Umweltschutz 1996-2005/2011?


Umweltschutz 1996-2005/2011?


Umweltschutz

Umweltschutz wird groß geschrieben,
die Praxis ist noch kleingeblieben.
Pestizide spritzen ist noch immer Brauch,
über 7000 Menschen davon sterben jährlich auch.

32000 Tonnen jährlich Giftstoff gespritzt viel zu viel,
rotten zwar einige Unkräuter aus, aber Nützlinge, ach wie viel!
Und nicht nur Pflanzen, auch Tiere darunter leiden,
die heute noch munter weiden, und morgen...??

Wir sollten uns beginnen zu sorgen!
Die Wende im Pflanzenschutz, auf die Umwelt bezogen
heißt: Es ist "5 Min. vor 12"
und nicht, wie manche meinen, es sei erst "5 Min. nach 11".

Mit Chemikalien umzugehen, man muß es gut lernen,
sonst liegt so manches Opfer "hinter den Sternen".
Zurück zur Natur, lt. Fachzeitschriften die Devise,
beschert uns dann die "BIO-WIESE",
und über den Menschen das Tier genossen,
hat sich der Kreislauf dann wohl geschlossen.

Und sollten einmal Schädlinge überhandnehmen gar sehr,
erst dann greife zur Feuerwehr!
Jeder Fachmann sein Mittelchen kennt, und er sie nennt,
wenn`s mal wo brennt.

Unsere Devise heißt, die Pflanzen zu betreuen,
auf daß sie uns jedes Jahr immer wieder erfreuen.
Die Heilpflanzen am Wegrand, die wenigen kümmert`s vermehrt,
wär ein Beitrag zur "PILLEN-Kostensenkung, oder lieg ich verkehrt??

Immer weniger Bienen summen, man vernimmt`s nur stumm,
und viele machen sich keine Gedanken über das "WARUM".
Mancher Vogel singt nicht mehr in unseren Breiten,
und so mancher Fisch verendet in den Gezeiten.

Die Hecken am Wiesenrain, die Wälder sie schwinden,
und damit der Unterschlupf für vieles Getier.
Die "VORNE DRAN" am meißten sündigen,
doch letzten Endes daran Schuld sind wir.

Und wenn mancher auch heute noch denkt, der ist aber "GRÜN"!
Dann liegt der verkehrt, ich habe es gerne blühn!
Ein wenig rot dabei, aber auch etwas schwarz,
sonst wär die ganze Arbeit für die "KATZ"...

Ein paar Gedanken zum Umweltschutz,
sind von jedem Einzelnen vonnöten,
sonst geht die ganze Umwelt "FLÖTEN"!

Im Kleinen packt es an, dann ist unsere grüne Arbeit
im Verein und Privat wohlgetan!!!

Anmerkung: Ich habe dieses Gedicht 1996 selbst verfasst,
bei Versammlungen 2005 und 2010 vorgetragen,
ist auch "HEUTE" noch gültig, Wiederholungen
sind angesagt.

alfi42

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Kommentare (16)

indeed habe ich danach nicht mehr verwertet. Noch ein guter Tipp. Danke dir Alfi. Ich habe mir alles notiert. Die nächste Gartensaison kann kommen - lach. Zuerst lebe ich aber jetzt einmal ganz bewusst diese Zeit. Mit allen ihren Höhen und den dazugehörigen Tiefen. Aber mehr die Höhen...
Lieber Gruß
Ingrid
alfi42 Hallo Ingrid,
siehst Du, genauso ist es. Der Sud in der Gieskanne ist gegen Läuse,
die abgeseihten Blätter sind ein guter Dünger inkl. eigenem Insekten-
schutzmittel (für unterirdische Insekten).
Viele liebe Grüße, Alfi.
indeed für deine Ausführungen. Ich werde es noch einmal mit dem Brennesselsud versuchen und deine Anweisungen genau beherzigen. Ausserdem ist der Sud gleichzeitig noch sehr nahrhaft also ein guter Dünger. Aber wem sage ich das - lach.
Mit lieben Gruß
Ingrid
ehemaliges Mitglied das ist alles nicht schön.
Wir tun,was wir können und das ist nicht viel, leider.
Die blätter bleiben liegen bis zum Frühling, damit Insekten und kleinstlebewesen
überleben können.
Für Igel gibt es einen schönen Laubhaufen in einer Ecke und Gift kommt
schon gar nicht in die Tüte.
Rundherum bei den Nachbarn aber sieht es schon ganz anders aus.
Sie bekämpfen alles Getier, auch den Maulwurf, der ja unter Naturschutz steht.
Und sie sind resistent gegen alle Einwände, leider!
Englischer rasen muss es sein, ja! Dabei ist ein wilder Garten doch so viel schöner.
Mach weiter so, Alfi und kläre auf wo es nur geht!
Liebe Grüße
nina

alfi42 Hallo, liebe Nina,
Du hast so recht, ich war am 12./13.11. bei einer Vorstände-Tagung des Landesverbandes
(LOGL, Stuttgart) in Bühl - im Zwetschgenländle von BW. Und da hatten wir einen inter-essanten Vortrag vom Präsidenten der Badischen Imkerei. 2010 war das Horror-Szenarium
für ihre ursprünglich 136 Imkervereine mit über 62000 Bienenvölkern. 1952 gab es noch knapp 18000 Imker mit 177000 Honig-Bienenvölkern, 2002 nur noch 7300 Imker mit 77000 Völkern, 2010 noch 7200 Imker mit 62000 Völkern. (Problem Varroamilbe). 2011 weiß man noch nicht, wieviel Imker und Bienenvölker übrigbleiben (nach dem Einsatz eines neuen Pflanzenschutzmittels auf der Basis von Nervengiften, eine für Bienen tödliche Katastrophe. Es wurde gestoppt, aber es war zu spät. Wir waren von der Vorstandsschaft
von 65 Vereinen da, aber keinen ließen die toten Bienenvölker unberührt.
Die entsprechenden Stellen in der Regierung haben noch nicht reagiert...
Vielen Dank für Deinen Kommentar.
alfi42 Hallo liebe Ingrid,
wenn das Brennessel-Rezept nicht so wirksam sein soll, dann machst du was verkehrt.
Bei mir und bei vielen in unserem Verein schwören auf die Brennessel-Jauche, aber
exakt angesetzt! Hilft nicht nur gegen Läuse, Kohlweißlinge, Kartoffel-Käfer, u.a.
im Garten. Auf die Konzentration kommt es an. Aber, was soll`s. Ich bin ein "Bio-Grüner", Chemie bleibt aus meinem Garten weg. Die Vögel, Bienen, Igel, Eichhörnchen
etc. danken es mir (im Winter und im Frühjahr u. eigentlich das ganze Jahr!!).
Übrigens: Im Herbst/Winter sehe ich nach wo Moos ist. Dieses reiße ich raus, und darunter: Ein Haufen weiße Schnecken-Eier! Die entferne ich, dann habe ich weniger
Probleme, im nächsten Jahr mit den roten oder schwarzen Schnecken, d.h. ich brauche nicht morgens mit der Taschenlampe um 5.00 Uhr Schnecken absuchen, damit mein Salat
heil bleibt, wie es bei mir manche Nachbarn tun. Und die wenigen, die rumkriechen,
das Entsorgen ist kein Problem, da gibt es viele Methoden...
Liebe Ingrid, Danke für Deinen Kommentar. Alfi.




















indeed In meinen Garten kommen schon seit vielen vielen Jahren keine Pestizide. Hier werden die Streuobstwiesen auch nicht behandelt. Man lässt sie innerhalb des Ortes lieber absterben. Sie sind schon sehr alt, stehen unter Naturschutz, wird aber nicht neu angepflanzt, da Bauland mehr einbringt.
Das Rezept mit den Brennnesseln ist nicht so wirksam. Habe mir aber das erste Rezept heraus geschrieben und werde es auch weitergeben bei Bedarf.
Danke dir für diesen so wertvollen Beitrag.
Liebe Grüße
Ingrid
ehemaliges Mitglied Bienen und auch Imker gibt es bei uns immer weniger.
Dafür jede Menge Laubsauger und solch unsinnigen Kram,
hauptsache es macht krach und hat einen Motor!
Übrigens ist die Imkerei und die Beschäftigung
mit Bienen sehr interessant. (das nur am Rande.)
Dein Gedicht ist heute so aktuell wie damals, danke dafür!
Liebe Grüße
nina


alfi42 Hallo, liebe Britt,
Läuse im Frühjahr? Da habe ich ein gutes Rezept, garantiert ohne Gift. Das habe ich schon Ole (Olebienkop) verraten, er will das anwenden: Ein Löffel 42-45%-igen Schnaps,
1 Löffel Honig, 1 Löffel Schmierseife. Das ganze Mischen, mit 1 L. Wasser vermischen,
in der Gieskanne über die Läuse sprühen, hilft garantiert (sie sind besoffen und fallen runter . Tot natürlich. Und Bienenungefährlich!!
Oder Brennesseljauche: Brennessel in Eimer voll füllen, mit Wasser auffüllen, exakt 24 Std. ziehen lassen, dann abseihen, und in Gieskanne über die Läuse sprühen. Hilft auch und ist noch billiger. Das sind so Tricks von "Grünen".
Viele liebe Grüße, Alfi.
alfi42 An alle, die dieses Gedicht lesen:
Ich glaube, ich habe einen wunden Punkt unter den Usern "erwischt" und freue mich
darüber. Hoffentlich sehen es sehr, sehr viele - auch unangemeldete User!
Liebe Grüße an Alle, Alfi.
Britt ich werde deine Zeilen nicht nur öfter lesen, sondern weiterhin bewußt Gift vermeiden. Obwohl mich die Ameisen im Frühling mit ihren dicken Eiern sehr nerven, lasse ich sie halt in Ruhe. Auch die Blattläuse werden nur manuell oder mit Schmierseife entfernt. Wenn ich eine Zecke erwische, dann wird sie zwischen zwei Steinen zermalmt. Ich muss ja auch an mich denken. Wir haben nicht viele Tiere im Garten. Eidechse, Spinnen, kleine süße Maus, Igel, Schmetterlinge. Mal sehen, was im Frühjahr auftaucht. Jetzt herrscht Ruhe. LG - Britt
alfi42 Hallo, liebe Britt,
Dein Kommentar, und dieser Passus ist in meinem Gedicht das Wichtigste für einen gesunden Umweltschutz. Ein Obst ohne Bienen? (Oder mit dem eigenen Finger wandern von
Blüte zu Stempel - hat mal ein ganz Schlauer gesagt! ...
Nun ja, ich bin mit meinem absolut großen giftfreien Garten und Obstgrundstück dabei.
Viele Gartenbewohner danken das im Sommer und Winter.
Viele liebe Grüße, Alfi.
alfi42 Liebe Silvy, Britt und Karl,
vielen Dank für Eure Kommentare. Der Umweltschutz tut wirklich not. Was ist in der
Rheingegend mit den 100.000den von Bienen passiert, was mit dem Gen-Mais, was mit dem
25 mal gespritzten Obst im nahen Ausland, was mit den x-mal gespritzten Blumen auch im
nahen Ausland? (Die Länder kennt IHR alle!).
Ich hoffe, ich habe mit diesem Gedicht einige aufgerüttelt, daß sie mit "Gift" vor-sichtiger im Garten und in der Landschaft umgehen - nach dem Motto:
"In meinen Garten kommt kein Gift".
Viele liebe Grüße, Alfi.
Karl Umweltschutz können wir nicht hoch genug einschätzen.

Herzlichen Gruß von Biologe zu Biologe

Karl
Britt in jedem deiner Absätze finden wir die traurigen Tatsachen, auch wenn du das Gedicht vor einigen Jahren erstellt hast. Es hat sich nicht viel verändert. Ich habe jetzt diesen Absatz als den meinen auserwählt und werde deine Zeilen noch öfter lesen. Danke für die Veröffentlichung. Britt


Immer weniger Bienen summen, man vernimmt`s nur stumm,
und viele machen sich keine Gedanken über das "WARUM".
Mancher Vogel singt nicht mehr in unseren Breiten,
und so mancher Fisch verendet in den Gezeiten.
ehemaliges Mitglied Um die Welt zu schützen, bräuchte es noch viel mehr.
Aber wir tun glaub was wir können.
Wenn alle mit helfen würde, dann würde sicher viel passieren,
leider ist es nicht auf der ganzen Welt so.
Es ist bis jetzt nur ein kleiner Teil der Erde, die probieren
die Welt zu schützen und gutes für sie zu tun.

Ich bin dabei...........

Gute Idee Alfi, dass Du darüber ein Gedicht verfasst hast, finde ich toll!!!

Liebe Grüsse
Silvy


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