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Aktuelle Themen Alice Schwarzer beichtet.

sammy
sammy
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 04.02.2014, 10:46:28
Edita, ich finde dein Beitrag bringt es haargenau auf den Punkt. Dem ist m.E. nichts hinzufügen.

sammy
Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wer in köln oder im umland lebt, hat schon lange die achtung vor einer alice schwarzer verloren. denn derjenige sieht, wenn sie mal wieder zu tief ins glas gekuckt hat oder mal wieder eine ihrer liebhaberinnen geohrfeigt hat.

und wenn ich dann eine a.s. in irgendwelchen fernsehprogrammen seh, kommt mir der kommunionskaffee hoch. diese frau weiss sehr genau, wie und was sie im fernsehen sagen kann. ob man das allerdings dann glaubt oder angewidert wegschaltet steht auf einem anderen tablett.

mal sehen, welche fetttümpel bei ihr noch hochkommen.

wer geld hat, hat auch was zu verstecken. ich verbuddel mein gold im garten, da wird nix schlecht.
Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 02.02.2014, 21:08:04
na...das wird ja wieder für reichlich moralinsaures aufstossen in der welt der kleinbürgerlichen denker und neider sorgen!

sympathisch ist und war sie mir nie, datt Schwarzers Alice; aber das bedeutet nicht folgerichtig, dass ich nicht zu bedenken gebe, dass sie ja sehr wohl anfallende steuern gezahlt hat; wenn auch nicht die dann später entstehende zins-und-zinsenzins-abgaben.

„Ich habe in Deutschland versteuerte Einnahmen darauf eingezahlt in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen.“


aus rechtlicher sicht (selbstanzeige) und der sicht der finanzbehörden ist alles bereinigt; wären da nicht die hetz-und-hatz-süchtigen, vom leben gelangweilten, die mangels masse never ever eine persönliche entscheidung treffen werden, zahle ich nun steuern auf zins-und-zinseszins oder nicht?

grinsende grüsse an die schuld-steine-werfer, verbunden mit der hoffnung, sie mögen sich nicht verschätzen am gewicht der steine!
geschrieben von Alice Schwarzer

AUCH MARGARIT BEICHTET:
dieser beitrag von pilli finde ich gut.
"ich hätte ihn genauso geschrieben, wenn ich ihn hätte so schreiben können,
aber leider kann ich ihn nur "unterschreiben",
ob es pilli gefällt oder nicht ---

m./.

@det: hetzjagd nicht hexenjagd, ich kann es mir gut vorstellen,
dass schwarzer wirklich oft gedanken kamen,
dieses unser land zu verlassen,
mir kommen solche gedanken noch heute ...
.

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lupus
lupus
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von lupus
" dass sie ja sehr wohl anfallende steuern gezahlt hat; wenn auch nicht die dann später entstehende zins-und-zinsenzins-abgaben. "

Was für ein rechtlicher und auch steuerrechtlicher Unsinn! Unglaublich!

lupus
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2014, 13:05:43
Sie hat Steuern hinterzogen und entgegen ihrer Behauptung hat sie durchaus nicht alles ausgeglichen,
denn zum Teil waren war die Verjährung eingetreten und das Geld hat sie nicht nachzahlen müssen.

Aber dies ist nicht die Sache, die mich am Meisten stört, sondern die Selbstgerechtigkeit mit der sie jetzt auftritt.

Zitat Alice Schwarzer
Rufschädigung? Klar. Zu viele haben in meinem Fall ein Interesse daran. Ein politisches Interesse. Und ich frage mich, ob es ein Zufall ist, dass manche bei ihrer Berichterstattung über mich gerade jetzt auf Recht und Gesetz pfeifen

Ausgerechnet sie, die nie vor Rufmord zurück geschreckt ist, mahnt Recht und Gesetz an ?

Und wie, frage ich mich, kann man denn im Einklang von Recht und Gesetz, Steuern hinterziehen ?
mane
mane
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.02.2014, 13:05:43


„Ich habe in Deutschland versteuerte Einnahmen darauf eingezahlt in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen.“
geschrieben von margarit


geschrieben von Alice Schwarzer
.... ich kann es mir gut vorstellen,
dass schwarzer wirklich oft gedanken kamen,
dieses unser land zu verlassen,
mir kommen solche gedanken noch heute ...
.[/quote]

_____________________________________________________________

Diese Gedanken kamen ihr wohl in Zeit, nachdem ihr Buch "Der kleine Unterschiedund und seine großen Folgen. Frauen über sich. Beginn einer Befreiung" erschienen war, wo sie über Frauen schrieb, die sie zu ihrem Leben und ihrer Sexualität befragt hatte.
Das Anliegen der Alice Schwarzer war damals, die erotische Selbstverwirklichung der Frau.

Was ist an dieser Person, die in der Medien-Öffentlichkeit als "Hexe mit stechendem Blick" (Bild), als "frustrierte Tucke" (Süddeutsche Zeitung), als "Amazone, kämpferisch von Kopf bis Fuß" (Stern), gilt, dass in Darmstadt, Buß- und Bettag vormittags um elf Uhr 2000 Leute zu dieser "Nachteule mit dem Sex einer Straßenlaterne" (Münchner Abendzeitung), strömen, dass selbst in Bündigen, wo man nach Einbruch der Dunkelheit keine Menschenseele mehr auf den Straßen trifft, abends das Bürgerhaus gerammelt voll ist und dass sie selbst auf ihre Gegner, in deren Eheleben alles ganz anders als bei ihr beschrieben zugeht, noch sympathisch wirkt?

Es muss wohl an dem kleinen Unterschied lieben zwischen der öffentlichen Figur Alice Schwarzer, die bis zur Karikaturreife als kastrationswütiges Monster populär gemacht wurde, und der leibhaftigen Person, der eine vertrauenseinflößende Melancholie unübersehbar im Gesicht geschrieben steht. In ihren Vorträgen spricht sie auf viel vom "Leidensdruck der Frauen", von dem Ziel, "die Beziehungen zwischen den Geschlechtern zu vermenschlichen", davon, dass die Frauenbewegung "ein Klima der Dringlichkeit" schaffen wolle.
geschrieben von Die Zeit - 1975


Artikel aus "Die Zeit"

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Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 02.02.2014, 21:08:04


sympathisch ist und war sie mir nie, datt Schwarzers Alice; aber das bedeutet nicht folgerichtig, dass ich nicht zu bedenken gebe, dass sie ja sehr wohl anfallende steuern gezahlt hat; wenn auch nicht die dann später entstehende zins-und-zinsenzins-abgaben.

aus rechtlicher sicht (selbstanzeige) und der sicht der finanzbehörden ist alles bereinigt; wären da nicht die hetz-und-hatz-süchtigen, vom leben gelangweilten, die mangels masse never ever eine persönliche entscheidung treffen werden, zahle ich nun steuern auf zins-und-zinseszins oder nicht?
---
pilli


Damit ist alles Wesentliche zum Steuer Fall AS gesagt.

Sie hat die Steuergesetzgebung für einen Fall wie ihren nicht gemacht.
Sie hat sich selbst angezeigt, aus welchen Gründen auch immer und ist den Weg gegangen,
so wie er vorgesehen ist. Nicht mehr und nicht weniger.

Wem das nicht gefällt, wem das zuwenig Buße ist, sollte sich an die Finanzbehörde wenden.
Petition gegen die Finanzbehörde.

Es wird ja auch keine Hetzkampagne gegen Mörder losgetreten,
die ohne Gerichtsurteil einen Menschen vom Leben zum Tode befördern.

Da heißt es, Strafe bringt nichts und ändert es nicht.

Der Steuerfall AS ist erledigt.
Nach Regeln, die der Staat machte, nicht sie.

Die persönlichen Mißachtungen haben damit nichts zu tun
und hätten dann ja wohl viel früher geäußert werden müssen.

Ich gebe Pilli mit ihrer Einschätzung vollumfänglich Recht.

nordstern
olga64
olga64
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 04.02.2014, 14:04:34
Sie hat Steuern hinterzogen und entgegen ihrer Behauptung hat sie durchaus nicht alles ausgeglichen,
denn zum Teil waren war die Verjährung eingetreten und das Geld hat sie nicht nachzahlen müssen.

Aber dies ist nicht die Sache, die mich am Meisten stört, sondern die Selbstgerechtigkeit mit der sie jetzt auftritt.

Und wie, frage ich mich, kann man denn im Einklang von Recht und Gesetz, Steuern hinterziehen ?
geschrieben von stellamaris
[/quote]

Sie hat für 10 Jahre Steuern nachbezahlt plus Zinsen plus Strafgebühren. Zudem hat sie eine Spende initiiert in Höhe von 1 Mio Euro für benachteiligte Frauen und Mädchen.
Hätte sie nach Ihre Meinung auch verjährte Beträge zurückzahlen sollen und halten Sie ihr vor, dass sie dies nicht getan hat? DAs wäre Unfug - denn die Gesetze gelten für alle - für Arme und Reiche.
Die Selbstanzeige machte sie sicher auch deshalb, weil die Schweizer Banken zum Jahresende 2013 jedem das Konto kündigten, der nicht glaubhaft versichern konnte, dass er (oder sie) alles mit dem heimischen Finanzamt bereinigt hatte - das war bei ihr wohl nicht der Fall.
Ja, Sie fragen sich, wie ein solch schändliches Verhalten (von vielen Tausenden von Menschen) in Einklang mit Gesetz und Recht zu bringen ist. Ich hoffe aber sehr, dass auch Sie auf dieser Basis nie einen Handwerker "ohne Rechnung" oder ein Putzfrau "schwarz" beschäftigen oder beschäftigen werden, was ja auch viele Nicht-Reiche tun, die ich dann ganz einfach sehr, sehr heuchlerisch finde.
Wenn Frau Schwarzer nun so ungeschickt virtuell reagiert - sie ist ja m.W. bisher nirgendwo in persona"aufgetreten" , so ist sie, wie sie ist: laut, kämpferisch und leider auch sehr selbstgerecht. Aber so war sie immer - auch wenn sie für die Rechte von Frauen eingetreten ist und sie wird sich mit über 70 Jahren sicher nicht mehr ändern. Olga
pilli
pilli
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von pilli
Nicht zu vergessen bekam der Konzern Alice Schwarzer noch 600 000 Euro Zuschuss vom Staat, welche Hannelore Kraft drastisch reduziert hat, sowie Alice noch heute 200 000 Euro von Famlien Ministerin Schröder erhalten hat. (Laut Plasberg)

Das Geld ist gut angelegt.

Phil.

Zitat: iknews (weitere Details)



schon verwunderlich, was du pschroed,

der seniorentrefflichen gemeinde für infos anbietest, die in dieser form geschrieben, nachweislich nicht stimmen. da frage ich mich, ob dein beitrag entstanden ist aufgrund wenig empfundener verantwortung, erst mal gelesenes und gehörtes selbst zu recherchieren oder ob da eine *hetz-und-hatz-macho-kampagne* zu vermuten sein könnte?

nein, ich meine eher nicht,

obwohl du mehrfach den menschen an deiner seite zu anderen themen im ST nur als "rechte Hand", also ein ausführendes, handwerklich zu nutzendes werkzeug, bezeichnet hast.

ich neige dazu, dass du einfach nicht gewußt hast, dass es nicht der "Konzern Alice Schwarzer" ist, sondern die "gem. Stiftung Frauenmediaturm" finanzielle unterstützung erhalten hat. nur ein klick zur webseite des FMT hätte dir diesen peinlichen auftritt erspart, vielleicht beim nächsten male nicht allzu vertrauensselig gleich nachsabbern, watt andere dir mundgerecht vorkauen?

Der FrauenMediaTurm

Der FrauenMediaTurm (FMT) ist eine gemeinnützige Stiftung, die von der Vorstandsvorsitzenden Alice Schwarzer 1984 initiiert wurde. Den Aufbau des Archivs und Dokumentationszentrum sowie seine digitale Erschließung ermöglichte über 20 Jahre eine Anschubfinanzierung von Jan Philipp Reemtsma.

Heute wird das einzige Universalarchiv zur Frauenfrage in Deutschland vom Bund (mit zwei Dritteln) und Land NRW (ein Drittel) gefördert.

Der FrauenMediaTurm ist, neben zahlreichen Spezialarchiven, das einzige Universal-Archiv zur Neuen und Historischen Frauenbewegung sowie die dadurch ausgelösten Prozesse und Veränderungen in Deutschland.

Der FMT dokumentiert außerdem die weibliche Avantgarde in allen gesellschaftlichen Bereichen – Kultur, Wissenschaft, Politik, Sport etc. – vom Mittelalter bis heute. Ziel und Zweck:

Die Spurensicherung der immer wieder verschütteten und vergessenen Emanzipationsgeschichte, damit Frauen weiterdenken können. Denn, wie bekannt: Ohne Geschichte keine Zukunft.

Der FMT wird genutzt von Forschung, Medien und Politik. Vor Ort kann unter fachlicher Anleitung in den Beständen recherchiert werden. Außerdem bietet der FMT Recherchedienstleistungen an. Seit 2005 ist die Literaturdatenbank kostenlos online verfügbar. Seit 2008 ist die Datenbank des FMT Teil des Datenverbundes des Hochschulbibliothekszentrums NRW und auch auf diesem Weg recherchierbar...
geschrieben von FTM


Gem. Stiftung Mediaturm

natürlich ist das geld gut angelegt meine ich mal und empfehle dir einen besuch des FTM, dich selbst davon zu überzeugen.

desweiteren wundert mich, dass du so überhaupt nix davon mitteilst, watt das an dritter stelle aller steueroasen aufgeführte ländle Luxemburg anbietet. ob wohl die selbstgerechten und mit moralin vollgepumpten Luxemburger petitionen gegen dort geltendes recht seit jahren fertigen?



...Die deutsche Steuergewerkschaft schätzt, dass Deutsche etwa 400 Milliarden Euro im Ausland vor dem Fiskus verstecken - eines der beliebtesten Ziele dabei sei Luxemburg. „Die relativ hohen Standards des Bankgeheimnisses machen den Finanzplatz attraktiv“, sagte ein Sprecher des Bundesverbandes der Banken SR-online.

„Keine Steueroase im legalen Sinn“

Eine Einschätzung, die auch Hans-Dieter Wirtz, Präsident der Steuerberaterkammer des Saarlandes teilt. „Eine Steueroase im legalen Sinne ist Luxemburg nicht, weil die Kapitalertragssteuer dort höher ist als in Deutschland“, so Wirtz. Allerdings sei das Großherzogtum für Steuerhinterzieher wegen des Bankgeheimnisses lange eine Oase gewesen. „Aber das wackelt sehr stark.“ Wirtz bezieht sich damit auf die jüngsten Ankündigungen des luxemburgischen Finanzministers Luc Frieden, das Bankgeheimnis zu lockern.

„Wir wollen eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Behörden“, sagte Frieden am Wochenende der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Und er bekräftigte: „Luxemburg ist keine Steueroase. Wir unterwerfen uns allen EU- und OECD-Regeln zu Geldwäsche und Steuerhinterziehung.“ Nach der Krise in Zypern und den jüngsten Medienberichten wächst der Druck auf die einstigen Steuerparadiese - und Luxemburg möchte weg von dem Negativimage, ein Ort für Steuerhinterzieher zu sein. „Luxemburg baut nicht auf Kunden, die Steuern sparen wollen“, so Frieden.

Platz drei für Luxemburg im Schattenfinanzindex

Doch den Worten des Finanzministers stehen noch immer Zahlen entgegen, die Luxemburg als Paradies für illegale Finanzgeschäfte klassifizieren. Im Schattenfinanzindex des Netzwerkes Steuergerechtigkeit belegte Luxemburg 2011 etwa einen eher unrühmlichen dritten Platz - hinter der Schweiz und den Cayman Inseln. Je höher das Ranking in diesem Index, umso attraktiver sind diese Staaten nach Ansicht des Netzwerkes für die Anlage und Schleusung illegaler Finanzschlüsse. Entscheidene Kriterien sind dabei die Bedeutung des Finanzplatzes und die Geheimhaltung...


geschrieben von SR online


bleiben wir doch gleich aus aktuellem anlass im Lande Luxemburg und überlegen vielleicht in den momenten, die wir uns erlauben, ehrlich zu sein, warum wohl geltendes recht bald anders durch eine neue gesetzgebung gestaltet werden könnte und warum nicht alle blind; aber gesetzestreu leben möchten?

ich alleine entscheide, welchem gesetz ich mich beuge und wann ich halt anders verfahre und das im wissen, dass ich die daraus entstehenden konsequenzen ohne grosses lamento zu tragen habe.

Als Finanzminister in NRW kaufte er eine Steuer-CD. Später fanden Fahnder Helmut Linssen selbst auf einer anderen CD. Er soll mehr als 800 000 Mark in eine Briefkastenfirma verschoben haben.

Von Bernd Dörries, Düsseldorf, und Frederik Obermaier:

Der Bundesschatzmeister der CDU, Helmut Linssen, soll jahrelang Geld in Briefkastenfirmen in mittelamerikanischen Steueroasen versteckt haben. Laut Recherchen des Stern schob der Politiker Ende der Neunzigerjahre mit Hilfe einer Luxemburger Bank mehr als 800 000 Mark in eine Briefkastenfirma namens Longdown Properties Corp. auf den Bahamas. 2001 wurde die Firma aufgelöst - und in Panama neu eröffnet. Die Firma war so angelegt, dass für Außenstehende, etwa die deutschen Behörden, nicht erkennbar war, wem sie gehörte.

Linssen teilte am Dienstag mit: "Ich habe keine Steuern hinterzogen." Dies hätten sowohl die Finanzverwaltung als auch die Staatsanwaltschaft bestätigt. Bei dem Geld handele sich um privates Vermögen seiner verstorbenen Eltern.

Der mittelamerikanische Kleinstaat Panama gilt seit Jahrzehnten als Paradies für all jene, die etwas verbergen wollen. Im panamaischen Unternehmensregister sind viele prominente Namen aus Deutschland zu finden: der Verleger Hubert Burda etwa, die Familien Porsche und Piëch oder die Quandts.

Der 71-jährige CDU-Politiker wählte bei der Firma Longdown Properties Corp. ein auf Geheimhaltung angelegtes Konstrukt: Linssen selbst tauchte in den offiziellen Unterlagen in Panama nicht auf, stattdessen unter anderem eine Strohfrau namens Antonia Gonzalez Perez, die bei 1754 weiteren Unternehmen als Scheindirektorin auftritt. Es ist ein gängiges Verfahren, um die wahren Eigentümer von Firmen in Steueroasen zu verschleiern. Laut Unternehmensregister wurde die Firma Longdown Properties Corp. Anfang 2005 aufgelöst...
geschrieben von SZ


Linssen versteckte geld...

nein, ich grinse nicht, auch wenn Helmut Linssen selbst als ehemaliger Finanzminister während seiner amtszeit selbst eine Steuer-CD erworben hatte.

mehr dazu dürften wir heute abend in der Tagesschau erfahren.

---
pilli
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
Mitglied

Re: Alice Schwarzer beichtet.
geschrieben von ehemaligesMitglied23
als Antwort auf olga64 vom 04.02.2014, 16:11:15


Sie hat für 10 Jahre Steuern nachbezahlt plus Zinsen plus Strafgebühren. Zudem hat sie eine Spende initiiert in Höhe von 1 Mio Euro für benachteiligte Frauen und Mädchen.
Hätte sie nach Ihre Meinung auch verjährte Beträge zurückzahlen sollen und halten Sie ihr vor, dass sie dies nicht getan hat? DAs wäre Unfug - denn die Gesetze gelten für alle - für Arme und Reiche.
Nein, mir ist es egal wieviel sie zurück gezahlt hat.
Mir geht es nur um die unwahre Behauptung von ihr, sie hätte ALLES zurück gezahlt.
da hätte sie wohl eher sagen sollen " alles was ich musste "


Ja, Sie fragen sich, wie ein solch schändliches Verhalten (von vielen Tausenden von Menschen) in Einklang mit Gesetz und Recht zu bringen ist. Ich hoffe aber sehr, dass auch Sie auf dieser Basis nie einen Handwerker "ohne Rechnung" oder ein Putzfrau "schwarz" beschäftigen oder beschäftigen werden, was ja auch viele Nicht-Reiche tun, die ich dann ganz einfach sehr, sehr heuchlerisch finde.
Nein, ich beschäftige keine Schwarzarbeiter. Ich setze solche Dinge legal von der Steuer ab

Wenn Frau Schwarzer nun so ungeschickt virtuell reagiert - sie ist ja m.W. bisher nirgendwo in persona"aufgetreten"

doch ist sie. Und sie war ungeheuer empört, das man ihren Steuerbetrug öffentlich gemacht hatte und drohte damit, die Leute zu verklagen.

, so ist sie, wie sie ist: laut, kämpferisch und leider auch sehr selbstgerecht. Aber so war sie immer - auch wenn sie für die Rechte von Frauen eingetreten ist und sie wird sich mit über 70 Jahren sicher nicht mehr ändern. Olga


Mir geht es , wie schon geschrieben, nicht um den Betrug, sondern um ihre Selbstgerechtigkeit. Sie sieht sich als armes Opfer und findet, was sie selbst getan hat nicht der Rede wert. Soviel Nachsicht hat sie, wenn es um andere ging, nie walten lassen. Im Gegenteil , da ist sie vor Rufmord und Verleumdung nie zurück geschreckt.

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