Aktuelle Themen Arm trotz Arbeit

schorsch
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von schorsch
als Antwort auf eko vom 15.01.2010, 00:13:51
@: "...Mit meinen 1000€ ..."

Pro Tag? Woche? Monat?
arno
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2010, 09:03:26
Hallo, klaus,

wenn ein Arbeitgeber einen Jungakademiker einstellt, will er in erster Linie
das Wissen dieses Menschen zu seinem Vorteil nutzen können und wenn es möglich ist,
soll dieser Zustand möglichst lange, jahrzehntelang, andauern!


Weiterbildung basiert für die Berufstätigen ausschließlich auf Eigeninteresse,
wenn es denn vorhanden und zeitlich möglich ist.
Ein fachspezifischer Bildungsurlaub wird seitens der Arbeitgeber selten angeboten
und wenn, nur dann, wenn der Mitarbeiter ausbildungsfremde Aufgaben bekommen soll.
Solche Kurse dauern höchstens eine Woche, wobei der Erfolg nicht durch
Leistungsprüfungen kontrolliert wird. Solche Kursteilnehmer bekommen vom Stoff
eine Ahnung, aber beherrschen den Stoff nicht.

Das Lesen von Fachzeitungsen während der Arbeitszeit ist zwar sehr beliebt,
kompensiert aber nicht die ständige Wissensabnahme durch die Arbeit.

Der einzige Vorteil der langjährig Beschäftigten liegt in der besseren
Nutzungsmöglichkeit der betrieblichen Organisation.
Wenn langjährig beschäftigte Akademiker das Glück haben, rechtzeitig eine Führungsaufgabe
zu bekommen, haben sie viel mehr mit Verwaltungs- und Organisationsaufgaben und
nur noch nebensächlich mit Fachaufgaben zu tun.

Mein Beispiel mit dem Rechenstab und der Unfähigkeit, dann EDV-Programme schreiben
zu können, liegt nicht daneben, sondern ist hoch aktuell.
Ich glaube auch nicht, dass selbst unser Freund rello heute noch einfachste Aufgaben
mit e-Funktionen oder Funktionen des arcus sinus hyperbolicus mit dem Rechenstab
berechnen kann.
Nicht nur im Alter müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Wissensabnahme auch im Beruf
ein ständiger Begleiter ist.

Viele Grüße
arno
rello
rello
Mitglied

Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 14.01.2010, 22:47:55
Ja arno, wenn mann zitiert, darf man das Wesentlich nicht bewusst unterschlagen.

Das hier war der Grund für meine Aufregung.Damit hast Du sämtliche Eliten unseres Landes abqualifiziert und beleidigt, u. a. den Webmaster. Der hat sich von solchen dummen Behauptungen noch gar nicht erholt


Nach ca. 12 Berufsjahren und minderwertigem Wissensstand
kann diesem festangestellten Akademiker nicht ohne weiteres
gekündigt werden, so dass seine Arbeit durch einen wesentlich
höher gebildeten und arbeitslosen Jungakademiker erledigt
werden konnte. Der Arbeitgeber zieht diesen Akademiker meistens bis
zur Rente auch mit den entsprechenden Gehaltssteigerungen (=höherer Rente) durch.


Und überträgt die Verantwortung für zig-Millionen an Anlagewerten einem Hochschulabgänger !!!


wird er nach 12 Berufsjahren sich wissensmäßig nie mit
einem Hochschulabgänger vergleichen können, der ganze EDV-Programme schreiben kann.


Das kann kaum ein Hochschulabgänger, dafür gibt es eigene Studienfächer. Und ein Manager greift auf Programmierer zurück, die aber ohne Parameter, die er ihnen zur Verfügung stellt, um eine Anlage rechnergesteuert mit ihren Programmen zu fahren, nichts programmieren können.
Die stünden nämlich wie der Ochs vorm Berg da und würden sich in die Reihen der Arbeitslosen einreihen müssen.


aus der Art, wie Du mich persönlich angreifst, schließe ich,
daß Du ein sehr unangenehmer Vorgesetzter warst, der zwar
Anweisungen geben konnte, aber Diskussionen abschmetterte,
bei einer Fehlersuche stets persönlich und sehr beleidigend wurde.


Dazu kann ich nur sagen: Den Angriff hast Du gestartet, als Du mich zum Werkzeugprüfer degradieren wolltest.

Diskussionen hat es in Betriebsbesprechungen kaum gegeben und Schwätzer wie Dich hätte ich rausgeschmissen, d.h. sie wären wegen fehlender Kompetenz erst gar nicht dazu geladen worden.


Kurz: Ein Mann, ohne ein Führungsverhalten!

Wie kannst Du das erkennen? Eine typische von arno in den Raum gestellte Behauptung, so wie der Trugschluss, dass ich ein unangenehmer Vorgesetzter war. Eben weil ich ein solcher war, werde ich von den
Ex-Mitarbeitern auch heute noch zu den Treffen der "Ehemaligen" eingeladen.

Unser Verhältnis war"Hart aber herzlich und fair!"

Eine letzte Frage: "Hast Du eigentlich Freunde?"

rello


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rello
rello
Mitglied

Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 15.01.2010, 09:45:28
wenn ein Arbeitgeber einen Jungakademiker einstellt, will er in erster Linie
das Wissen dieses Menschen zu seinem Vorteil nutzen können und wenn es möglich ist,
soll dieser Zustand möglichst lange, jahrzehntelang, andauern! (arno)


Merkst Du eigentlich, welchen Blödsinn Du hier verbreitest?
Deine Jahrzehnte dauerten gerade noch 12 Jahre dann war Dein Zustand des ursprünglichen Wissens auf 12% abgesackt!!!

Weiterbildung basiert für die Berufstätigen ausschließlich auf Eigeninteresse,
wenn es denn vorhanden und zeitlich möglich ist.
Ein fachspezifischer Bildungsurlaub wird seitens der Arbeitgeber selten angeboten (arno)


Bei welchem Discounter warst Du beschäftigt?
In meinem Unternehmen fanden regelmässig Manager-Kurse statt, einer davon sogar in Davos.


Ich glaube auch nicht, dass selbst unser Freund rello heute noch einfachste Aufgaben
mit e-Funktionen oder Funktionen des arcus sinus hyperbolicus mit dem Rechenstab
berechnen kann. (arno)


Muss er auch nicht, er würde den Taschenrechner nehmen, aber nach 10 Minuten Training, schafft es das auch noch mit dem Rechenschieber, das walte Hugo!


rello

arno
arno
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von arno
als Antwort auf rello vom 15.01.2010, 10:23:14
Hallo, rello,

Diskussionen hat es in Betriebsbesprechungen kaum gegeben und Schwätzer wie Dich hätte ich rausgeschmissen, d.h. sie wären wegen fehlender Kompetenz erst gar nicht dazu geladen worden.
geschrieben von rello,


ich hätte Dich nicht rausgeschmissen!
Ich hätte Dich gefördert, weil ich Dich nicht losgeworden wäre!
Ich hätte Dich so richtig mit Arbeit, die Du mir nach Zeitvorgaben
vorzulegen hättest, zu geschmissen.

Aber darum geht es in diesem Thema nicht.

Es darum, dass Du auf Steuerzahlerkosten Deine Ausbildung erhalten hast,
dass Deine Lebensarbeitszeit deshalb sehr kurz gewesen ist,
dass Du ein sehr hohes Gehalt bekommen hast und wo Du, wie jeder andere
Senior auch, im Ruhestand lebst, vielfach höhere Ruhestandsbezüge
bekommst, als jemand, der viele Jahre länger gearbeitet, viel weniger als
Lohn bekommen hat, obwohl ihr beide jetzt nichts mehr zu arbeiten braucht.

Viele Grüße
arno
rello
rello
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 15.01.2010, 10:51:36
ich hätte Dich nicht rausgeschmissen!
Ich hätte Dich gefördert, weil ich Dich nicht losgeworden wäre!
Ich hätte Dich so richtig mit Arbeit, die Du mir nach Zeitvorgaben
vorzulegen hättest, zu geschmissen. (arno)


Um das zu können, hättest Du es bis in Vorstand schaffen müssen.

Und da Du immer alles wiederholst, meine Lebensarbeitszeit betrug 43 Jahre, hinzu kommen noch mindestens 3 Jahre, die ich während des Studiums gearbeitet habe.

Und zum allerletzten Male (hoffentlich kapierst Du es endlich) meine Ausbildung habe ich durch Studiengebühren mitfinanziert und während der 43 Jahre meiner beruflichen Tätigkeit mit dem Überschuss an Steuern, der sich aus der Differenz zu den von Dir gezahlten Steuern ergibt, den Steuerzahlervorschuss mehr als ausgeglichen.

Um Deinen Sozialneid noch ein wenig an zu heizen: ohne meine Ruhestandsbezüge könnte ich auch aus den Einnahmen von Vermietung und Verpachtung, sowie Zinsen und Dividenden, ohne arbeiten zu müssen, ein bescheidenes Leben führen. Aber meine Ruhestandsbezüge sind rechtens, drum verzichtige ich auch nicht auf sie und finanziere z.B die Studien meiner Enkel mit.

rello

Nachtrag: Mit Deinen 63 Jahren und unwichtigem Beruf, bist Du offensichtlich Rentner, hast Du länger gearbeitet als ich?

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf arno vom 15.01.2010, 10:51:36




Ich hänge mich jetzt mal hier an, obwohl es einige "denkwürdige " Beiträge hier gibt.

Arno, die Ausbildung, die jemand auf "Steuerzahlerskosten" erhalten hat, ist in der Regel in Steuerzahlersinteresse.

Das wird zumindest momentan ständig behauptet , und glaub mir, das glaube ich schon lange.
Ich habe auch "auf Steuerzahlerskosten" studiert, was die Kosten der Universität betrifft. Ansonsten habe ich schon auf eigene Kosten gelebt. Mir ist nichts geschenkt worden.

Und als ich fertig war, hatten die armen kleinen Leute schon seit Jahren -gefördert durch den Staat und den Arbeitgeber (Sparzulage)- ihr Häuschen gebaut und sich sonst einiges gegönnt.

Da hatten mein Mann und ich erst mal nichts.

Als wir uns selbständig machten, hatten wir Schulden.

Und die konnten wir nur zurückzahlen, weil wir uns ständig weitergebildet haben.

Und wir konnten Menschen in Lohn und Brot bringen, was sicher im Allgemeininteresse ist. Oder etwa nicht? Irgendwo habe ich Zahlen gelesen, welchen Nutzen ein Akademiker für den Staat hat. Der ist nicht gering. Seine Ausbildungskosten sind da sehr schnell abbezahlt und dann geht es in die Gewinnzone.

Übrigens was die Jungakdemiker betrifft. Für die gilt eine spezielle Ausbeutungsart. Schon mal was von der Generation Praktikum gehört? Teilweise für einen "Lohn", der selbst unter der Leiharbeit liegt?

Diese Diskussion ist wieder mal ein Paradebeispiel für Dummheit und Neid.
Auf Leistungen, die man selber nicht erbracht hat. Warum eigentlich nicht?
Hätte doch jeder gekonnt, wenn er denn sich die Mühe angetan und ausreichend Hirn gehabt hätte.

Selbst zu meiner Zeit gab es für Arme Studiendarlehen. Musste man nur zurückzahlen.

Und nun zu Hugo:
Na klar "diskutierst" Du lieber mit Leuten auf Deiner Linie.
Da muss man ja nicht Fragen beantworten, die man trotz aller Nachfragen und trotz ellenlanger schriftlicher "Ausschweifungen" eben nicht beantworten kann.

Weich doch nicht ständig auf Nebenkriegsschauplätze aus. Die Sache mit dem Beamtenwasserkopf will ich doch gar nicht abstreiten. Habe ich auch nie. Und dass der Lobbyismus eine Pest ist und bekämpft werden sollte ist doch auch unstrittig.

Und Firmen wie Schlecker und Co muss auf die Finger gehauen werden. Was sogar national möglich ist.

Nur die großen Probleme liegen anderswo. Und die löst Du nicht mit Mindestlöhnen und einer Bürgerversicherung. Wenn Du mir nicht glaubst, lies Eko. Der hat dasselbe erläutert.

Zuletzt frage ich mich, wie jemand, der einem System nachhängt, dem weltweit die Menschen entflohen sind und, Kuba und Korea betreffend, noch entfliehen möchten, das nichts gebacken bekommen hat, weil es nicht funktionieren kann (das Problem Mensch ) , hier lebt und dieses System angreift.
Ich denke da an Deine Bemerkungen, dass es Dir finanziell gut geht.
Woher stammt aber Deine gute Rente???? Tja Hugo, auch wenn Du es wiederum bestreiten wirst. Die DDR war pleite und wenn sie denn noch nicht untergegangen wäre, weil Strauß und Nachfolger weitere Milliarden reingeschaufelt hätten, wäre es dennoch mit der Rente nicht so rosig.
Wobei ich weiter frage, welche Position Du in dieser Diktatur bekleidet hast, dass Du im Gegensatz zu Christine eine gute Rente erhältst?????

@ Christine: ich kann Dich verstehen, wenn Du träumst. Aber die Realität wird immer anders aussehen.






hans10
hans10
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von hans10
als Antwort auf rello vom 15.01.2010, 11:46:08
Jetzt hänge ich mich an rellos Beitrag ran, um auch meinen Senf dazuzugeben:

rello auch ich glaube, keiner der studiert hat muß sich entschuldigen für Aufwendungen die das Studium kosteten. Kein Staat kann ohne gut ausgebildete Leute leben. Uns hat man im Osten auch diesen Mist erzählt, ihr studiert auf Kosten der Allgemeinheit.Aber,daß gering Qualifizierte schon sehr viel früher Geld verdienten, verschwieg man tunlichst.
Allerdings kann ich bei Deinem letzten Absatz über "Ruhestandsbezüge" nur lachen, schon das Wort ist doch purer Anachronismus. Nein,und noch Dividenden, na werd glücklich damit.

In einigen Beiträgen von Olga in diesem Thread kann ich gut mitgehen, aber eines verkennt sie völlig, glaube ich, daß gute Ausbildung der Weg zu einer sicheren Zukunft ist, stimmte vielleicht vor 30 Jahren, heute nützt das wenig. Es ist einfach Fakt, daß den offenen Stellen eine übergroße Mehrheit arbeitssuchender gegenüber steht. Wenngleich ich auch das Problem erlebt habe, gut ausgebildete Mitarbeiter zu bekommen.

zu florians Beitrag über den öffentlichen Dienst fällt mir nur ein, daß ich auch glaube, die Hälfte der Beamten sind überflüssig, nein der Status des Beamten überhaupt. Hier zieht sich doch der Staat nur willfährige Diener heran. Warum funktioniert wohl die private Wirtschaft effektiver?



florian
florian
Mitglied

Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von florian
als Antwort auf hans10 vom 15.01.2010, 13:00:56
Hallo Hans,

zu florians Beitrag über den öffentlichen Dienst fällt mir nur ein, daß ich auch glaube, die Hälfte der Beamten sind überflüssig, nein der Status des Beamten überhaupt. Hier zieht sich doch der Staat nur willfährige Diener heran. Warum funktioniert wohl die private Wirtschaft effektiver?
geschrieben von von dir


Dazu möchte ich auf den Art. 33 Abs. 3-4 GG verweisen. Dort kannst du lesen, dass Beamte dazu da sind, im Namen des Staates in die Grundrechte des Einzelnen einzugreifen, sofern dies nötig ist, zB Festnahmen nach Verbrechen, Abrissverfügungen bei Schwarzbau oder oder oder.

Außerdem, so viele Beamte sinds doch gar nicht mehr, zB werden immer weniger Lehrer verbeamtet und in Brandenburg werden beispielsweise keine Angestellen im mittleren Dienst verbeamtet.

Also, nicht gleich wild drauf los schimpfen, über die "bösen" Staatsdiener.

Florian
hans10
hans10
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von hans10
als Antwort auf Christine1951 vom 13.01.2010, 11:14:13
Hallo christine,
ich denke, Du hast gar nichts falsch gemacht. Es ist halt so. Ich habe noch weniger als Du ( Rente) , aber bedrückt uns dies wirklich so? Ich glaube,eher nicht.

Viel mehr finde ich Deinen Titel spannend.
Ich weiß nicht, was bei Maischberger erzählt wird, denke, diese Sendungen werden auch manipuliert, ich glaube überhaupt nicht mehr viel.

Aber eines ist mir klar, Arm trotz Arbeit ist ein Unding. Ich finde es eine
Unverschämtheit, wenn sich Firmen wie PIN und andere auf Kosten des Staates
nur halten können, wenn das Arbeitsamt Zuschüsse zum Lebensunterhalt zahlt.
Und der Staat unterstützt diese Denken noch, indem Ämter mit PIN Post zu stellen lassen. Da ist es leicht, Firmen zu gründen.
Und im Alter hat dieser Arbeitnehmer natürlich das Nachsehen mit der popeligen Rente.

Ich habe selbst Jammerei am Arbeitsplatz erlebt und weiß, daß des deutschen Arbeitnehmers Belastbarkeit und Motivation oft schon sehr früh Grenzen erreicht. Aber eines steht für mich fest, Arbeit muß so bezahlt werden, daß der Arbeitnehmer auskömmlich davon leben kann.

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