Policies selbst.

hat auf das Thema RE: Bei welchem Stromanbieter seid ihr? im Forum Wirtschaftsthemen geantwortet

Ja, habe auch Jahrzehnte lang nie daran gedacht habt in diesem Bereich öfter den Anbieter zu wechseln aber das hypothetische Sparpotential ist wirklich sehr hoch. Bislang musste man dabei halt noch jeweils recherchieren, was gerade das günstigste Angebot ist und manche Angebote binden auch wieder länger aber die Option ist vorhanden. Möchte natürlich gefühlt jedes zweite Stadtwerk nun die unbeweglicheren Großanbieter unterlaufen.

Verträge sollte man sowieso und grundsätzlich ganz aufmerksam lesen. Wenn man sich unsicher ist, macht es meiner Meinung nach Sinn sich von jemandem mit mehr Erfahrungen unterstützen zu lassen.

Dass man die Konkurrenz und auch das zukünftige Entwicklungspotential nicht aus den Augen lassen sollte, ist soweit klar! Was sich bezüglich Konkurrenz tut, findet man dann wahrscheinlich in den Wirtschaftsteilen von Zeitungen oder wenn man selbst aktiv im Internet danach sucht?

Nicht nur aufmerksam lesen, sondern eben auch Zusammenhänge/Phrasen und Fachausdrücke, die nicht gleich ersichtlich ist wahlweise recherchieren, oder, wie du sagst, von Dritten beurteilen lassen. Ansonsten ja, die kleineren Feinheiten werden zwar primär Insider kennen aber wenn es bei sehr großen Konzernen arg knirscht, kriegt man das als aufmerksamer Leser schon durchaus mit und gibt generell inzwischen genug Portale, die das große Bild aus verschiedenen Winkeln professionell darstellen können, je nach Branche eben. Bei meinen Beispielen (klassischer PKW-Hersteller und Deutsche Lichtmiete Invest) war das eben auch jeweils einfach, weil sie eben etabliert waren und eine gewisse Grundtransparenz gewahrt werden muss. Bei kleineren Firmen kann das natürlich immer etwas schwieriger sein aber solange saubere Bücher vorliegen und die Gesamtbranche gut aufgestellt wird, muss man sie auch nicht ausschließen. Im Falle von Anleihen geht es ja um die Sicherheit, dass die Investition auch zurückkommt und wenn man weiß, wofür die Geldanlage verwendet wird, ist das besser abschätzbar. (Also etwa Ausbau der Produktion aufgrund der Nachfrage oder eher Umstrukturierung aufgrund von zu hohen Kosten, da hätte die zweite Option schon mehr unsichere Variablen.) Es schadet aber auf jeden Fall keineswegs, das Ganze auch ein bisschen als Hobby zu betrachten und mit ein paar Materien gut vertraut zu werden. Aber vielleicht hast du das für dich inzwischen ja ohnehin bereits zu einem befriedigenden Ende auf die eine oder andere Form gebracht.
 
Die vor langer Zeit möglichen 5%igen Zinsen für Sparguthaben sollten Sie aber realistisch sehen: damals betrugt auch die Inflation teilweise 3 - 5%; unter dem Strich war also die Rendite genau so hoch oder niedrig wie heute.

Bei einem Erwerb von Aktien sollten Sie darauf achten, ob das Unternehmen auch eine Dividende bezahlt und in welcher Höhe. SEtzen Sie aber auch dies in Relation zu den Unternehmensdaten. Ist die Dividende zu hoch, bedeutet das auch ,dass das Unternehmen dann kein Geld für Investitionen hat, was wiederum auch nicht zur erfolgreichen Unternehmensführung beiträgt.
Bei den Aktien, die ich noch von meinem früheren Arbeitgeber im Depot habe, freue ich mich jährlich sehr über die Dividende; davon gönne ich mir dann gerne eine schöne Reise. Olga

Ja, der alte Widerspruch zwischen Shareholder auszahlen oder weiter in die Zukunft investieren, beziehungsweise die Zahl der Aktienhalter erweitern. Bin persönlich aber durchaus allgemein ein Freund davon, wenn die Mitarbeiter selbst Aktionäre sind, da man so ja viel mehr motiviert ist als bei einer namenlosen "Fremdaktie" und zumindest teilweise auch am Erfolg beteiligt. Wurde das angeregt, da selbst eine Beteiligung zu halten oder war das vielleicht sogar Teil eines Deals? Das mit der Reise klingt durchaus nach einer anständigen Vergünstigung, meinen Glückwunsch.
hat auf das Thema RE: Kindesmissbrauch in Lügde im Forum Aktuelle Themen geantwortet

Die erfolgreichsten Täter in diesem Kontext sind meistens empathisch sehr starke oder zumindest charmante Persönlichkeiten, die sowohl Kinder als auch Erwachsene gut in eine psychologische entspannte Lage versetzen können. Abgesehen davon, dass wir als Menschen ja nicht in der Lage sind immer und überall misstrauisch zu sein und ein Bild im Kopf haben, wie wir denken, dass so ein Täter aussehen müsste. Die wirklich langfristig aktiven Schurken passen meistens nicht in dieses Raster und wir könnten auch nicht leben, wenn wir niemanden je wieder vertrauen würden, ohne Indizien quasi. Schlimm wird es meistens erst dann, wenn man rückblickend lernt, wie knapp so etwas oft hätte auffliegen können. Und ja, das Schamgefühl der Kinder ist ja oft schon ausgeprägt, das Alter mancher Opfer hat mich aber zugegeben schon überrascht.


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