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Mir ist der Tod von Nawalny, der ja vielleicht nicht viel anders agiert hätte als Präsident, auch wegen der Umstände seines Todes, so in die Knochen gefahren, dass ich bis auf weiteres mein Avatar, das einen Halbmastmodus der ukrainischen Fahne dargestellt hatte, durch Vollschwarz ersetzt habe.
Ich wollte eigentlich, wenn ich es noch erleben würde, die Ukraine so lange statt meines Konterfeis belassen, bis eine passable Lösung gefunden worden wäre, nach Kriegsende.
Hoffentlich ist dieses heutige Ereignis kein Schlussstein für eine neue Eiszeit auf der Welt mit zahllosen weiteren Konflikten.
Simiya
Genau @Bruny_K
Mir ist der Tod von Nawalny, der ja vielleicht nicht viel anders agiert hätte als Präsident, auch wegen der Umstände seines Todes, so in die Knochen gefahren, dass ich bis auf weiteres mein Avatar, das einen Halbmastmodus der ukrainischen Fahne dargestellt hatte, durch Vollschwarz ersetzt habe.Mich bewegt der Tod Nawalny's auch sehr. Vielleicht auch, weil er damals in der Berliner Charité nach der Giftattacke erfolgreich behandelt wurde. Er ging danach zurück nach Russland, wohl wissend, dass ihm nichts Gutes blühte. Eine Haftstrafe löste die andere ab, was für ein Leben mit der Aussicht, niemals mehr auf freien Fuß zu kommen. So sehe ich das und mir wäre manches plausibel, wie er zu Tode gekommen ist. Putin kann ihn nicht mehr drangsalieren, ein schwacher Trost.
Ich wollte eigentlich, wenn ich es noch erleben würde, die Ukraine so lange statt meines Konterfeis belassen, bis eine passable Lösung gefunden worden wäre, nach Kriegsende.
Hoffentlich ist dieses heutige Ereignis kein Schlussstein für eine neue Eiszeit auf der Welt mit zahllosen weiteren Konflikten.
Michiko
Ich habe weder relativiert noch was von Aufhebung geschrieben und auch nicht im Sinne gehabt @Der-Waldler. Ich habe mir nur niemals vorstellen können, dass so ein schreiendes Unrecht mitten in Europa passiert. Und alle beteiligten Länder sind Demokratien. Das bewegt mich und macht mich sehr nachdenklich.
Bruny
So etwa wie Julian Assange?
So sehe ich das auch. Julian Assange ist m.W., nach wie vor Bürger eines demokratischen Australien und ich denke schon ,dass sich sein Herkunftsland immer wieder darum bemüht, ihn freizubekommen und die Gefahr auszuschalten,dass er in die USA ausgeliefert wird.
Eine bestialische Ungerechtigkeit wiegt die andere bestialische Ungerechtigkeit nicht auf, liebe Bruny. Ein Verbrechen relativiert kein anderes. Und das wissen wir beide auch.
DW
Aber im Vergleich dazu war das Schicksal des Herrn Nawalny viel härter: überlebter Giftanschlag, sein Heimatland sperrt ihn unter fadenscheinigen Gründen ins Arbeitslager und die eigenen Machthaber bringen ihn nun mutmasslich auch noch um.
Seine Familie hat er lange nicht mehr gesehen.
Herr Assange konnte sogar im Gefängnis seine Anwältin heiraten und Kinder zeugen.
Das kann man nicht vergleichen und sollte es auch nicht machen. Olga
Vorhin noch gelesen: Nawalnys Mutter erklärte, ihr Sohn sei "lebendig, gesund und glücklich" gewesen, als sie ihn am 12. Februar das letzte Mal gesehen habe.
Ich habe weder relativiert noch was von Aufhebung geschrieben und auch nicht im Sinne gehabt @Der-Waldler. Ich habe mir nur niemals vorstellen können, dass so ein schreiendes Unrecht mitten in Europa passiert. Und alle beteiligten Länder sind Demokratien. Das bewegt mich und macht mich sehr nachdenklich.
Bruny
Liebe Bruny,
ich habe Dir das auch nicht unterstellt, darum schrieb ich ja, dass wir das beide wissen.
Gute Nacht
DW
Ruhe in Frieden
Im Moment wird er noch totgeschwiegen in Russland. Aber ich bin überzeugt, dass nächste Generationen ihn im Geschichtsbuch als Helden finden werden - und Putin als Bösewicht, der sein Land an den Abgrund geführt hat -, nur um sein krankhaftes Egozentrum zu füttern.