Aktuelle Themen Haltbarkeitsdatum

Auf meiner aktuell angebrochenen Nudeltüte steht dafür "24.02.2016", und auf dem Reis "18.10.2015".
Bis dahin hab ich sie sicher verbraucht.
Dass diese Angabe künftig auf bestimmten Lebensmitteln wegfallen soll, finde ich vernünftig.
Sollte stattdessen ein "Abfülldatum" genannt werden?
Wie seht Ihr das?
Gi.

Ich bin auch dafür daß das MHD weg fällt bei solch lange haltbaren Artikeln. Angebrochene Produkte sollten sowieso bald verbraucht werden, org.verschlossene halten ewig!
LG
Holger

Immer wieder werden ja Lebensmittel weggeworfen, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist - obwohl sie noch völlig in Ordnung sind. Der Wortbestandteil Mindest wird dabei schlicht unbeachtet gelassen.

Deshalb finde ich es auch sinnvoll, wenn diese Angabe bei lange haltbaren Lebensmitteln wegfällt.

Aber einen Anhaltspunkt in Form eines Abfülldatums sollte es doch geben.

Sollte stattdessen ein "Abfülldatum" genannt werden?

..wenn jeder Verbraucher soviel Warenkunde besitzt, dass er weiß wie lange er jedes Produkt noch nach der Abfüllung genießen kann, kann folglich das MHD wegfallen...
Aber damit wird der überwiegenden Bevölkerung wohl keinen Gefallen getan und dem Handel/Verkäufer auch nicht bei den vielfältigen Verbrauchdaten der Produkte.

sammy

Sollte stattdessen ein "Abfülldatum" genannt werden?

..wenn jeder Verbraucher soviel Warenkunde besitzt, dass er weiß wie lange er jedes Produkt noch nach der Abfüllung genießen kann, kann folglich das MHD wegfallen...
Aber damit wird der überwiegenden Bevölkerung wohl keinen Gefallen getan und dem Handel/Verkäufer auch nicht bei den vielfältigen Verbrauchdaten der Produkte.

sammy

Meiner Meinung nach machen die Händler ja nicht gerade wenig Geschäft allein dadurch, dass viele Leute glauben, nach dem Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatum kann man das Zeugs nur wegwerfen und muss es ersetzen, d.h. neu kaufen.

Aber man hat dann ja gar keine Kontrolle wie alt
die Ware ist
Gitti

Ich würde drauf schreiben: "Zu verbrauchen bevor grau"!

Meiner Meinung nach machen die Händler ja nicht gerade wenig Geschäft allein dadurch, dass viele Leute glauben, nach dem Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatum kann man das Zeugs nur wegwerfen und muss es ersetzen, d.h. neu kaufen.

Allein dadurch werden die Händler sicher ihr Geschäft nicht machen - da gibt es ja z.B. Wein (und auch Käse) - beide werden durch Alter ja immer besser.
Aber den Fehler machen die Verbraucher, die anscheinend den Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeits-Datum (also das Mindest) nie lesen oder richtig interpretieren und dann auch noch mit Verfalldatum verwechseln.
Es sollte sich jedoch jetzt keiner davon verführen lassen, "verfallenes" Hackfleisch, Eier o.ä. weiter zu verbrauchen, nur um es dem Händler mal so richtig zu zeigen - dem ist das dann wurscht, dem menschlichen Körper aber nicht.
Einen guten Weg insbesondere für nicht berufstätige RentnerInnen gibt es ja immer: nicht so viel einkaufen und vor allem nicht,wenn man hungrig ist. Olga

Es geht ja hier nicht um leichtverderbliche Lebensmittel wie z. B. Fleisch, sondern um Nudeln, Reis, Kaffee usw., die nicht verderben, wenn sie richtig gelagert werden. Manche Menschen schauen aber nur stur auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, nicht auf den Produktzustand.

Habe es schon erlebt, dass Süßstofftabletten rausgeworfen wurden, nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten war. Klaro, diese Dinger verschimmeln ja, werden giftig, oder was auch immer.

Kann es wirklich so schwer sein, wenn ein durchschnittlich intelligenter Mensch die Begriffe Mindesthaltbarkeit und Verfallsdatum auseinanderhält? Diese Begriffe erklären sich doch schon in sich selbst - ich kann es manchmal nicht glauben! Olga