Gedanken: Rente, Bismarck, zweiter Weltkrieg usw.


Bald habe ich es geschafft und erhalte Rente. Ein schönes Gefühl. Über die Höhe von Renten und die Verantwortung der Politiker möchte ich hier nicht schreiben. Obwohl wir alle ab und zu einmal an Bismarck denken sollten, der die gesetzliche Rente in Deutschland im Jahr 1899 eingeführt hat.

Nein, etwas anderes geht mir durch den Kopf, allein durch die Tatsache, dass das Rentengeschehen immer wieder ein aufwühlendes Thema in Deutschland ist und sicherlich auch bleiben wird.
Sichere Rente – das hoffen wir doch alle, oder?
Aber wie war es denn damals im Zweiten Weltkrieg? Gestöbert habe ich schon im Netz, leider konnte ich nichts finden. Vielleicht könnt ihr mir helfen, meinen Wissensdurst zu stillen. Das wäre toll. Hoffentlich kann ich es plausibel erklären.
Zweiter Weltkrieg, Deutschland lag in Schutt und Asche, die Normalität eines geordneten Lebens hatte aufgehört zu existieren. Flüchtlingstrecks von überall. Alte Menschen, Kinder, Frauen. Ein Chaos ohnegleichen.
Nun die Frage, die mich brennend interessiert und zu deren Lösung ihr mir vielleicht helfen könnt:


1. Wo und wie wurden in diesen chaotischen Zeiten Renten ausgezahlt?

2. Wo bekamen Rentner in dieser Zeit ihre Rente, besonders die Menschen, die geflüchtet sind?

3. Wie war der Werdegang in der damaligen Zeit überhaupt?

4. Woher wussten Rentner, wohin sie gehen mussten, um ihre Rente zu erhalten, besonders die Rentner, die flüchten mussten?

Ich sage DANKE jetzt schon einmal, den Menschen, die den Text lesen oder denen die vielleicht etwas zur Entwirrung beitragen könnten.
Ela

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Kommentare (19)

Ela48 Eigentlich sollten diese Fotos in meinen letzten Artikel platziert werden. Ich habe wohl soviel "rumgebastelt", weil ich es in einer bestimmten Form haben wollte, das die Zeit mir davon gelaufen ist.
Also, man sollte schon den Artikel und die Fotos, von denen übrigens Genehmigungen vorhanden sind, als eine Einheit betrachten.

Brennhexe Geldkisten(Ela48)


Brennhexe Geldkisten(Ela48)
Ela48 Spannend, wenn auch das Thema mit Bitternis besetzt ist...

Die Reichsmark war von 1924 bis 1948 offizielles Zahlungsmittel in Deutschland. Dieser Zeitraum umfasst einen Teil der Weimarer Republik und die Zeit der NS-Herrschaft Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 war die Reichsmark in den Besatzungszonen noch bis zur Einführung neuer Währungen im Juni 1948 gültig.

Der Begriff „Mark“ ist ein altes germanisches Wort und wird seit dem 11. Jahrhundert als Gewichtsbezeichnung seit dem 15. Jahrhundert daraus abgeleitet auch als Münzbezeichnung verwendet.

Die Reichsmark wurde durch das Münzgesetz vom 30. August 1924 als Ersatz für die durch die vorangegangene Hyperinflationen den Jahren 1922 und 1923 völlig entwertete Papiermark eingeführt, nachdem die deutsche Währung bereits ab 15. November 1923 durch die Einführung der Rentenmark worden war.

Der Wechselkurs von alter Papiermark zu neuer Reichsmark betrug 1.000.000.000.000:1 (eine Billion zu eins). Die Reichsmark war damit im täglichen Leben wertgleich mit der Rentenmark.
Seit Mitte der 1930er Jahre und während die Kriegsjahre von 1939 bis 1945 kam es vorwiegend zur Finanzierung der deutschen Rüstungsproduktion zu einer massiven Ausweitung des Geldvolumens. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden deshalb auch die Silbermünzen zu 2 und 5 Reichsmark in großen Mengen von der Bevölkerung trotz Verbotes gehortet, so dass sie heute noch relativ häufig und billig für Sammler zu bekommen sind.

Im Zweiten Weltkrieg wurden zudem in den von der deutschen Wehrmacht besetzten Ländern sogenannte Reichskreditkassenscheine ausgegeben, die von den Notenbanken der besetzten Länder – zu deren Nachteil – gegen Landeswährung getauscht werden mussten.

Zum Ersatz von Münzgeld durch Papiergeld wurden innerhalb des Reichs kurz vor Kriegsbeginn noch neue Rentenmark Scheine in Umlauf gesetzt .

Entwertung und Abschaffung der Reichsmark nach dem Zweiten Weltkrieg
Im Ergebnis der Ausweitung des Geldvolumens und aufgrund der enormen Kriegszerstörungen, wodurch die dem Geldvolumen gegenüberstehenden Sachwerte drastisch reduziert waren, hatte die Reichsmark nach dem Krieg nur noch eine geringe Kaufkraft. Dass viele Warenbereiche der Bewirtschaftung mit Bezugsscheinen unterworfen und zusätzlich die Preise festgesetzt waren, minderte zusätzlich die Bedeutung der Reichsmark als Währung, eine freie Konvertibilität bestand ohnehin nicht.
In den Jahren 1945 bis 1948 wurden Kleinmünzen zu 1, 5 und 10 Pfennig neu herausgegeben, die einen Adler ohne Hakenkreuz, ansonsten aber weiterhin die Bezeichnungen Reichspfennig .

Am 30. August 1924 wurde die Reichsmark zusätzlich zur Rentenmark eingeführt. Sie galt zur Rentenmark im Verhältnis 1:1. Die Reichsmark hat nicht, wie fälschlicherweise in vielen Fachwerken und Dokumenten angegeben, die Rentenmark ersetzt. Vielmehr konnte weiterhin mit beiden Währungen bezahlt werden. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Währungen bestand in ihrer unterschiedlich ausgestalteten Deckung. Die Rentenmark wurde durch die sogenannte Grundschuld gestützt: Jeder Unternehmer, Grundstücks- und/oder Hauseigentümer musste sechs Prozent seines Grundeigentums an den Staat übertragen. Die Reichsmark hingegen wurde durch materielle Güter des Staates – wie Kohle oder Gold – wieder auf klassische Art gestützt. Für den praktischen Umgang mit beiden Zahlungsmitteln hatten diese juristischen Unterschiede keine Bedeutung. Mit Einführung der Reichsmark wurde allerdings die Anwendung der Bezeichnung „Rentenmark“ – trotz des Umlaufs beider – in allen amtlichen Dokumenten durch Gesetz verboten. Auf allen Rentenbankscheinen finden sich keinerlei deutsche Hoheitssymbole.
Die Rentenbank bestand über das Jahr 1924 hinaus fort und die ausgegebenen Rentenmark-Nominale blieben im Umlauf. Die letzten Rentenmarkscheine zu 1 und 2 Rentenmark, die auf den 30. Januar 1937 datieren, wurden am 5. September 1939 ausgegeben und waren bis zu den Währungsreformen 1948 in allen alliierten Besatzungszonen gültig. Ursprünglich sollte die Rentenmark bis spätestens 1934 vollständig durch die Reichsmark ersetzt werden.
Da Rentenmark und Reichsmark vom Namen her praktisch dieselbe Abkürzung „RM“ zur Folge hatten, bestand auch kein Anlass, die Rentenmark zugunsten der Reichsmark abzuschaffen und die umlaufenden Rentenmark-Banknoten konsequent einzuziehen. Man scheute sich offenbar auch davor, erneute Unruhe in der Bevölkerung zu erzeugen, die die Hyperinflation von 1922−1923 noch in Erinnerung hatte.

Kaufkraftumrechnung
Umrechnungshinweise (Kaufkraft) laut Hamburger Staatsarchiv und Statistischem Bundesamt bezogen auf das Jahr 2000 1 Reichsmark (1924–1936) = 3,32 Euro; was aktuell 4,10 Euro[6] entspräche 1 Reichsmark (1937/38) = 3,58 Euro; was aktuell 4,42 Euro entspräche


Infos Wikipedia und Internet
Auch für die Fotos sind Genehmigungen vorhanden.
Ela
Ela48 Mensch sagt ja immer: Nicht Rückblick halten, sondern vorwärts-schreiten. Ist zwar in mancher Beziehung wichtig, aber nicht in jeder Beziehung.
Geschichtliche Daten sollen nicht aus den Köpfen gleiten sondern fest verankert werden. Unsere zukünftige Generation soll weiter an ein friedvolles Miteinader arbeiten.
Wir Menschen können gut voneinander lernen und das, was passiert ist, als Stoppzeichen betrachten.
Nie wieder Krieg....
Weißt Du Traute, ich bewundere immer wieder Deine positive Einstellung zum Leben überhaupt. Deine philosophische Gedankenwelt macht Sinn und ist nachamenswert.
Danke auch Dir!
lieber Gruß, Ela
Ela48 hab wieder DANK für Deinen Kommentar.
Mit Erstaunen stelle ich fest, wie viel ich in Erfahrung bringen kann und es macht mir persönlich auch Freude zu sehen, dass der Blog gut angenommen wird, auch wenn zum überwiegenden Teile nur gelesen und nicht kommentiert wird.
Ela
Traute Schön, auch mal in unserer Chronik so hinein zu sehen.
Das ist mal eine gute Abwechselung für den Kopf und das Gemüt.
Das war der Beginn einer neuen Zeit für viele vom Krieg getroffene Bürger.
Die kleinen Aufkleber, auf dem Deutschen Geld machten es im Osten nun als Übergangsgeld, bis auch die Ostzone eigenes Geld druckte.
So zerrten die Besatzungen an Deutschlands Seiten, bis es zerriss und 40 Jahre der Spielball von den West-Alliierten und den Russen wurde.
Nun ist das Elend zu Ende und es wachsen die Teile langsam zusammen.Eine neue Chance für uns Alle.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
indeed Wow, was für eine Fleissarbeit präsentierst du uns hier! Bin ganz begeistert.
Sage einfach nur D A N K E!
Es tut gut, so einen Blog lesen zu dürfen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
Ela48 und gehört doch zur Realität

Die Deutschen, sie hatten jede Menge Geld und trotzdem Hunger: Nach dem verlorenen Krieg fanden sich die Deutschen im Wirtschaftschaos wieder. Bis die D-Mark kam.



Keiner durfte es wissen. Unter den Planen der amerikanischen Militärlaster, die vor dem Gebäude in der Frankfurter Taunusanlage hielten, kamen nur unbeschriftete Stahlkisten hervor. Hunderte von Angestellten arbeiteten in dem Gebäude, in dem die Boxen verschwanden, doch nur sechs Personen wussten, was sich dort im Keller, streng abgeschottet, zu stapeln begann. Aus den USA waren die gewichtigen Kisten im Frühjahr 1948 per Schiff in Bremerhaven eingetroffen, mit Ziel Barcelona - das jedenfalls hatte in den Frachtpapieren gestanden. Doch dann war die Ladung umdirigiert worden. Monatelang brachten Lkw-Konvois die geheime Fracht von Bremerhaven nach Frankfurt am Main zu dem Gebäude mit dem großen Keller - und nicht einmal die Wachen am Ziel ahnten, welcher besondere Stoff in den 23.000 Kisten lagerte.
Der Krieg war vorbei, das Land lag am Boden; besetzt und aufgeteilt von den vier Siegermächten. Auf deutsche Tische kamen Steckrüben und dünne Suppe, der Kohlenklau war fester Bestandteil der Wintervorsorge, die Städte boten ein Bild der Verwüstung.
Ein Wunder war das durchaus nicht. In vielen Unternehmen hatte man der NS-Propaganda vom "Endsieg" angesichts der näher rückenden Fronten keinen Glauben mehr geschenkt und sich nach Kräften bemüht, die Belegschaft zusammenzuhalten und Rohstoffe zu bunkern. Auch waren Deutschlands Industrieanlagen 1945 besser ausgebaut als vor dem Krieg. Die alliierten Bomber hatten vor allem die Wohngebiete der Arbeiter ins Visier genommen, und so waren im Krieg lange Zeit Kapazitäten schneller entstanden, als sie zerstört wurden. Das Potential für ein Wirtschaftswunder war also da. Das Problem lag an einer ganz anderen Stelle: Die Deutschen hatten zu viel Geld.

Die Nazis nämlich hatten 1936 per Dekret die Preise eingefroren und seitdem nach Bedarf neues Geld für Aufrüstung und Krieg gedruckt. Der Preisstopp verhinderte, dass die Lebenshaltung teurer wurde und in der Bevölkerung für schlechte Stimmung sorgte. Doch änderte er nichts daran, dass der tatsächliche Wert der Reichsmark immer mehr verfiel, je mehr Geld in Umlauf gelangte. Ohne Gegenmaßnahmen wären mit der Geldflut die Regale leergekauft worden. Deshalb musste man beim Einkauf bald Scheine aus dem Portemonnaie ziehen, die es weniger reichlich gab als die Reichsmark: Lebensmittelmarken, Kleiderkarten und andere Bezugsscheine rationierten das Angebot.

Nach Kriegsende verschärfte sich die Situation. Die alliierten Besatzer ließen die Reichsmark als Zahlungsmittel im Umlauf und druckten für den eigenen Bedarf noch reichlich "Militärmark" nach. Dermaßen im Geld zu schwimmen, lähmte den Wiederaufbau. Unternehmen konnten keine Gewinne machen, die auch etwas wert gewesen wären - also produzierten sie wenig und horteten lieber. Arbeiter verdienten mehr, als sie angesichts der Rationierung ausgeben konnten, also machten sie auf lau, jedenfalls nach den Maßstäben der Zeit. "Anstatt 48 werden meist nur 40 Stunden gearbeitet", monierte im Mai 1948 der SPIEGEL, eine "erhebliche Leistungssteigerung" sei möglich.
Zahlbar in Rauch

Die meisten Geschäfte wurden bald bargeldlos abgewickelt - nicht per Kreditkarte, sondern durch den Tausch von Naturalien. Städter brachen zu Hamsterfahrten ins Umland auf und tauschten den Familienschmuck gegen Lebensmittel, was so manchem Bauern zu unverhofftem Wohlstand verhalf. Der Schwarzmarkt florierte, und an den Straßenecken setzte sich schnell ein halboffizielles Zahlungsmittel durch: Man rechnete in Zigaretten ab.

Mit diesem Chaos musste Schluss sein - darin waren sich die Alliierten offiziell einig. Hinter den Kulissen jedoch regierte das Misstrauen. Pläne für eine Währungsreform lagen schon seit 1946 in der Schublade, doch im Alliierten Kontrollrat kamen die Gespräche nicht voran. Der sowjetische Vertreter verschleppte die Beratungen; in der amerikanischen Militärregierung nahm man an, die Sowjets hätten kein echtes Interesse an der Schaffung funktionierender Märkte und wären vor allem an der Ausbeutung Deutschlands und der Demontage der industriellen Anlagen interessiert.

Am Poker um das neue Geld waren bald auch die Geheimdienste beteiligt. Sowjetische Agenten versuchten dringend in Erfahrung zu bringen, ob Amerikaner und Briten einen Überraschungscoup vorbereiteten und im Alleingang eine neue Währung in ihren Zonen einführen wollten. Im Gegenzug interessierte sich der US-Geheimdienst intensiv für eine Druckerei in Leipzig, die im Osten für den Notendruck in Frage kam. Der Grund für das Gezerre war naheliegend: Wenn es einer Seite gelingen sollte, die andere mit einer Währungsreform zu überrumpeln, würde eine Flut von Altgeld in die Besatzungszone des Nachzüglers schwappen und die Reichsmark dort endgültig wertlos machen. Wer so überrascht wurde, konnte sich der Währungsreform der anderen Seite nur noch anschließen - oder musste sofort seine eigene Währung aus dem Hut zaubern. Wohl dem also, der vorbereitet war.

Wettrüsten mit Papier

Und so kam es, dass seit Februar 1948 in großer Heimlichkeit amerikanische Militärlaster durch Deutschland rollten und Kisten voller frischgedruckter D-Mark-Scheine im Keller des Frankfurter Reichsbankgebäudes verschwanden. Die Banknoten waren in den USA hergestellt worden und sahen aus wie Dollar auf Deutsch - unter anderem hatten sich Figuren von amerikanischen Eisenbahnaktien auf die Scheine verirrt.

Auch den Ausgabeort hatte man vorsichtshalber weggelassen - die Tür für eine Einigung mit den Sowjets war damit noch nicht ganz geschlossen. Die hatten ihrerseits nicht genug geeignetes Papier, um sich mit eigenen Scheinen zu wappnen. So rüsteten sie stattdessen mit Aufklebern auf, mit denen sie im Bedarfsfall gebrauchte Reichsmark in eine neue Währung umetikettieren konnten.

Im Frühjahr 1948 machten mehr und mehr Gerüchte über die Einführung einer neuen Währung die Runde. Im Juni, als sich die Hinweise weiter verdichteten, war die Anspannung mit Händen zu greifen. Selbst der Schwarzmarkt kam zum Erliegen - die einen hielten nervös das Geld, die anderen die Waren fest. Am Freitag, dem 18. Juni 1948, hatte das Warten ein Ende: Per Rundfunk erfuhren die Bewohner der Westzonen, dass sie am Sonntag die neue Deutsche Mark an den Ausgabestellen für Lebensmittelkarten erhalten würden.

40 Mark sofort, 20 später

Der Schnitt war radikal, und nur eine Militärregierung konnte eine derart drastische Maßnahme durchsetzen. Pro Kopf durften lediglich 60 Reichsmark eins zu eins in die neue Währung umgetauscht werden - 40 Mark sofort, 20 Mark nach zwei Monaten. Zum zweiten Mal innerhalb einer Generation, gerade einmal 25 Jahre nach der Hyperinflation von 1923, verloren deutsche Sparer fast ihr gesamtes Vermögen. Wer 1000 Reichsmark auf der hohen Kante hatte, sah sein Erspartes durch den Währungsschnitt auf überschaubare 26 D-Mark geschrumpft; wer nur 500 Reichsmark hatte sparen können, behielt davon gar nichts übrig.

Ohne Verluste blieb allein, wer Sachwerte besaß. Die zu horten, gab es nun keinen Grund mehr, denn Geld war wieder knapp - und also etwas wert. Buchstäblich über Nacht kamen die zurückgehaltenen Waren aus den Kellern. Ebenso rasant stiegen aber auch die Preise. Der "Teuro" von 1948 brachte die Bürger, gerade erst ihrer Ersparnisse beraubt, erst einmal auf die Barrikaden. Mehrfach versuchte die SPD in der Opposition, Erhard aus seinem Amt als Wirtschaftsdirektor - dem Vorläufer des Wirtschaftsministers - zu entfernen. An einem Generalstreik im November beteiligten sich neun Millionen Menschen.

Der Blick in den Osten trug jedoch dazu bei, dass Erhards Marktwirtschaft nicht dauerhaft in Misskredit geriet. Schon vier Tage nach der West-Reform brachten die Sowjets in ihrer Zone ihre Aufkleber zum Einsatz. Doch die getunten Reichsmarkscheine - genannt "Tapetenmark" - waren auf dem freien Markt gerade mal ein Viertel der Westmark wert, und da Preiskontrollen und Planwirtschaft östlich der Elbe weitergalten, blieb das Wunder der gefüllten Schaufenster im Osten aus. Der Systembruch war vollzogen, die Einheit Deutschlands passé: Am Morgen des 24. Juni 1948 hatte Deutschland zwei Währungen.

Am Abend schlossen die Sowjets alle Zugänge nach Berlin.

Zusammengestellt aus »Zeitgeschichte Spiegel online«
Ela
Ela48 Ich bin durch Zufall auf diese Brennhexe gestoßen, weil ich, wie du ja weißt, auf der Suche bin.
Habe noch immer nichts gefunden. Finde ich wunderbar, das du sie wiedererkannt hast. Mal sehen, was ich noch so alles finde...
liebe Grüße, Ela
indeed ja, genau so sah sie aus.

Ich bin wirklich erstaunt, es gibt wohl nichts was es nicht gibt im Internet. Hast du lange surfen müssen?

Mit lieben Gruß
Ingrid
Ela48 "Brennhexe" hat mich neugierig gemacht. Ich habe ein Foto im Netz gefunden. Sah "Deine" Brennhexe so aus?
Gruß, Ela

Brennhexe(Ela48)
Ela48 meine "Sucht" nach geschichtlichen Fakten haben mich diesen Blog schreiben lassen.
Ich weiß nicht, ob ich jemals auf meine Fragen Antworten erhalte, forcieren, logisch, kann ich nichts.
Aber wie interessant Du schreibst. Es öffnet auch wieder ein Stück Erinnerung in mir...
Danke auch noch einmal das Du erwähnst, wie erstaunt du warst über die Informationen, die ich zusammen getragen habe.
Es hat mich ja selber erstaunt, besonders das mit dem KLEBEN".
Folgende kleine Episode möchte ich zum besten geben. Was ich zwar nicht erlebt habe, aber mir immer wieder mal von meinen Eltern erzählt worden ist.
Meine Eltern lebten in einer amerikanisch besetzten Zone. Meine Mutter konnte sehr gut kochen und fungierte als Haushälterin bei einer amerikanischen Familie. Sehr viele Vorteile hatte sie bei dieser Familie. Vor allen Dingen, wenn es darum ging den Hunger zu stillen.
Eines Tages eröffnete ihr die Familie, das sie wieder in die Staaten zurückziehen würden und sagten zu ihr, sie könnte all das als Eigentum nehmen, was sie gebrauchen könnte, weil sie nur wenig mitnehmen würden.
Meine Mutter brachte am nächsten Tag einen kleinen Handwagen mit und befüllte ihn mit, für die damalige Zeit wertvollen Dingen, wie auch Haushaltsgeräten.
Auf dem Weg nach Hause wurde sie von der MP (?) angehalten und gefragt, woher sie die Sachen habe. Sie antwortete wahrheitsgemäß. Man glaube ihr aber nicht, nahm ihr die Sachen ab und steckte sie in das hiesige Stadtgefängnis
Mein Vater war nicht zu Hause..
Die Funktion meines Vaters in dieser Zeit: Chauffeur bei einem amerikanischen General.
Logisch setzte mein Vater alle Hebel in Bewegung sie sofort wieder aus dem Gefängnis zu befreien.
Mehr weiß ich leider nicht.

Danke Ingrid und liebe Grüße, Ela
indeed wo hast du denn diese Informationen ausgraben können? Super! Mein Mann hatte mir erzählt, dass er mit seiner Mutter nach der Flucht aus Schlesien und dem Auffanglager bei einem Bauern im Sauerland gelandet sind und er hat dort seine ersten Jahre verbracht. Ein winziges Zimmer, mehr eine Kammer, stand ihnen zur Verfügung, in dem gelebt, gekocht und geschlafen wurde. Die Mutter musste beim Bauern arbeiten als Gegenleistung.
Ans Kartenkleben kann ich mich auch noch erinnern. Das ging recht lange.
Wir waren keine Flüchtlinge. Mein Mutter meinte einmal, dass die ersten Jahre nach dem Krieg noch härter waren als zur Kriegszeit. Es wurde auf einer kleinen "Hexe" gekocht und gebacken (war ein kleiner Ofen), wofür wir Kiefernzapfen gesammelt haben. Als die Straßen geteert wurden, kam eine Lage Schlacke darunter. Wir haben die Schlacken illegal gesammelt. Daran kann ich mich noch sehr deutlich erinnern. Einer stand Schmiere und wenn sich ein Polizist zeigte rief er nur "Udel" und wir Kinder stoben in alle Richtungen auseinander. Keiner hatte Heizmatrial zu der Zeit.Die Frauen gingen in der Zeit "hamstern”. Die Nahrungsmittel wurden oft getauscht gegen Wertgegenstände und manches Mal wurden ihnen die ausgetauschten Waren von der Obrigkeit abgenommen. Ich glaube, das war aber nichts im Vergleich zu dem, was die Flüchtlingsfamilien erleiden mussten.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass dieser Kommentar nicht deine Frage beantwortet. Jedoch gibt es vielleicht einen kleinen Rückblick in die Zeit nach dem Kriege, wo bis 1948 Lebensmittelkarten Verkehrswert waren, die spärlich zugeteilt wurden, dass man nicht satt werden konnte. Ich erinnere auch noch, dass ich eine Scheibe Brot dünn mit Zucker bestreute und wenige Tropfen Wasser überträufelte. Das hat mir sehr gut geschmeckt. Brotsuppe - brrr
kriegte keiner in mich rein, auch nicht die Drohung mit einer Rute, lach.
Dann gab es noch das Schwedenessen für die Kinder. Mit Henkeltopf und Löffel ging es mittags hin.
Die Alliierten gingen in die Haushalte und holten sich das Mobilar, was sie haben wollten. Meine Mutter hatte später aber alles wieder bekommen.
Mit lieben Gruß von
Ingrid
Ela48 Der Arbeiter, der Ende des 19. Jahrhunderts in deutschen Fabriken schuftete, hatte nach der Statistik so gut wie keine Chance, in den Genuss der gerade neu geschaffenen Altersrente zu kommen. Ein 40jähriger Mann hatte zu jener Zeit gerade noch eine Lebenserwartung von 25 Jahren. Eine Altersrente zahlte die Invaliditäts- und Altersversicherung jedoch erst nach vollendetem 70. Lebensjahr.

Das 1889 vom Reichstag beschlossene Invaliditäts- und Alterssicherungsgesetz war das letzte der drei Bismarckschen Sozialreformgesetze, mit denen die Grundlagen für den modernen Sozialstaat geschaffen wurden. Die gesetzliche Krankenversicherung war 1883, die Unfallversicherung im Jahr darauf eingeführt worden. Der Durchschnittsarbeiter musste damals mit einem Jahreslohn von rund 600 Mark auskommen. Dafür musste er an 300 Tagen arbeiten, meist mehr als zwölf Stunden täglich. Arbeitsunfälle waren an der Tagesordnung.

Das Gesetz verpflichtete alle Arbeiter vom 16. Lebensjahr an und bis zu einem Jahreseinkommen von 2000 Mark, Mitglied in der Invaliditäts- und Altersversicherung zu werden (für Angestellte kam die Pflicht erst 1911). Als Beiträge, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte zahlten, waren in den vier Lohnklassen zwischen 14 und 30 Pfennig pro Woche fällig. Die Arbeitgeber mussten dafür sorgen, dass die Beiträge tatsächlich entrichtet wurden: Sie kauften bei der Post die Beitragsmarken, die dann auf die Versicherungskarten der Arbeiter geklebt wurden.

Der Staat zahlte jedem Rentner einen Sockelbetrag von 50 Mark jährlich. Ein Versicherter hatte Anspruch auf Invalidenrente nach 5 und auf Altersrente nach 30 Beitragsjahren. Das Prinzip: je länger die Beitragsdauer und je höher die Beiträge, desto höher die Renten. Es galt das Kapitaldeckungsverfahren.

Das Kapital wurde entsprechend den Anwartschaften angesammelt. Der Präsident des Reichsversicherungsamtes, Tonio Bödiker, lobte, die Arbeiter erhielten "so günstige Bedingungen, wie keine Privatversicherung sie bieten könnte".

Dennoch erreichten die Renten nur einen Bruchteil der Lohnhöhe. 1891 betrug die Jahresdurchschnittsrente gerade mal knapp 120 Mark - weit weniger als das Existenzminimum. Doch auch damals gab es schon das Stichwort Eigenvorsorge: "Das allmähliche Schwinden der Arbeitskraft infolge von Krankheit, Siechtum, Gebrechen, Altersschwäche und ähnlichen Ursachen", schrieb Bödiker, entspreche dem "natürlichen Lauf der Dinge und muss von jedem fürsorglichen Arbeiter schon bei Zeiten in Berücksichtigung gezogen werden."
Ela

aus "Der WElt"
Ela48 Danke wieder für Dein Zeitgeschenk mit diesem ausführlichen Bericht.
Das Buch und den Beleg habe ich gesehen. Schließlich besitze ich Dein Buch*s

"Zuvor waren die Alten der Gutmütigkeit ihrer Kinder ausgeliefert. BBei den Bauern gab es ein "Ausgedinge" dort in einem Anbau verbrachten die Alten ihr Leben mit der Zuteilung, die schriftlich festgehalten wurde.Holz Essen u.s."
Ja, das ist mir bekannt. Heutzutage gibt es auch noch Verträge, wo die jungen Bauersleute dazu verpflichtet werden, für das "Altenteil" zu sorgen und sie zu pflegen bis zum Lebensende.
Du sprichst den s.g. Generationsvertrag an.

Du schreibst, der Staat sagt, man soll selber für eine Zusatzrente sorgen. Aber was ist mit den Leuten, die heutzutage kurz vor der Rente stehen. Sie haben nicht die Möglichkeit dafür zu sorgen, weil es zu kurzfristig ist.

Auch, wenn Kinder gegenüber Eltern verpflichtet sind gibt es genug Nebenwege, um den Zahlungen entgehen zu können.
Ja, wirklich!
Wenn ein großes Maß an Schulden vorhanden sind bei den Kindern . Bei Vorlage, brauchen sie weniger oder gar nichts zu zahlen. Zum Beispiel ein Arzt hat eine neues Röntgengerät gekauft, soll aber Mutter/Vater im Altenheim unterstützen. Braucht er nicht, weil so eine große Schuldenlast auf seinen Schultern liegt. Es ist so....

Der Blog von mir wird gut gelesen. Du Traute bist die einige, die ihre Kommentare abgibt. Aber die wirkliche Wurzel meiner Fragen konnten bis jetzt noch nicht befriedigt beantwortet werden.
Danke Dir Traute!
liebe Grüße, Ela
Traute Ja liebe Ela, das waren Zeiten. Ich habe das so geschrieben, damit man sieht, eigentlich haben damals die Verwandten die lieben Alten mit durchs Leben gebracht.
Im Osten war es anders als im Westen. Bei und hatte das Rathaus (die Stadt hatte etwa 12 000 Einwohner) verschiedene "Referate", dort musste man die Rente beantragen.
Meine Oma wahr mit ihrer Tochter (Vaters Schwester)über die Ostsee mit einem Schiff nach Dänemark geflüchtet. Da durch hatten sie ihre Papiere noch, zum Vorlegen bei den Ämtern.
Wer bei den Russen, vertrieben wurde, durfte nicht den kleinsten Zettel oder Bild mit nehmen. Alles wurde durchsucht und abgenommen. Auch kein Gepäck, wie aus Polen und aus Tschechien, einfach nur das was man an hatte.So musste ich, als ich heiraten wollte an das Standesamt 1 in Berlin einen Antrag stellen auf eine Urkunde für mich.
Es gab keine Unterlagen, da hat man mir, die Bescheinigung ausgestellt, dass sie durch Kriegseinwirkung verloren gingen
und dieser Beleg ersetzte die Urkunde für Ausweis und so weiter.Nach der Wende habe ich vom Roten Kreuz einen Beleg von der Suchmeldung, die mein Vater nach mir abgab und eine die ich abgab um den Vater zu suchen. Auf diese weise ist doch etwas da, das ich die bin, die ich bin.Es ist auf der Rückseite vom Wolfskind abgedruckt.
Die Rente haben die Preußen erfunden, mit ihren Rechten und Pflichten, zeigten sie auch Moral für die Ärmsten der Armen.
Zuvor waren die Alten der Gutmütigkeit ihrer Kinder ausgeliefert. BBei den Bauern gab es ein "Ausgedinge" dort in einem Anbau verbrachten die Alten ihr Leben mit der Zuteilung, die schriftlich festgehalten wurde.Holz Essen u.s.w.
Die Renze istz so aufgebaut, dass die arbeitende Generation, die Renten für die Alten erarbeitet und an den Staat abführt. Der legt sie sofort um und zahlt sie als Renten an die Alten aus.So sind zwei Faktoren wichtig für die Rente. Das viel Kinder da sind die Arbeit haben und das die Löhne so hoch sind, das genug Geld in die Kassen kommt.
Da aber viele in Niedrig-löhnen arbeiten, und dadurch wenig in die Rentenkasse abführen, schwankt es wenn sich das mehr verschiebt.
Nun sagen einige Politiker wir senken von Jahr zu Jahr den Teil der Rente um einige Prozent, so dass dann weniger Geld für mehr Rentner reicht.
Sie sagen weiterhin.
Sollen die, die zu wenig verdienen, selbst Vorsorge in der privaten Versicherung betreiben.Sie sammeln das Geld ein und arbeiten damit bis der Tag der Rente kommt und der Privateinzahler seinen Anteil bekommt.
Das ist nicht gut, denn diese Privatversicherer leben nicht nur selbst auf hohem Niveau, von den Einzahlern, sie Zocken auch mit dem Geld und die Inflation frisst dort einen Teil von der angesparten Rente auf.
So weit mal, lies auch bei dem anderen Rentenbeitrag, da schreibe ich noch , wie es besser und gerechter für alle Seiten wäre....
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
Ela48 Dein Kommentar zeigt mal wieder, wie schwer das Leben für Dich und viele andere Menschen in der damaligen Zeit war.
Der Mensch kann viel ertragen und muß „nebenbei“ auch noch versuchen, mit all seinen Erinnerungen leben zu lernen.
Das Du dieses "Stück" Erinnerung uns preisgegeben hast, dafür möchte ich Dir danken.
Ich, Jahrgang 1948 habe keine Erinnerung.

30 Mark wurde an Rente ausgezahlt. Das wissen wir nun. Rente beantragen: Wo war das Amt, woher wußten z.b. Flüchtlinge, wohin sie sich wenden konnten. Wer und wo hat es bekannt gegeben?
Hast Du eine Erklärung dafür?
Danke Dir Traute noch einmal, Ela

Ela
Traute Als ich durch das Rote Kreuz zu meinem Vater kam, nach Hagenow Mecklenburg war es 1948. Da wohnten die ganzen Verwandten meines Vaters mit in der Wohnung, auch meine so geliebte Oma, seine Mutter. Die war damals eine Frau in den 70gern. Die Familie gab ihr zu Essen und sie stopfte allen die Sachen.
Es muss um die Zeit oder ein Jahr später gewesen sein, da hieß es die Alten von den Flüchtlingen können Rentenanträge stellen.Sie bekam dann etwas über 30 Mark, es war noch keine DDR, es war noch die Ostzone. Sie wollte sich davon einen Wecker kaufen und da ich sie begleitete wollte sie mir ein paar Ohrringe kaufen. Ich habe sie verweigert und nicht genommen , obwohl die Verkäuferin drängte. Da ich für die Stiefmutter einkaufen musste, wusste ich das Geld reicht sonst nicht einen Monat. Sie hatte fast nur Brot und Marmelade gegessen. Ich habe als sie starb, ihren Wecker und den Trauring geerbt.Mehr hatte sie nicht.Meine Tante hat sie ins Altersheim gegeben weil sie noch zwei Kinder bekam und ich war als Lehrling in Saßnitz.Das war das einzige was sie besaß und ich habe es geerbt und der Trauring ist im Fischkombinat verbrannt, als ein Saboteur Feuer gelegt hatte. Da ich krank war konnte ich keinen Schadenantrag stellen und so war das einzige was mich an die Oma erinnerte der Wecker.
Mein Vater und alle Tanten sind sofort arbeiten gegangen.Dort waren ja so viele im Krieg geblieben und so haben alle gearbeitet und eine hat Rente bekommen.So war das bei uns.
Mit ganz freundlichen Grüßen,
Traute
Ela48 hab Dank für Dein Feedback.
Nachdem ich mir die Fragen gestellt habe und einige Menschen, die mit geschichtlichen Belangen zu tun haben, angesprochen habe, keiner konnte mir aber eine Antwort geben.
Wie schon geschrieben, auch im Netz habe ich versucht Aufklärung zu finden.
Auch ich bin gespannt auf Antworten und würde mich freuen.
Freue mich über die "Vernetzung, sagt man wohl so*s
Ich bin mir nicht so sicher, ob unsere Mitglieder es selbst erlebt haben. Auch sie waren damals noch Kinder.
Über Geld hat man in dieser Zeit schon gar nicht gesprochen Aber vielleicht bekommt man Hinweise.
Danke
Ela
Karl Liebe ela,

im Forum im Brett Soziales würden Deine interessanten Fragen sicherlich mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Ich habe dort soeben einmal einen Beitrag geschrieben und dabei Deinen Blog hier verlinkt Ebenso interessant ist vielleicht der Gegenwartsbezug zum Thema Altersarmut, das Buchfreund in den Lebensbereichen eröffnet hat.

Nochmals vielen Dank für deine Fragen. Auf die Antworten von Mitgliedern, die diese Zeit bewusst erlebt haben, bin ich auch gespannt.

Karl

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