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Technikhörigkeit ist gefährlich.

Technikhörigkeit ist gefährlich




Technikangst noch viieel mehr!

Einer der ältesten Tunnels ist der Wagenburgtunnel (für Autos) Da hatte es in der Tat Probleme mit Anhydrit gegeben, sodass man auf den Bau der zeiten Röhre verzichtete, nicht zuletzt auch deshalb, um von der Vorstellung einer autogerechten Stadt abzukommen.

Die Qintessenz dessen, was der vortragende Professor sagte, ist, dass die Mineralquellen nicht gefährdet sind. Geißler wollte von ihm und Volker Kefer wissen, ob man alle Risiken restlos ausschließen könne. Doch das kann niemand.

Farbliche Hervorhebung durch mich.

Eben eko, das kann niemand und das bei einer derartigen Großstadt!

Du lebst ja in Karlsruhe nicht wahr?
Wärest Du evtl. anderer Meinung, wenn Du auf dem Pulverfaß sitzen würdest?

Immerhin wurde jetzt erreicht, dass die Firmen nur noch Maschinen benutzen dürfen, die den entsprechenden Feinstaubfilter haben!
Auch das ist schon einmal eine wesentliche Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter, wie auch für die gesamte Umwelt.


Meli

meli:

Für mich ist Stuttgart 21 absolut kein Pulverfass, warum sollte es auch.

Die Ingenieure sind vorgewarnt und ich traue denen soviel Technikverstand zu, dass sie durchaus wissen, was sie tun.

Was ich nicht verstehen kann, ist, wenn Laien (und das sind wir ja alle hier!) gescheiter sein wollen wie Techniker und Ingenieure.

Weißt Du eigentlich, wie Bauleute vor ein paar Jahrhunderten vorgegangen sind, als sie die gotischen Kathedralen errichteten? Sie haben Gipsmarken an den entsprechenden Stellen gesetzt. Waren die Gipsmarken nach einer gewissen Zeit noch unversehrt, haben sie weitergebaut. Aber es gab auch Kirchenbauten, die zusammengekracht sind, weil sie die Statik überfordert haben.

Sowas kommt heutzutage nicht mehr vor, auch beim Wiederaufbau der Dresdener Frauenkirche hatten die Statiker ein gewichtiges Wort mitzureden.

Und bei Stuttgart 21 sind es vor allen Dingen die Geologen, auf die es ankommt.

e k o

Natürlich wissen die Fachleute was sie tun.
Sie beweisen es doch immer wieder mal, zuletzt in Köln.

Was ich nicht verstehen kann, ist, wenn Laien (und das sind wir ja alle hier!) gescheiter sein wollen wie Techniker und Ingenieure.

Nun, Du bist doch auch ein Laie oder?

Die Ingenieure sind vorgewarnt und ich traue denen soviel Technikverstand zu, dass sie durchaus wissen, was sie tun.

Das hat man in Staufen auch gedacht.
Vertrauen ist gut, eko, Kontrolle ist in diesem Fall besser.

Und ich bin nicht gescheiter, aber ich kann mir eine Meinung bilden.
Die ist aber glücklicherweise nicht mit Deiner deckungsgleich.

Ja, es waren noch Zeiten, als Kathedralen nur auf Geheiß von Kaiser, König, Papst und Bischof erbaut werden durften.
Da wußte das Volk noch, dass es zu parieren hatte und zahlte freiwillig, um in den Himmel zu kommen.

Meli

Rolf: ...Natürlich wissen die Fachleute was sie tun.
Sie beweisen es doch immer wieder mal, zuletzt in Köln.

Verwechselst Du da nicht was, Rolf?
Die Fachleute wussten das schon.
Nur ein paar Kriminelle 'brauchten die Stützwände woanders'.


Wenn denn nun dieses saug-quell-fähige Material -egal wie es heißt- bei Wasserzufuhr an Volumen zulegt, dann sollte man sich verdammt genau überlegen, ob es unbedingt nötig ist, da einen Schlafenden Löwen zu wecken.
Manche Sachen gehen halt einfach nicht.
Ohne Kopp kann man eben nicht aus dem Fenster schauen.

Waren denn in der Bauleitung und -überwachung nicht auch Fachleute tätig?

Ob wir diese 'Fachleute' als Fachleute bezeichnen können, Rolf?
Ich hätte dafür ein ganz anderes Wort auf Lager.

Aber es gab auch Kirchenbauten, die zusammengekracht sind, weil sie die Statik überfordert haben.

Ach Eko, du gehörst auch zu den Liebhabern von Ken Folletts "Die Säulen der Erde"? Da passierte es allerdings, weil der Erbauer ein wenig größenwahnsinnig war und dem Rat seines Vaters nicht glauben wollte.

Conny