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Aktuelle Themen Die Droge Nummer Eins

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Die Droge Nummer Eins
geschrieben von freddy-2015
Die Volksdroge Nummer Eins ist weiterhin der Alkohol mit den meisten Opfern.
74.000 Opfer jährlich allein in Deutschland.
Problem beim Alkohol, es ist legetim und wer nichts trinkt wird oft verspottet oder belächelt.
Wer zuviel trinkt, wird ausgegrenzt und als Willensschwach angesehen.
10 Millionen ca. sollen Alkohol-Probleme haben.
Der Volkswirtschaft drohen jedes Jahr Schäden in Milliarden Höhe.
Reicht da die Alkoholsteuer aus.???
Nein, denn der Schaden in die Tiefe gerechnet ist noch viel grösser.
(nicht nur die Krankenkassen zahlen, sonder Steuerausfälle durch Krankheit und vieles mehr)

Die Alkohol Lobby in Deutschland und Europa ist gross und mächtig.



Zitat  :  https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_42072100/alkoholkonsum-74-000-deutsche-sterben-jaehrlich-durch-alkohol.html

Jeder Deutsche trinkt zwölf Liter Alkohol im Jahr
Laut BzgA haben fast zehn Millionen Deutsche zwischen 18 und 64 Jahren haben
Alkoholprobleme, mehr als eine Millionen davon sind süchtig.

Damit ist Alkohol das am weitesten verbreitete Suchtmittel in Deutschland.

Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern liegt Deutschland beim Alkoholkonsum an fünfter Stelle:
Demnach trinkt jeder Bürger ab dem 15. Lebensjahr im Durchschnitt zwölf Liter reinen Alkohol pro Jahr.
Nur die Luxemburger, Iren und Ungarn trinken mehr.
Für viele gehört Alkohol zum Feiern oder Entspannen einfach dazu.
Die gesundheitlichen Risiken, die ein regelmäßiger und zu hoher Alkoholkonsum mit sich bringt, werden noch immer unterschätzt,
sagt die Direktorin der BZgA, Elisabeth Pott.

wer alles will  :

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_42072100/alkoholkonsum-74-000-deutsche-sterben-jaehrlich-durch-alkohol.html



 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von pschroed

Man kann es fast nicht glauben,  pro Jahr eine Badewanne Alkohol Lächeln.
Phil.


Eine Badewanne voll Alkohol.

7,8 Millionen Risikotrinker

ALKOHOL:Auch wenn der Konsum beim Vergleich zwischen 2016 und 2017 leicht um rund zwei Prozent sank, geben Suchtforscher keine Entwarnung. „Alkoholzu trinken gilt in Deutschland als total normal“, sagte Christina Rummel, Vize-Geschäftsführerin der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Im europäischen Vergleich bleibe die Bundesrepublik damit ein Hochkonsumland.

Das habe Folgen: 7,8 Millionen Bundesbürger zwischen 18 und 64 Jahren sind laut Rummel Risikotrinker. Rund 21.700 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren kamen 2017 mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. 2017 standen bei 231.300 Straftaten die mutmaßlichen Täter unter Alkoholeinfluss. Das waren fast 11 Prozent aller Tatverdächtigen. Suchtforscher fordern weniger Werbungfür Alkohol, höhere Preise und einen Verkauf erst ab 18 Jahren.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 17.04.2019, 18:45:59

Lieber Phil,

ich befürchte, dass die Dunkelziffer noch sehr viel höher liegt als diese offiziellen Daten.
Auch Forderungen wie höhere Preise, Werbeverbot oder Abgabe erst ab 18 Jahren erscheinen mir sehr hilflos. Wenn die Preise steigen, steigt auch das Steueraufkommen hieraus (was sicher dankend angenommen wird); man kennt das ja von Zigaretten.
Menschen, die sich dann Alkohol in der bekannten Form nicht mehr leisten können, begehen vermehrt Diebstahl oder andere Straftaten, um daran zu gelangen. Oder sie brauen sich das Gesöff selbst zusammen, was  noch gefährlicher ist.
Schon jetzt klappt es mit der Altersgrenze der Abgabe oft nicht ,weil verantwortungslose Verkäufer in den Läden oder an der Kasse im Supermarkt dies nicht prüfen, bzw. die Jugendlichen einen beauftragen, der das Alter erreicht haben und saufen tun sie es dann alle zusammen (haben wir früher übrigens ähnlich gemacht; damals war die Abgabe-Altersgrenze noch höher, weil man erst mit 21 Jahren volljährig wurde).
Man wird damit leben müssen, auch mit den Alkoholkranken, was dann Aufgabe der Solidargemeinschaft ist. Und wenn sich jemand selbst zu Tode säuft, ist das seine eigene Entscheidung, wie ich finde - dagegen kann man nicht viel machen. Olga


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RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 17.04.2019, 18:45:59

Das mit dem 18 Jahren haben wir schon.
Die Einstellung in der Gesellschaft dazu müsse sich verändern, dann wär etwas zu machen...ist meine Meinung.

Kleiner Scherz!  Ich schaffe meine Liter nicht, möchte noch einer was abhaben Zwinkern.
Das zeigt eigentlich das man das Problem nicht einfach mal so hochrechnen kann.
 

benny
benny
Mitglied

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.04.2019, 19:25:37

Der Alkohol ist ein Gesellschaftsproblem. Es ist IN, auf Empfängen etc Champus usw auszuschenken, das gehört einfach dazu.
Schade, ich habe schon Veranstaltungen besucht bei denen es keinen Alkohol gab, finde ich persönlich gut.
Nicht daß ich Probleme mit Alkohol hätte, er bekommt mir einfach nicht.
LG
Benny

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 17.04.2019, 17:25:50

ich habe meinen Schwager, ein Vietnam Kriegsveteran, elendig an Alkohol zugrunde sehen müssen und 20 Jahre später wiederholte sich das mit seinem Sohn, als er aus dem Irak zurückkam. Wie bei jeder Sucht ist den Menschen einfach nicht zu helfen, wenn sie selbst den Willen dazu nicht haben. Meinem Neffen hatte die Frau verlassen wegen seiner pschischen Probleme und dann fing das Trinken so richtig an. Immer alleine in seinem Haus, ohne draussen aufzufallen oder zu randalieren. Durch seine Leberzirrhose hatten sich auch in der Speiseröhre so viele Varizen (Krampfadern) gebildet und er nahm zusätzlich so viele Medilkamente (verordnete) , dass irgendwann eben diese Krampfadern platzten, er muss ganz plötzlich ohnmächtig geworden sein, denn so,m wie wir ihn fanden, hatte er sich im Sturz nicht einmal mehr - wie jeder wache Mensch es tut - abgestützt oder den Sturz abgefanken und lag sehr unglücklich zwischen Tischbein und Stuhl, viel Blut war aus seinem Mund ausgetreten, die Augen wie aus dem Kopf gequollen, es war furchtbar. Ich hatte nei ihm noch 4 Tage zuvor aufgeräumt und leere Flaschen entsorgt Um ihn herum lagen 8 leere Whyskiflaschen und etliche leere Bierflaschen. Und 6 Jahre zuvor war er ein strahlender, sportlicher und kerngesunder junger Mann, stolz auf seine Frau und seine 2 Kinder ...


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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.04.2019, 23:03:48
Irak ist ein Schlüsselbegriff geworden.
Viele die aus dem Krieg zurück gekommen sind haben psych. Probleme.
Ein Ehemann einer Freundin hatte da auch seine Probleme und er hat jeden Tag getrunken.
Sie ist dann bei Nacht und Nebel mit den Kindern auf und davon.
Es ging nicht mehr anders, die Kampfstoffe im Irak und der Alkohol...
Er lebt GsD heute noch, aber getrennt.

Das der Alkohol gesellschaftlich geächtet werden müsste ist eigentlich allen klar.
Nur es ist ein sehr langer Weg, aber wahrscheinlich der einzig gangbare
um dauerhafte Lösungen zu finden.

Mineralwasser im Gaststätten/Restaurantbereich um 50 % im Preis senken.

Da kann sich der Staat dann indirekt beteiligen.


 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von olga64
als Antwort auf benny vom 17.04.2019, 22:40:26
Der Alkohol ist ein Gesellschaftsproblem. Es ist IN, auf Empfängen etc Champus usw auszuschenken, das gehört einfach dazu.
Schade, ich habe schon Veranstaltungen besucht bei denen es keinen Alkohol gab, finde ich persönlich gut.
Nicht daß ich Probleme mit Alkohol hätte, er bekommt mir einfach nicht.
LG
Benny
Es ist sicher nicht zu empfehlen, Veranstaltungen ohne Alkohol-Angebot abzuhalten, weil dann viele gar nicht kommen würden. Es sollte erwachsenen Menschen selbst überlassen werden, ob sie bei solchen Events alkoholische Getränke konsumieren oder nicht. Meist erübrigt sich dies, wenn man fahren muss. Aber es passierte mir auch schon, dass über einen, der Alkohol ablehnte, hinter seinem Rücken gesagt wurde, er habe ein Alkoholproblem und lebe nun abstinent.
Ich bin froh, dass ich selbst eine absolute Genuss- und Gesellschaftskonsumentin von Alkohol bin. Ich käme nie auf den Gedanken, für mich allein eine Flasche Wein/Bier/Schnaps zu öffnen. Das macht mir keinen Spass und würde mich vermutlich in die Nähe von Selbstmitleid bis hin zu Depressionen bringen.
Ich brauche Gesellschaft zum TRinken und ein gutes Essen und natürlich qualitativ hochwertige Getränke. Olga
youngster
youngster
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RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von youngster
als Antwort auf olga64 vom 18.04.2019, 18:11:28

Habe ich es richtig verstanden liebe Olga, dass du wenn du alleine bist nur alkoholfreie Getränke konsumierst? Würde mich als neugieriger Mann mal interessieren.

Liebe Grüße und ein schönes Osterfest youngster

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Droge Nummer Eins
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 18.04.2019, 18:23:37

Ich bin selten allein auf VEranstaltungen und da spreche ich mich mit meiner Begleitung ab, wer später fährt. Sollte ich dies machen, trinke ich keinen Alkohol. Da bin ich sehr konsequent und belüge mich und andere auch nicht, in dem ich erkläre, ein bis .... Glas schaden nicht, weil ich ja eine erfahrene Fahrerin bin, was gegessen habe usw.
Wenn ich allein bin (z.B. bei mir zu Hause) käme ich nicht auf die Idee, eine Weinflasche zu öffnen oder gar Schnaps oder Bier. Ist zwar alles da, interessiert micht aber nur in Gesellschaft. Oft und gerne mit meiner Nachbarin, die ja - seitdem sie Mama wurde  - auch nicht mehr frank und frei abends um die Häuser ziehen kann.
Auch schöne Ostern, Youngster, wo wir uns in netter Runde gutes Essen und ebensolchen Wein schmecken lassen werden.... Olga


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