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Aktuelle Themen Mobilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?

RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werderanerin vom 18.11.2017, 10:39:29

In Großstädten mag das sein Kristine, aber es lebt ja nicht jeder in einer Großstadt. Die Kumpels und Kumpelinen meines Enkels sind alle stolze Besitzer eines mehr oder weniger neuen, aber auf alle Fälle ihres ersten Autos. Ich war es damals auch emoji_grinning und mir kann heute keiner ein schlechtes Gewissen einreden wenn ich mit meinen 4 Rädern über die neuen Straßen Spaniens fahre Bruny

Edita
Edita
Mitglied

RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von Edita
als Antwort auf werderanerin vom 18.11.2017, 10:39:29
Schon heute gibt es in Städten "Autofreie Zonen" und diese werden sich systematisch ausweiten und die Autos immer weiter außen vorhalten. Die Zukunft wird irgendwann mal ohne "privates" Auto funktionieren, nur können wir uns dies derzeit schlecht vorstellen. Die jungen Leute machen es doch schon vor !

Kristine
Als ich noch " junge Leute " war, hatte ich auch noch kein Auto, und mit vollgepackter Einkaufstasche in der einen, und Wasserkiste in der anderen Hand, konnte ( mußte ) ich auch noch in den 5. Stock laufen, und diese Art von jungen Leuten gab es immer und wird es immer geben.
In den Städten ist hauptsächlich das Parkplatzproblem vor der Haustür ein Problem, und zwar in den alten Stadtteilen, da sind die Straßen meist relativ eng und es gibt keine Parkbuchten, da wohnst du in Stuttgart-Mitte und mußt dein Auto, wenn du Pech hast, in Stuttgart-West oder Süd parken, oder du zahlst pro Monat so viel an Strafzetteln wie an Kaltmiete, also ...... macht ein Auto überhaupt keinen Sinn, wenn ich es nicht beruflich einsetzen muß!

Edita
 
heide †
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von heide †
als Antwort auf werderanerin vom 18.11.2017, 10:39:29

Kristine, jetzt mal ehrlich. Was machen uns die jungen Leute vor? Hier in unserer Wohngegend ziehen immer mehr junge Leute in die Häuser ihrer Vorfahren ein. Und was bringen sie mit - Autos, Autos - noch und nöcher.
Ich bin heilfroh, dass wir neben der Garage auch noch eine lange private Einfahrt besitzen, denn sonst fänden unsere Gäste auf der Straße, speziell an den Wochenenden, kaum noch Platz. Allein in meiner Familie besitzt jeder einen fahrbaren Untersatz - und bei meinem Enkel, der jetzt im September nach dem Abitur die Ausbildung bei der Polizei begonnen hat,  war es Bedingung, dass er den Führerschein hat. Er hat den bestimmt nicht erworben, um später nur als Reiter hoch zu Ross durch die Straßen zu ziehen.
Ich selbst werde meinen uralten Wagen, der erst 62.000km auf dem Buckel hat, auch so lange fahren, bis ich das Ziffernblatt nicht mehr erkennen kann...
Ich wünsche einen schönen Tag.
Heide


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Mitglied_c032757
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 18.11.2017, 11:01:21

HEIDE; ich habe den Bericht mit Vergnügen gelesen. Genau so denke ich und würde mir niemals vorschreiben lassen, wie und womit ich hin- und her kutschiere.

Mir ist die Bequemlichkeit in diesem Fall wichtig. Auf die Idee, mich in Bus und Bahn zu quetschen, käme ich niemals freiwillig.

Ein bisschen Egoismus kann man sich da ruhig leisten, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Mitglied_c032757
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Klara39 vom 16.11.2017, 20:08:08

Klara, diese Unsitte, überall mit den SUV-Fahrzeugen aufzukreuzen, finde ich selbst auch furchtbar.
Halbe *Busse* brauchen im engen Parkhaus 2 Stellplätze.

SOWAS ärgert mich, nicht das Auto als solches.

Insofern stimme ich dir voll und ganz zu.

heide †
heide †
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von heide †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2017, 11:06:48

Carola, und ich weiß überhaupt nicht, wie man eine Bahkarte zieht.

Vor x-Jahren mußte ich mal mit der U-Bahn fahren. Ich stand also vor dem Automaten und hatte die Qual der Wahl. Tipps du die große oder die kleine Figur an...Und weil ich mich als Frau ja zierlicher gebaut sah, drückte ich auf die kleinere Figur und was geschah? Ich fuhr mit einem Kinderfahrschein durch die Gegend - hatte bei meiner Dummheit aber GsD Glück, dass kein Kontrolleur mein Ticket sah.emoji_grinning


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Edita
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.11.2017, 11:11:45
Klara, diese Unsitte, überall mit den SUV-Fahrzeugen aufzukreuzen, finde ich selbst auch furchtbar.
Halbe *Busse* brauchen im engen Parkhaus 2 Stellplätze.

SOWAS ärgert mich, nicht das Auto als solches.

Insofern stimme ich dir voll und ganz zu.
Aber weißt Du wie bequem " die halben Busse " zum Ein- und Aussteigen sind? Ich überlege ..... mein letztes Auto   emoji_laughing  geht wohl auch in die Richtung, ohne Rücksicht auf die Parkhäuser, denn die müssen über kurz oder lang eh alle umrüsten, alle Autos werden viel größer gebaut, denn sie haben viele Jahre ihre Parkbuchten einfach nur gequetscht, sprich aus einem haben sie eineinhalb Parkplätze gemacht, des schnöden Mammons wegen, und die Schleifspuren an den Einfahrtwänden sprechen Bände! 

Edita
werderanerin
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf heide † vom 18.11.2017, 11:01:21

Heide...ich sehe es z.B. seit einigen Jahren in Berlin..., die radelnden Leutchen sind überwiegend Schüler und Studenten und derweile kommen auch die Arbeitenden hinzu, es zeigt sich einfach, dass man mit dem Rad viel schneller unterwegs ist. 

Wir wohnen derweile im "Berliner Speckgürtel" und haben auch noch ein Auto, hier braucht man das doch öfter mal, um zum Baumarkt zu fahren und schwerere Dinge einzuladen oder auch andere Fahrten, wo die Infrastruktur einfach noch nicht ausreichend ist...
Derweile ist es aber so, dass wir oft den Zug oder auch den Bus nehmen, um in die größeren Städte zu kommen, weil es einfach viel bequemer und schneller ist.
Das Nervige ist ja die Parkplatzsuche und wenn man dann für eine halbe Stunde 2 € (!) bezahlen muss, überlegt man schon, denn eine Tageskarte beispielsweise nach Berlin kostet nur schlappe 7,70 € und damit kann ich ohne Parkplatzsuche 24 Stunden quer durch die Stadt mit allen Verkehrsmitteln fahren...alles ist doch erstmal eine Kopffrage !

Die Zukunft liegt in der "autofreien Stadt"...wird noch dauern und wir werden es wohl kaum noch erleben...aber das kommt..., die ersten Maßnahmen sieht man in allen größeren Städten schon länger. 

Kristine

RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Als ich in den 90zigern nach kurzer Arbeitslosigkeit wieder eine Arbeit fand, hatte ich genau dieses “mobile Problem", denn viele öffentliche Verbindungen gab es nicht mehr und ich wusste nicht, wie vom Land in die Stadt und vor allem von der Arbeit zurück zu kommen…, denn es waren keine normalen Arbeitszeiten, oft nachmittags bis abends nach 23 Uhr, je nach dem wie langsam oder schnell die Rechentechnik war…

Viele Arbeitszeiten sind auch heute noch zeitlich gesehen so, dass eine Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (wenn überhaupt vorhanden) nicht machbar ist. Ich denke da u. a. an die vielen Schichtarbeiter, an die Zeitungsausträger, an die Bauarbeiter… hier wird oft “PKW erforderlich” vorausgesetzt…

Und NEIN, ich als Seniorin möchte mich nie auf eine Bank setzen, um von Irgendjemandem mitgenommen zu werden.

Was mir aber gefallen könnte, wenn ich auf mobile Hilfe  angewiesen wäre, das ist ein Seniorentaxi, welches z. B. mit staatlichen Zuschüssen auf dem Lande gefördert wird. Ja, das wäre doch eine gute Lösung für die Regionen, wo der öffentliche Nahverkehr sich fast ganz zurückgezogen hat.




 

werderanerin
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RE: MObilität - wie sieht sie in der modernen Welt aus?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.11.2017, 11:42:09

In den Städten kann man oft eine vernünftige Infrastruktur antreffen aber auf dem Lande ist es doch meistens schwierig..., habe die Erfahrung gemacht, dass immer dort "gebaut" wird, wo sich Bahnhöfe befinden, sie sind das Zugpferd schlechthin...und wenn dann die Taktung noch gut ist, kostenlose Parkplätze vorhanden sind , kann man auch vom Auto auf den Regio umsteigen.., ich habs viele jahrelang gemacht.

Kristine


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