Gefangen
Giletta, du hast mich gefangen,
ich bin dir auf den Leim gegangen.
Obwohl du ´s  sicher nicht gewollt,
hast du mich einfach überrollt,
hast mich durch deinen Charm gewonnen.
Du strahlst noch mehr als tausend Sonnen,
du leuchtest sanft wie Mondenschein,
dringst so in meine Seele ein.
Du rührst mich an im tiefsten Kern,
du bist mir nah, bist du auch fern.
Dein Reiz erregt mich, und zugleich
entspannst du mich und machst mich weich.
Du bist wie milder Frühlingshauch,
doch wie Gewitter bist du auch.
Bist wie die Rose, blutig rot,
wie Feuer, das im Dunkel loht,
bist wie ein endlos weites Meer
und wie die Luft rings um mich her.
Wie Sekt durchflutest du mein Blut.
Du tust mir weh und tust mir gut.
Ich bin der Ton in deinen Händen,
du kannst mich formen und vollenden.
Du fesselst mich, und du befreist
mehr, als du ahnen kannst und weißt.
Drum, Siggi, schrieb ich dies Gedicht –
Vergiss mich heut und morgen nicht!
 


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Kommentare (5)

marianne

Schön, von Dir zu hören-, auch wenn ich nicht gemeint bin.
A b e r: ich bin mit meinem Liebsten  57 Jahre verheiratet...Herz
Dir alles Liebe,    Marianne

Monalie

hallo Silesio   da kann man aber neidisch werden, Ein schönes Liebesgedicht,was mein Herz berührt,lieben Gruß MoniRose

Muscari

Oh Silesio,

ich bin zu Tränen gerührt. Und das an einem so schönen Sonntagmorgen wie heute...
Danke für dieses Liebesgedicht, auch wenn ich weder Giletta noch Siggi bin.
Zwinkern
Andrea

 

Via

Willkommen zurück, silesio!

Schade, Giletta freut sich über das Gedicht und muss am Ende feststellen, dass es Siggi gewidmet ist. Welche Enttäuschung!
Erinnert mich an Rubicon und Lucretia.

LG - Via

 

Manfred36

Mein Gott, wie muss sich fühlen, wer so ein Gedicht bekommt !


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