Im Morgengraue
tastend greift der Tag
den Traum
in webende Wirklichkeit
weint lebendiges Leben.

by mg


lotte2

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Kommentare (4)

lotte2 Ich denke, Ihr habt alle drei Recht mit Euren Zusatzgedanken zu meinem kleinen Text...

ich erlebe fast jeden Morgen diesen Augenblick... der mich in die Gegenwart ruft .. in die ich oft nicht will...
das habt Ihr drei " erlesen" ... dafür danke ich Euch ..

liebe ladybird:
meine Gedichte sind sehr oft rhythmische Kurzprosa ... sogar meine "normalen" Gedichte sind kurz ... das wundert mich selbst, denn ich bin an sich eine Plaudertasche/Quasseltüte...

meine Reimsucht *lach* tobe ich in den Sprachspielen aus ....

herzliche Grüße

Marianne Charlotte
ladybird In Deinem kurzen Gedicht steckt die große Wirklichkeit,in die man wieder zurück findet,während des Aufwachens,je nach dem,wie der Traum war ist es gut und man atmet auf, oder man ist ernüchtert,
in der Kürze,liegt die Würze mit Gruß von ladybird
marlenchen du hast wunderbare zeilen uns lesen lassen,
träume sind schaüme, träume zerplatzen oft wie seifenblasen,-
und doch gehöern sie mit zu unserem leben!
auch wenn ein traum in erfüllung geht, fällt er doch anders aus, als geträumt.
besonders die letzten drei worte lassen uns nachndenken!!
dir liebe grüße in den tag von marlenchen.
Traute Die Realität ruft uns zurück. Zu viel Traum macht schwach.Wir dürfen uns in eine andere Welt träumen, aber dann, zurück in das Jammertal, sonst wir die Wirklichkeit gefährlich.
Das Heulen ist der Aufruf zum Handeln und ändern der Sachen die uns bedrücken und in der Entwicklung hindern.
Wenn wir keinen Schmerz mehr fühlen für die Nöte der Anderen, dann sind wir nicht mehr gesellschaftsfähig und schaden unseren Mitmenschen eher als wir ihnen helfen.
Wenn wir aber eine bessere Wirklichkeit schaffen wollen, dann fängt das oft mit Erträumtem an.
Aus dem schönen Traum erwachen und das Dasein besser machen....
Ein Gedicht zum Vor-und Nachdenken hast Du geschaffen.
Mit freundlichem Dank für den geistigen Genuss
Traute

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