Hochsommer.

Wie sehnten wir uns an kalten Wintertagen,
dein Antlitz war noch im Nebelgrau verborgen,
nach deinen wärmenden Sonnenstrahlen,
und einem lachenden, hellen Morgen.

Nun stehst du im Zenite deiner Bahn,
und Tier und Menschen leise stöhnen,
was gestern Wunsch, wird heute Wahn,
und mancher wird der Faulheit frönen.

Die Rosen welken traurig vor sich hin,
der Mohn lässt seine Köpfchen hängen,
für den Lavendel scheint`s ist es Gewinn,
sein Duft versucht es zu verdrängen.

Die Dahlie schon in erster Blüte steht,
auch Calla, die rote, weiße und gelbe.
Ach, dass nur ein kühles Lüftchen weht!!
Dann wäre ich wieder dieselbe!

Sarahkatja
9. Juli 2010
















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Kommentare (3)

groschbmich naturverbunden sein - diese liebenswürdige Beobachtungsgabe. Gefällt mir sehr, was Du- und vor Allem, wie Du schreibst.
Ganz liebe Grüße,
Bernd
omasigi meine Suedamerikaner, die in Deutschland leben stoehnten
jetzt monatelang wegen der Kaelte.
Jetzt kam aber die Waerme mit voller wucht, ohne den ueblichen
Uebergang.
Aber, denkt daran so heiss ist es bei uns und manchmal noch viel mehr an
Weihnachten.
Dann welken die Blumen in meinem Garten.
Ach wenn ich nur auch Gedichte schreiben koennte.
Danke fuers lesen. Bleibt halt im Schatten
schoenes Wochenende
gruessle
Sigrid
ladybird wir lieben ja auch den Hochsommer, doch ich meine, es sei zu plötzlich dagewesen,so ganz ohne Übergang,und zu schwül,das ist leider zu extrem für uns hier.Wie gut, daß noch keiner am Wetter drehen kann?Dein Gedicht sagt das alles aus,mit Gruß aus sonnigem Rheinland,Renate

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