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Aktuelle Themen Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)

circe
circe
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von circe
als Antwort auf barbarakary vom 05.01.2014, 18:59:39
so ein kleines Häuschen haben wir lange in unserer Stadt gesucht! Aber nicht gefunden, entweder sind sie zu weit draussen, oder es sind wirkliche Bruchbuden!
barbarakary
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Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf circe vom 05.01.2014, 19:07:08
Ich hatte das Glück, eine Doppelhaushälfte bauen zu können - habe nette Nachbarn, die als Paar so 'klein' wohnen, sie haben aber den Dachboden noch mit Brettern belegt, damit dort Koffer usw. lagern können. Sie sind nur etwas jünger als ich...

LG barbarakary
mane
mane
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaligesMitglied33 vom 05.01.2014, 18:21:17

wir hatten damals ein wohnmobil und fuhren
damit kreuz und quer durch europa, was wir
alles erlebt haben, nanana, es geht auf
keine kuhhaut.
wir lebten auf vier (???) qm, und zwar
monatelang, und hatten alles-alles, was
das leben schön machte, materiell war
es wenig, aber ansonsten war alles im
überfluss da, menschen, gegenden, sensationen.
und last und not least, goldene freiheit.

wie wenig wir hatten
und doch so viel, unser leben!!
witta
geschrieben von witta


Hallo Witta,

ich habe auf Deinen Privatseiten gelesen, dass Du schon mehrere Jahre im Seniorentreff bist, aber kaum im Forum geschrieben hast. Schön, dass Du uns von Deinen früheren Erlebnissen mit Eurem Wohnmobil berichtet hast.

Wir haben seit fünf Jahren ein Wohnmolil und ich kann Deine Aussagen bestätigen. Nach einer Eingewöhnungszeit (mein Mann und ich brauchten etwas Zeit, um uns daran zu gewöhnen, auf so engem Raum mehrere Wochen zusammenzuwohnen ( besonders bei tagelangem Regen), ist es ein tolles Erlebnis, mit eigenem "Haus" unterwegs zu sein. Kleine Probleme, wie z.B. das Schnarchen meines Mannes, konnten durch genau auf die Ohren angepasste Ohrstöpsel und Betten, die so weit wie möglich auseinander stehen, gelöst werden.

Es ist sehr wenig, was man braucht, um zufrieden und glücklich zu sein. Das sage ich mir immer wieder, wenn wir in unser großes Haus zurückkommen, wo mehrere Zimmer nur dazu da sind, unsere Kinder und Enkel zu beherbergen, wenn sie mal bei uns schlafen. Wir sind auf der Suche nach einer Eigentumswohnung und könnten uns auch vorstellen, in einem Mehrgenerationenhaus zu wohnen.

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diogenes
diogenes
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von diogenes
Diogenes-Projekt

αμάν !

'Diogenes ... soll ein Leben in Armut geführt haben und u.a. in einem Fass geschlafen haben.
Er lehnte äußere Zwänge ab und akzeptierte nur die elementaren Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft und Sex.' (cit. Mane)

na ja !

... und selbstverständlich verzichte ich auch hier auf alles Unwesentliche

diogenes
Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mane vom 05.01.2014, 16:52:18
Es kommt nur auf die innere Einstellung an, ob man mit wenig zufrieden und glücklich sein kann.
14 Monate habe ich mit meinem Mann auf einen südwestfranzösischen Campingplatz ,im kleinen 3, 20 m langen Wohnwagen mit Vorzelt und Katze gelebt.
Uns hat es an nichts gefehlt.Es konnte gekocht werden,einen Fernseher hatten wir auch,ein Bett zum schlafen.
Anschließend zogen wir in ein Mobilheim das 16qm hatte, ein Luxus, da wir eine eigene Toilette und Dusche hatten.Dort verbrachten wir 2 Jahre,eine schöne Zeit die ich nicht missen möchte.
mane
mane
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von mane
als Antwort auf diogenes vom 05.01.2014, 20:25:46
Diogenes-Projekt
αμάν !
'Diogenes ... soll ein Leben in Armut geführt haben und u.a. in einem Fass geschlafen haben.
Er lehnte äußere Zwänge ab und akzeptierte nur die elementaren Bedürfnisse wie Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft und Sex.' (cit. Mane)
na ja !
... und selbstverständlich verzichte ich auch hier auf alles Unwesentliche
diogenes


Hallo Diogenes,
Ὁ σοφὸς ἐν αὑτῷ περιφέρει τὴν οὐσίαν.

Mane

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cooki
cooki
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von cooki
als Antwort auf mane vom 05.01.2014, 23:01:26
Dieses Projekt finde ich sehr interessant. Bei uns werden auch regelmäßig die Schränke ausgemistet, was allerdings jedes Mal einen kleinen Kampf mit meinem Mann bedeutet.
Er ist der Meinung, man könne ja alles irgendwann mal wieder brauchen.
Von wegen - Wir haben uns nun so geeinigt, dass wir alles meiner Meinung nach Unnütze in Kartons packen - und wenn er mir nach einem halben Jahr noch sagen kann, was er vermisst, dann kann er es aus dem Karton wieder rausholen.
Dies ist in all den Jahren noch nicht ein einziges Mal passiert.....
KarinIlona
KarinIlona
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von KarinIlona
als Antwort auf cooki vom 06.01.2014, 08:27:05
Ja, diese Abmachung finde ich lustig: Was ein Mann nach einem halben Jahr (oder nach einem Jahr) nicht vermißt, das kann weg.
Und weil Männer ja klamottenmäßig alles noch gut und brauchbar finden und gar nichts abgeben wollen, kam ich in meinen jungen, aktiven Jahren mal auf die Idee, von der uralten Garbadine-Arbeitshose (die inzwischen mit Farbe und Teer vom Hausbau verschmiert war) ein Bein abzuschneiden. Das Thema, oder diese Hose, war erledigt, aber er hat nicht darüber lachen können...
Manchmal muss FRAU auch durchgreifen, gell?
KarinIlona
barbarakary
barbarakary
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf KarinIlona vom 06.01.2014, 12:48:06
Genau, liebe KarinIlona! Mein Mann hatte eine besondere Methode des Entsorgens: er zog alte Anzug- oder Kombi-Hosen zur Gartenarbeit an - sah nicht besonders freizeitlich aus! Mit Hemden machte er es ebenso...

Noch einmal zum Thema Wohnen: Als Paar würde ich 3 Zimmer wollen, damit im Krankheitsfall oder bei Schnarchen eine Ausweichschlafmöglichkeit geschaffen werden kann - oder auch gleich ein eigener Schlafraum für jeden Partner. Evtl. könnte man im dritten Zimmer auch ein kleines Büro einrichten bzw. ein Gästezimmer mit extra Fernseher. Wichtig ist, so viel Freiraum wie möglich für jede Person.

LG barbarakary
val
val
Mitglied

Re: Was brauche ich wirklich? (Diogenes-Projekt)
geschrieben von val
Ich brauche die (fuür mich) schönen Dinge, die mich umgeben und über die ich mich jeden Tag freue.
Sie tragen zu meinem Wohlbefinden bei.
Ich käme nur ungern ohne sie aus, auch wenn sie keineswegs lebenswichtig sind.
Gruss val

('Ausmisten' fällt mir schwer! Wenn es mich (selten) wie eine Lawine überrollt, muss ich aufpassen: vor Jahren habe ich ein gültiges Reiseticket weggeworfen ..

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