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Aktuelle Themen Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter

schorsch
schorsch
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Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 04.03.2010, 07:25:22
Wenn ich die immer gehässiger werdende Sachlage richtig einschätze, dann befürchte ich, dass aus dem angekündigten Suizid unter uns noch ein Mord passieren wird (
miriam
miriam
Mitglied

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von miriam
Laut nachgedacht - was nicht bedeutet, dass eine Antwort nicht auch willkommen wäre:

Ob DieGuteFrau nicht auch einen Teil ihrer kostbaren Zeit in einem anderen Leben verbringt, also in der Second Life?

Aus einem einzigen Leben, kann man so viel Erfahrung gar nicht sammeln...

denkt Miriam
hans10sin_fru
hans10sin_fru
Mitglied

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von hans10sin_fru
... um die Kurve auch mal wieder vom "Zickenkrieg" weg und hin zum Thema zu bekommen:

Wenn sich ein Mensch ernsthaft entschließt, seinem Leben ein Ende zu setzen und er möglichst dabei auch keine anderen mit einbezieht (Zugführer, andere Autofahrer o.ä. z.B.), dann denke ich, dies ist sein gutes Recht. Schlimm für die Angehörigen, keine Frage. Doch für mich beinhaltet das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen eben auch das Finale.

Basis meiner Argumentation ist jedoch wirklich, daß dies ernsthaft überlegt wurde, Gründe dafür vorliegen und nicht nur einem Spontanentschluß gefolgt wird.

Warum man dies dann allerdings im Internet veröffentlichen muß, bleibt mir schleierhaft. Hat aber vielleicht mit der ungezügelten Selbstdarstellungslust meist junger Leute (aber nicht nur junger Leute!) in der gegenwärtigen Zeit zu tun.


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Mitglied_17db832
Mitglied_17db832
Administrator

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hans10sin_fru vom 04.03.2010, 08:07:13
Warum man dies dann allerdings im Internet veröffentlichen muß, bleibt mir schleierhaft.
Nun, weil es wohl doch ein Hilferuf ist und deshalb ausdrückt, dass noch immer Hilfe gesucht wird. Wir hatten einmal ein Schülerforum betreut und auch des Öfteren die Polizei wegen Selbstmordabsichten informiert. In diesen Fällen hat die Polizei immer sehr rasch gehandelt und die Person und in diesen Fällen auch die Eltern informiert.

@ alle,

anstatt sich in entwürdigender Weise hier selbst zu bekriegen, wären (nicht nur) bei diesem Thema Sachbeiträge der Diskutanten sinnvoll. WM
Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 04.03.2010, 08:03:32
Laut nachgedacht - was nicht bedeutet, dass eine Antwort nicht auch willkommen wäre:

Ob DieGuteFrau nicht auch einen Teil ihrer kostbaren Zeit in einem anderen Leben verbringt, also in der Second Life?

Aus einem einzigen Leben, kann man so viel Erfahrung gar nicht sammeln...

denkt Miriam


Es ist völlig egal, in welchen Foren DieGuteFrau sonst noch vertreten ist.
Darüber hast Du bestimmt nicht zu befinden und Dir hält das auch keiner vor.

Für mich traf DieGuteFrau ziemlich genau den Punkt, bevor sie hier in Kleinkrieg verwickelt wurde.
Das läßt, für mich jedenfalls, darauf schließen, daß einschlägige Erfahrungen vorliegen.
Und wer die nicht hat, sollte sich aus dem Thema heraushalten, zumindest etwas zurückhalten.

nordstern
pepa
pepa
Mitglied

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von pepa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2010, 08:44:29
angehängt:
Ich bereue es sehr, dass ich mich zur persölichen Preisgabe einen Teiles meines Lebens habe hinreißen lassen. Leider kann es es nicht rückgängig machen und ich will dazu auch nichts mehr sagen. Es geht doch darum, dass zwei Menschen angeklagt werden sollen, die für eine Tat verantwortlich gemacht werden, die sie angeblich hätten verhindern können. Diese Schuldzuweisung macht mich einfach wütend und die Öffentlichkeit hat endlich wieder einen Sündenbock. Zwei unbescholtenen Menschen werden ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt und vorverurteilt. Was das nach sich zieht, wie die Familien darunter leiden, Ehepartner, Kinder, Freunde.... das finde ich so ungerecht und kann doch nicht RECHTENS sein.

pepa

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ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf miriam vom 04.03.2010, 08:03:32
Laut nachgedacht - was nicht bedeutet, dass eine Antwort nicht auch willkommen wäre:

Ob DieGuteFrau nicht auch einen Teil ihrer kostbaren Zeit in einem anderen Leben verbringt, also in der Second Life?

Aus einem einzigen Leben, kann man so viel Erfahrung gar nicht sammeln...

denkt Miriam




Ach, du warst das ?

Kamst mit in der City gleich bekannt vor !!
Schön, dich dort zu treffen!

Aber wenn du laut denken möchtest,
so tue das doch bitte in deiner Küche beim Abwaschen,
und nimm hier nicht den interessierteren Usern den Platz weg.

See You There
DieGuteFrau
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf pepa vom 04.03.2010, 09:31:52
angehängt:
Ich bereue es sehr, dass ich mich zur persölichen Preisgabe einen Teiles meines Lebens habe hinreißen lassen. Leider kann es es nicht rückgängig machen und ich will dazu auch nichts mehr sagen. Es geht doch darum, dass zwei Menschen angeklagt werden sollen, die für eine Tat verantwortlich gemacht werden, die sie angeblich hätten verhindern können. Diese Schuldzuweisung macht mich einfach wütend und die Öffentlichkeit hat endlich wieder einen Sündenbock. Zwei unbescholtenen Menschen werden ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt und vorverurteilt. Was das nach sich zieht, wie die Familien darunter leiden, Ehepartner, Kinder, Freunde.... das finde ich so ungerecht und kann doch nicht RECHTENS sein.

pepa
geschrieben von pepa


Liebe Pepa,
diese zwei Menschen haben die Polizei an der Hilfeleistung eines kranken Menschen gehindert.
Sie konnten es nicht verhindern, aber es hat einige Stunden gedauert, wobei dieser Mensch zu Tode gekommen ist.
Insofern stimme ich dir nicht zu, wenn du sagst, sie würden vorverurteilt,
das haben sie selber getan.
Vorverurteilt ist, wenn es nicht sicher ist, ob derjenige das auch getan hat, wessen er verdächtigt wird, hier trifft das nicht zu.

Ich verstehe nicht, was die sich dabei gedacht haben.
Sie haben ihren Familien wissentlich mehr geschadet, als sie es selber glauben.

@Hans :
ich denke, der junge Mann hätte früher einen Brief aus dem Fenster geworfen, oder die Seelsorge angerufen.
Heute hat man das Internet.
Ich denke nicht, das er in 2 Jahren nicht froh gewesen wäre, wenn man ihn gefunden hätte.
Seine Not war sehr groß...
Medea
Medea
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Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von Medea
als Antwort auf pepa vom 03.03.2010, 19:25:09
Es gehört sehr viel Mut dazu, sich das Leben zu nehmen,
es gibt Lebensumstände, bei denen ich Verständnis für so
eine Tat habe, die nur der Betroffene zu verantworten hat.
Auch wenn es sehr schwer für die Angehörigen sein kann.

M.
benny
benny
Mitglied

Re: Selbstmordankündigung im Internet - Strafanzeige gegen Provider Mitarbeiter
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 04.03.2010, 07:34:38
Versuch doch bitte mal Zitat und dein Geschriebenes nicht durcheinander zu würfeln.
So ist es schwer zu erkennen was Zitat und was von dir geschrieben steht,das sollte doch möglich sein der besseren Lesbarkeit wegen.
Danke

benny

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