Malblog    27.3.22

Individualismus

Mit Individualismus wird eine persönliche Geisteshaltung bezeichnet, bei der möglichst eigenständige Entscheidungen und Meinungsbildungen angestrebt werden, gleichgültig ob sie konform zum gesellschaftlichen Kontext sind oder nicht. Besonders Künstler und kreative Menschen sind Individualisten. Eigensinnigkeit und geringe Teamfähigkeit werden oft als Mängel attestiert, wo doch Selbstverwirklichung gerade in einem Team / Gemeinschaft erst richtig möglich sei, wo der Einzelne aufgrund der sozialen Interaktionen zumindest mehr gefordert werde.


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Kommentare (37)

Manfred36

Dürre





Dürre ist ein extremer, über einen längeren Zeitraum vorherrschender Zustand, in dem weniger Wasser oder Niederschlag verfügbar ist als erforderlich. Dürre ist nicht nur ein physikalisches Phänomen, sondern auch ein Wechselspiel zwischen der Verfügbarkeit und dem Wasserbedarf von Organismen.
Dürre tritt oft in Gegenden auf, wo Kontinentalklima herrscht.

Dürreperioden hat es immer schon gegeben. Erinnert sei z.B. an die in der Bibel beschriebenen Jahre im altägyptischen Reich. Die Dürreperioden im 1. Jahrtausend, an denen die Zivilisation der klassischen Maya kollabierte. In England im 111. Jahrhundert wo fast 50.000 Menschen verhungerten. In Bengalen 1770 mit etwa 10 Millionen Toten. Drei Millionen Menschen starben in Indien 1876/77 an Unterernährung. Drei Dürrejahre (1930, 1935, 1937) entvölkerten Landstriiche im mittleren Westen von Amerika. In der Hungersnot der Sahelzone 1973 bis 1983 starben 2 Millionen Menschen.
(Quelle: Wikipedia)

Vielfach hat der Mensch durch (Regenwald-)Entholzungen die Finger drin. Auch Klimaverschiebungen durch Umweltverschmutzung sind Ursachen, aber wie die Aufzählung oben zeigt, nicht nur. Künstliche Bewässerung könnte vielerorts entgegenwirken; wer aber schafft die dazu erforderliche wirtschaftliche Solidarität?





 

Christine62laechel


Das Wetter wird sich nun ändern, und die Sonne verschwindet wahrscheinlich mal wieder unter einer Schicht Saharastaub. Aber da oben, über den Wolken, ist sie immer für uns da. :)

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JuergenS

@Christine62laechel  

Ein Mensch, der Sonne ungern hat
den kenn ich nicht, in der Tat.
dazwischen Wolken, Gott sei Dank,
denn zu viel Sonne macht ja krank.

Das Wetter ist ein Wechselspiel,
ich halte daher gar nicht viel
nur Sonne oder Wolken würden,
uns'rer Natur zu viel aufbürden.

        ☀️   ☔️
 

Manfred36

Obstbäume
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Unser „Aussteigergrundstück“ war eine Streuobstwiese mit (u.a.) uralten Apfel-, Birnen- und Zwetschgensorten, die wir natürlich nicht alle selbst verarbeiten konnten. Wir verkauften an Dorfläden und Mostereien und hatten einen großen (Sekundär-)Anteil. Zu seinem Anteil kam auch das Wild. Es war ein gerüttelt Maß Arbeit, aber eine der schönsten Zeiten im Leben.

Sonne und Schatten, Tiere und einladende Bäume und Hecken.

Christine62laechel

@Manfred36  

In unserem bescheidenen Schrebergarten wuchsen mehrere Obstbäume; von denen hatten wir vor allem wunderbare Äpfel, und in einem guten Jahr auch Pflaumen. Am Rande des Waldes gelegt, brachte uns der Garten viel Freude, natürlich in warmen Jahreszeiten, mit viel Sonne. :)

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JuergenS

Ein Mensch ist dann Individualist
wenn er ein freier Geist auch ist,
doch das, das schafft ja jeder mal,
dass er,   hängt ab vom Fall,
sich Freiheit nimmt, wenns grade passt
dabei die andern vergisst, fast.

Die Freiheit nehm ich mir, sagt er
schiebt zu den anderen schwarze Peter,
doch manchmal stockt er kurz darauf,
kehrt um, führt sich nun nicht mehr auf.
 

Manfred36

@JuergenS  
Auch im Guten gibt's
Individualismus,
ohne "die Andern'"

JuergenS

@Manfred36  
selbstverständlich, meine Reime berühren ja nur immer Ausschnitte, sind auch auslegbar.😉

Christine62laechel

@JuergenS  

Stimmt, das hängt mit dem Fall ab. :)

Christine62laechel

@Christine62laechel  

Sorry, von, nicht mit. 😆

JuergenS

@Christine62laechel  
du bist ja sehr gewissenhaft, ich kann ausser Deutsch nur Bruchstücke anderer Sprachen.😃

Christine62laechel

@JuergenS  

Wer kann schon alles... Du kannst dafür Bilder animieren, und zu solchen Themen reden, davon ich wirklich nur Bahnhof verstehe. :)

Christine62laechel


Knusperhäuschen

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Manfred36

Flüchtige Bekanntschaften
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Die Pandemie hat - bis auf Online-Freundschaften und zufällige Treffen im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt - flüchtige Bekanntschaften fast vollständig gekappt. Und viele merken gerade: Sie können einem ganz schön fehlen.
Man läuft derzeit in Gefahr, die ganze Zeit im eigenen Saft zu schmoren. Durch "Krücken-Brücken", kommt Neues, Spannendes, einfach der Nicht-Alltag" ins Leben. Wir brauchen Abwechslung und neue Informationen. Bei losen Bekanntschaften sind die gegenseitigen Erwartungen natürlich niedriger als bei  engeren Beziehungen, oft ist nur ein Freundschaftssignal das Entscheidende, wache freundliche Augen und ein echter Interesse-Schein darin.

Starke und schwache Beziehungen haben jeweils ihren eigenen Nutzen. Auch soziale Netzwerke können ja beides beinhalten. Man lebt zufriedener. Auch dank ST !!😃
 

Christine62laechel


Er heißt Sekretärvogel, obwohl er eher wie ein Direktor aussieht (ein Chef 😊), der ein wichtiges Schreiben diktiert.

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Manfred36

@Christine62laechel  
Wenn er auch noch eine musikalische Stimme hätte, wäre er ein perfektes Wesen. 

Christine62laechel

@Manfred36  

Tja... Er sollte schreien können, ähnlich wie ein Raabe. 😁

ladybird

@Christine62laechel  
ein tolles Foto,liebe Christine....es amüsiert mich...lacht mit lieben Gruß Renate

Manfred36

Gong
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Ein Gong ist ein ein unmittelbar geschlagener, selbsttönender Klangkörper, der als Musik- oder Signalinstrument dient. Er besteht aus einer kreisrunden Metallplatte, die senkrecht am Rand frei schwingend aufgehängt ist oder an den Rändern waagrecht auf einem Gestell liegt. Die für die Tonerzeugung maßgeblichen Schwingungen nehmen zum Mittelpunkt zu. Im Unterschied dazu sind bei einer am Scheitelpunkt aufgehängten Glocke die Schwingungen im unteren Randbereich am größten. (Wikipedia)
Die meisten Gongs werden aus einer Bronzelegierung gewalzt und gehämmert. Zum westlichen Orchester gehört üblicherweise ein großer flacher Gong mit durchschnittlich 100 Zentimetern Durchmesser, einem umgebogenen schmalen Rand und unbestimmter Tonhöhe.

Im Alten Testament der Bibel (1. Korinther 13, 1) heißt es „wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke“
In der populären Musik ist der Gong ein ergänzender Teil des Schlagzeugs.
Als Signalinstrumente kommen Gongs unter anderem in der Schule (Anzeige von Unterrichtsbeginn oder -ende), beim Boxkampf (Anzeige von Rundenbeginn oder -ende), vor Lautsprecher-Durchsagen in Bahnhöfen oder als Zeitzeichen in Hörfunk und Fernsehen zum Einsatz.
Wenn man von Gongs spricht, denkt man aber vor allem an die vielfältigen Formen in Nahost, die vor allem rituellen Zwecken dienen.
Man unterscheidet zwischen dem Flachgong und dem Buckelgong.
Der Flachgong weist eine flache, gewellte oder leicht gekrümmte Platte auf, die nur am Rand umgebogen wurde. Der Buckelgong hat in der Mitte eine stark ausgeprägte Wölbung. Stark gekrümmte Gongs werden zu den Metalltrommeln gezählt, eher u-förmige Gongs bezeichnet man als Kesselgong.
Gong Instrumente besitzen ein sehr breites Klangspektrum, je nach Schlägel oder Gong-Reiber. Die Zeit-Gongs an den Kirchenglocken gehen Manchem auf den Wecker.

Kinder mögen Gongs aus Schüsseln und Schüsseldeckeln. Auch in Demos und „Spaziergängen“ sind sie nicht unbeliebt.

JuergenS

@Manfred36  
da gibt es eine kuriose Geschichte des Weinortes Mußbach in der Pfalz, wo ich schon oft war, ich mich wunderte, dass große Glocken mal am Boden waren und paar Jahre später auf einem "STAHLTURM" aufgehängt waren.
Wikipedia sagt dazu:

"Seit Dezember 2004 fehlte der neuen Johanneskirche der Turm. Dieser musste, nur 45 Jahre nach Fertigstellung, wegen Baufälligkeit abgebrochen werden, weil der verwendete Beton den Schwingungen der Glocken nicht standgehalten hatte und Risse aufgetreten waren. Der Turm sollte nach Sicherung der Finanzierung als Stahl­konstruktion neu erstehen. Die Glocken, zwei aus Eisen und zwei aus Bronze gegossen, wurden bis 2010 auf dem Gelände des örtlichen Schwesternhauses zwischengelagert, nach dessen Veräußerung direkt neben der Kirche.[3][4][5]
Am 22. April 2015 wurden die beiden 355 und 513 kg schweren Bronzeglocken, deren Materialwert bei 10.000 € lag, untertags gestohlen. Während ein Architekt und mehrere Arbeiter mit den Vorbereitungen für die im Mai 2015 geplante Errichtung des Stahlaufbaus beschäftigt waren, fuhren zwei Männer mit einem 4,5-Tonnen-Kleinlaster samt Autokran vor und gaben an, sie hätten die Glocken vorübergehend umzulagern. Zur Ausführung des Diebstahls liehen sie sich sogar bei einem nebenan gelegenen Weinbaubetrieb einen Gabelstapler.[3][4][5] Nach Zeugenhinweisen wurden die entwendeten Glocken am 6. Mai 2015 in der etwa 30 km entfernten südpfälzischen Ortsgemeinde Westheim, wohin sie verkauft worden waren,[6] durch die Polizei sichergestellt.[7]
Im Juni, sieben Wochen nach dem Diebstahl, wurde schließlich der knapp 17 m hohe Stahlträgerturm gestellt; er reicht 1,70 m in die Erde. Am 20. Juli 2015 konnten die beiden Bronzeglocken, die Johannes dem Täufer bzw. dem Apostel Andreas geweiht sind, in die Joche aus Eichenholz gehängt werden.[8]"

der Stahlturm:

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ladybird

@Christine62laechel  

zu Deinen niedlichen Glöckchen passen meine großen Glocken aus Waren /Mecklenburg-vorpommern
100_0101.JPGGruss ladybird

Christine62laechel

@ladybird  

Das nennt man eine Glocke, liebe Renate! Und hier auch noch die größte Glocke der Welt, mit einer Aufschrift. Sieht neu und klangvoll aus, auf jeden Fall. :)

Mit lieben Grüßen
Christine

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Manfred36

Chef oder Chefin?
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Weder weibliche noch männliche Chefs sind die besseren. Es ist der Führungsstil an sich, der zählt. Wir brauchen auch keine besseren Männer als Chefs - wir brauchen moderne Führungskräfte. Und das können manche Frauen genauso schlecht, aber die meisten eben auch genauso gut wie Männer.

Ein wenig Traditionsdenken schwingt aber mit. Merkwürdigerweise anerkennen Frauen eine Chefin weniger als Männer, obwohl das nach dem noch gar nicht so alten Gleichberechtigungs-/Genderkampf doch eigentlich anders sein müsste.
Chefinnen argumentieren mehr auf der persönlichen Ebene und kümmern sich mehr um die Atmosphäre in der Abteilung. Sie stellen höhere Erwartungen an die Mitarbeiterinnen. Und umgekehrt.

JuergenS

@Manfred36

Das Saarland hat mit Pauken und Trompeten eine Frau gewählt, gestern, als MP.

Servus  

Christine62laechel

@Manfred36  

Ich war an mehreren Stellen tätig, mehrmals umgezogen, so hatte ich in meinem Berufsleben auch viele Chefs und Chefinnen. Meine Erfahrung: Es gibt auch schlimme männliche Chefs. Und: Ich hatte nur eine weibliche prima Chefin, echt professionell, und ein wenig persönlich, nicht mehr aber, als angebracht.

Christine62laechel


Ein Angler erzählt

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Manfred36

Gewohnheit oder Sucht?
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Eine Gewohnheit entsteht dadurch, dass wir etwas ausführen und unser Gehirn uns sagt, dass es etwas Gutes war. Dadurch möchten wir diesen Ablauf möglichst häufig wiederholen und es entsteht eine Gewohnheit, allerdings noch längst keine Sucht.

Süchtig sein, das heißt: sein Verhalten nicht selbst steuern zu können. Am Anfang ist es nur die Suche nach psychischer Entlastung. Doch irgendwann geht nichts mehr ohne: Die Dinge, die in die Abhängigkeit führen können, reichen von Medikamenten über Alkohol, Nikotin und Drogen bis zu Spielen im Internet.
Gute Gewohnheiten ermöglichen schnelles und zügiges Arbeiten und schalten den Organismus sozusagen auf Autopilot: Indem vieles quasi wie von selbst abläuft, gewinnt unser Gehirn Zeit, sich größeren Fragen zu widmen.
Schlechte Gewohnheiten und eine Sucht können eng beieinanderliegen. Das Gehirn eines Spielsüchtigen oder eines Nägel-kauenden-Teenagers sind alle darauf aus, persönlich belohnt zu werden, wenn der Tätigkeit nachgegangen wird. Es wird schließlich nicht mehr hinterfragt. Auch das Multitasking wird als schlechte Gewohnheit gesehen, die unproduktiv macht. Oft Alkohol trinken und Rauchen natürlich.

Christine62laechel


Gestern konnte ich einen so schönen Hummel beobachten. Bitte die Beinchen nicht zählen. 😉


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Manfred36

@Christine62laechel  
Die meisten Wesen lieben wir schlank,
die Hummel aber als Pummel  😄

Christine62laechel

@Manfred36  

Ja, irgendwie einen zu schlanken gezeichnet. :)

Manfred36

Frauen an der Macht
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Mir ist im Internet die folgende Grafik aufgefallen, die optisch die Frauenanteile in europäischen Regierungen veranschaulicht:

Ashampoo_Snap_2022.03.26_09h34m51s_002_.png

Sinngemäß aus dem Internet:
Klassische Parteipolitik ist männlich besetzt. So ist es nicht erstaunlich, dass Frauen im Vergleich angeben, sich weniger für Politik zu interessieren als Männer. Frauen sind bereits an der Basis, in Parteien, in Kommunalparlamenten unterrepräsentiert – dies deutet auf Netzwerke, die Männer begünstigen. Frauen engagieren sich, sie befinden sich in den meisten EU-Mitgliedsstaaten in den Volksvertretungen und den Regierungen – ob sie allerdings Alibi-Frauen sind, ob ihre politische Gleichstellung wirklich gefestigt ist – das ist in vielen Ländern noch sehr die Frage.

Christine62laechel

@Manfred36  

Früher gab es auch schon Frauen an der Macht, die stark waren, obwohl die Fäuste nicht gezeigt. Innere Kraft!. :)

krolowa.jpg

Syrdal

@Christine62laechel

 ...oder auch diese Dame

Katharina II.jpg


Katharina die Große (1729 – 1796)
Kaiserin von Russland

Muscari

@Syrdal  

Oder auch diese Dame.
Man möge den Scherz an dieser Stelle entschuldigen ... 😉
Andrea

Krönung1x.jpg


 

Christine62laechel

@Syrdal  

Uppssss, lieber Syrdal, die war ganz spezifisch...

Manfred36

@Christine62laechel  

Anna Jagiellonka, die formell ab 1575 bis zu ihrem Tod, als „König“ von Polen und „Großfürst“ von Litauen, gewähltes Staatsoberhaupt von Polen-Litauen war, vor allem aber mit geschickter Hand ihren rauen Mann regulierte. ??  😉


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