Der Wind überredet dürres Gezweig zu
tanzen nach frei erfundenen Noten
Trockene Blätter ordnen sich nach
ungeschriebenen Gesetzen
Die warme Erde entblößt
den Erntemond
zärtlich
liebevoll.
Trauere, dann begrüsse die Tode der Zeit -
Feiere den Sieg der Verwandlungen.

Joan

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Kommentare (4)

immergruen weil sie unserem, oder besser wir ihrem Rhythmus folgen.
Im Werden, Wachsen, Blühen und Vergehen gliedert sich auch unser Leben, und ein neues Leben beginnt wie ein neuer Tag oder ein neues Jahr immer mit denselben Vorzeichen.
Liebe joan! Ich hoffe, ich hatte für Dein Gedicht die richtige Antenne!
Das immergruen
Traute In schöner Nachdenklichkeit hast Du eine traurige und hoffnungsvolle Wahrheit verkündet.
Ja das Eine geht und das Andere geht zur Ruhe.
In unserer schönen Welt ist kein Platz für Wandel, Entwicklung und Vermehrung zugleich, ohne Tod.
So machen die gereiften Dinge den Heranreifenden Platz und haben ihren Weg geebnet, mit ihren weitergegebenen Erfahrungen.
EHEMALIGESMITGLIED63 vielen Dank liebe Joan.


Der Mond beflügelt unsere Phantasie.
Immer geheimnissvoll in Bezug zur Erde,
unseren Träumen.

Der Mond bestimmte einmal das Jahr,
das Leben, in vielen Völkern
immer noch....
lieben Gruß Begine Elisabeth

ehemaliges Mitglied feiere den Sieg der Verwandlungen, der sich im Jahreskreislauf wiederspiegelt. Der Herbst leitet die Winterruhezeit ein. Alles ist vorbereitet fürs Frühjahr, wenn die Sonne die Ruhe beendet und alles wieder von vorne beginnt. Schön geschrieben, die warme Erde entblößt den Erntemond, zärtlich, liebevoll. Nein - nicht der kalte Mond ist es, sondern die warme Erde, die die Oberhand behält.

Ganz liebe Grüße an dich
Gerd

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