Aktuelle Themen Katholische Kirche: Kardinal Marx bietet Papst seinen Rücktritt an.
Natürlich kann man auch kritisieren, auch wenn man nicht unmittelbarer Zeuge gewesen ist. Auch zum Beispiel die Historiker sind sich über gewisse geschichtliche Sachverhalte noch heute uneinig, weil sie eben keine Zeitzeugen gewesen sind bzw. nicht gewesen sein konnten. - Ich als "Anti-Katholik" will bestimmt nicht den heiligen Mantel über Kardinal Woelki halten!! Gleichwohl behaupte ich einerseits, dass wir als Außenstehende nicht voll umfänglich beurteilen können, wie rein bzw. wie verschmutzt sein Tisch ist. Das hat andererseits nichts damit zu tun, dass die Öffentlichkeit ihn nicht kritisieren darf.
Dann lassen wir das einfach mal so stehen. Ich kenne durch meine frühere Berufstätigkeit Opfer dieser "Herren", und sehe das natürlich etwas anders.
Die "Herren", die diese Opfer zu Opfern gemacht haben, haben bei ihren scheußlichen Taten darüber hinaus übersehen, dass sie denjenigen Mitbrüdern geschadet haben und weiterhin schaden, die ihrem Priesteramt stets tadelsfrei nachgegangen sind. Unabhängig davon bedarf es dringend einer Erneuerung der RKK, was zum Glück viele bereits erkannt haben. Doch bei den zurecht bestehenden Bestrebungen nach Reform und Erneuerung wird leider oft vergessen, dass die RKK eine Weltkirche ist, bei der immer noch Rom das letzte Wort hat.
Ich finde es positiv, dass sich das Kirchenvolk geändert hat und nicht mehr wie eine unübesichtliche Herde von Schafen alles unwidersprochen akzeptiert, was da von der Kanzel oder gar aus dem Vatikan gepredigt, bzw. befohlen wird.
DAs erkannte auch schon Herr Ratzinger, der bayerische Papst und trat von diesem Amt zurück. Der war das auch nicht gewöhnt, wie sicher viele, die ihn als Erzbischof von München-Freising erleben mussten, noch gut wissen.
Auch die Verbreitung von Angst und SChrecken, ein Markenzeichen der katholischen Kirche im Diesseits und Jenseits bringt nicht zum gewünschen Ziel: brave Lämmer und stille Frauen ohne Ansprüche.
DAs Gerede von Himmel oder Hölle - das Aufzeichnen grosser Extreme erreicht die Menschen heute grossenteils nicht mehr.
Die vielen Kirchenaustritte beweisen es und die vielen Frauen, die mehr wollen von ihrer Kirche und sich ihre aktiven Rollen erkämpfen wollen und sollen.
ABer so lange eine noch so alte Generation in roten Kleider den Vatikan dominiert, wird wenig von dort kommen und der progressiv denkendere Nachwuchs wird vermutlich noch länger keine Chance erhalten, die alten Strukturen aufzubrechen und zu ändern.
Da sind sich dann doch alle Weltreligionen sehr ähnlich. Olga