Aktuelle Themen Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg verbietet Gebet an der Schule

Hallo mart1,
soll das wirklich eine Antwort auf meine Bemerkung sein?
Das wäre mir unverständlich.

So Wolfgang!
Und so aus einer Zeitung:
"Acht muslimische Schüler knien in einer Pause auf ihren Jacken und beten gen Mekka, mitten im Schulflur, vor den Augen staunender Mitschüler."

Da kann man sich schon ein Bild machen!

Ich weiß nicht, ob das Beschriebene stimmt (ich habe da gewisse Zweifel, 16 jährige halten sich in der Mittagspause normalerweise nicht in Schulfluren auf ......

Es gibt einen einen eigenen Raum, die Schule, die Schulleitung, die Schulbehörde hat schon ein paar Mittel, um die Benutzung dieses Raumes zu erreichen .... vor allem müßte er zugänglich sein.
Wenn die Autorität der Schule, der Schulleitung, der Lehrer nicht ausreicht, um dieses rein Schulorganisatorische und Disziplinäre durchzusetzen, dann ist das ein sehr trauriges Zeichen. Wenn sie dafür zum Kadi läuft, ein noch traurigeres.
Aber es geht ja offensichtlich nicht darum, eine sicher für zwei Seiten unannehmbare Situation im Einvernehmen zu verändern, sondern um .... ja warum geht es denn?

Einfach zu zeigen, wer Herr im Hause ist?! dass die Muslime (die Sufi)unerwünscht sind oder eher Angst vor dem Durchsetzen von Anordnungen, Angst vor Betenden?

Meine Antwort paßt, lupus!

dass das muslimische Gebet für andere eine Provokation, eine extremistische staatfeindliche Tätigkeit (wenigstens lt. Adam), ein Stachel im Auge aller anderer ordentlicher Menschen sei, der wenn schon nicht herausgerissen, dann wenigstens abgefeilt gehört.

@mart1,

ich habe kein Wort davon geschrieben, daß ein muslimisches Gebet extremistisch und staatsfeindlich sei. Das sind stillose Unterstellungen. Ich sprach von Fanatismus, nichts von Ausreißen oder Abfeilen.

Abgesetzt davon war meine Bemerkung, daß Demokratie kein Freibrief für Extremisten ist.

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adam

Auch in der Demokratie sind extremistische Anschauungen erlaubt, insofern sie nicht staatsgefährdend sind.

Wobei ich zweifle, ob du bei den Sufis gar so leicht extremistische oder gar noch staatsgefährdende Anschauung findest.

Noch etwas zu Kenen Kolat... Ich schrieb, dass der sich als verlängerter Arm der türkischen Regierung versteht. Er hat sich hervorgetan als einer, der in der Art einer Fünften Kolonne in Deutschland sein Unwesen treibt. Stichwort: Völkermord an den Armeniern

Aus gutem Grund ist dieser Massenmord vor Jahren im Land Brandenburg aufgenommen worden in den Geschichtslehrplan. Seit der Zeit läuft die türkische Regierung Sturm dagegen. In der Türkei lässt sie jeden verfolgen, der den Sachverhalt Massenmord (manche nennen es auch Völkermord) auch nur erwähnt. Zurück zu Kenen Kolat... Man solle den Mord aus dem Lehrplan streichen, meint er, genauso, wie die Leugner in der Türkei das auch meinen.

Vielleicht überlegt es sich der Eine oder die Andere noch einmal, ob es anständig ist und dem Recht und der Wahrheit dient, so einen zum eigenen Zeugen zu machen.

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Wolfgang

Wobei ich zweifle, ob du bei den Sufis gar so leicht extremistische oder gar noch staatsgefährdende Anschauung findest.

@mart1,

ich muß nicht Sufismus studiert haben, um mit einem Gerichtsurteil einverstanden zu sein, daß sich gegen übertriebenes religiöses Engagement in einer öffentlichen Schule wendet. Ob Sufi, Schia, Sunna, evangelisch, katholisch, buddhistisch oder hinduistisch ist mir egal. In der Schule steht der Lehrplan an erster Stelle und und nicht die Ausübung einer Religion.

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adam

'Lemminge' nicken bekanntlich alles ab, wenn es nur von oben kommt, und es ihren Rassismus bestätigt. In Deutschland sind sie besonders schnell bei der Hand mit dem Beschimpfen von Minderheiten - früher Juden, jetzt Muslime. 'Lemminge' hantieren auch gerne mit Begriffen, ihren Begriffen, die es im Rechtsleben gar nicht gibt. - Sei's drum... Dieses Urteil wird angefochten werden. Ich gehe davon aus, dass davon nichts übrig bleiben wird.

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Wolfgang

In der Schule steht der Lehrplan an erster Stelle und und nicht die Ausübung einer Religion.

Einzig das ist maßgebend, da Bedarf es keiner weiteren Polemik.

Gruß
benny

Einverstanden.... aber dann auch gesetzlich jedes persönliche Gebet jeder Glaubensgemeinschaft in der Freizeit der Schüler in der Schule verbieten.

Mein Gott, wir Deutschen...
wenn es um Muslime geht, machen sich alle in die Hosen.
In der Moschee in Penzberg finden immer wieder Begegnungen zwischen Christen und Muslimen statt, der Imam arbeitet mit den anderen Geistlichen bestens zusammen und auch die Gläubigen aller Konfessionen treffen sich dort zum Austausch. Aber leider wird das Ganze vom Verfassungsschutz beobachtet...kein Mensch kann das verstehen...ich auch nicht...
Aber so sind wir eben, wir Deutsche...