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Aktuelle Themen Wie weit darf Werbung gehen?

olga64
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Re: Wie weit darf Werbung gehen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 06.06.2014, 16:41:49
Es ist nicht nur Mitgefühl mit den sklavisch gehaltenen Mitarbeitern, sondern auch die ABscheu z.B. vor T-Shirts, die schon stinken, wenn man sie in der Hand hält und auch das Einsehen, dass ich nicht noch mehr davon brauche.
Und Kaffee wird bei mir in einem Vollautomaten aus ganzen Bohnen gemacht,d ie vorher gemahlen werden. Allein die Umrechnung, was ein Kilo Kaffee aus den Pads kostet, ist für mich als Ökonomin nicht wünschenswert. Olga
Klaro
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Re: Wie weit darf Werbung gehen?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 06.06.2014, 16:34:59
oh Olga, soviel ich informiert bin, wurden auch asiatische Näherinnen durch teurere Modelabel wie Hilfinger, Lauren usw. ausgebeutet.

Ich denke, man kann sich bei Kleidung gar nicht mehr sicher sein, man weiß nie, wo diese wirklich und unter welchen Bedingungen angefertigt wurden.

Klaro
Re: Wie weit darf Werbung gehen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist nun mal so, dass Werbung suggeriert und am meisten lassen sich leider Frauen davon beeinflussen. Da heißt es dass diese oder jene Creme für die reife Haut ist. Was für eine Aussage! Was ist denn dann die Steigerung von reifer Haut? Und ab wann ist die Haut denn reif, überreif oder gar faulig? Graue Haare? Weg damit, passt nicht zum allgemeinen Jugendwahn. Kleidergrößen? Größer als size zero? Frau fühlt sich ja schon schuldig wenn sie Größe 40 verschämt flüstern muss. Und das alles sind Frauen bereit sich von irgendwelchen Werbefuzzis diktieren zu lassen. Bin ich froh dass ich mich längst davon befreit habe. Und wenn meine Haut mal müde ist, dann darf sie das sein

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olga64
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Re: Wie weit darf Werbung gehen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 06.06.2014, 16:48:00
DAs stimmt Klaro - aber die meisten Leute kaufen sicherlich nicht die Couture von Hilfiger usw. Wenn z.B. made in Italy draufsteht (was ja immer noch ein gewisses Prestige hat) genügt es, wenn die Italiener das Label reinnähen - der Rest kann dann aus China, Bangladesh, der Türkei oder sonstwo kommen. Macht die Sache nur billiger und die Margen höher.
In Italien gibt es mittlerweile ganze Ortschaften, wo sich Chinesen angesiedelt haben, die dort produzieren - dies wird von Italien toleriert, obwohl vermutlich eine EU-konformen Arbeitsprozedere eingehalten werden. Wenn etwas auffliegt, werden die chinesischen Mitarbeiter eingesammelt und ausgeflogen (und die neuen kommen rein). Könnte mir vorstellen,dass es auch Landstriche gibt, wo z.B. die afrikanischen Flüchtlinge, die ihre Seereise nach Lampedusa überlebt haben, ebenfalls auf diese 'Art und Weise ausgebeutet werden. Olga
Klaro
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Re: Wie weit darf Werbung gehen?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf olga64 vom 06.06.2014, 16:34:59
Es ist auch der einzige, richtige Weg, keine Produkte von Firmen zu kaufen, die so verantwortungslos in einigen Teilen der WElt produzieren, wo sie nicht durch Gesetze daran gehindert werden.
Ich schliesse hier z.B. auch die Billigheimer Klamotten mit ein, die von den armen Frauen in Bangladesh hergestellt werden, so lange sie nicht durch einen Einsturz der Fabriken sterben.
Olga


aufgrund Ihres Beitrages bin ich davon ausgegangen, dass Sie selber sich dieses auferlegt haben und Ihre Meinung nicht ein Ratschlag für Andere sein soll.

Deswg. meine Antwort, man kann sich nicht sicher sein. Welche Marken kaufen Sie, wenn Sie Ausbeutungen aus dem Weg gehen wollen?

Klaro
olga64
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Re: Wie weit darf Werbung gehen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Klaro vom 06.06.2014, 17:32:31
Ich kaufe gar nicht mehr viel. Mein Kleiderschrank ist gut gefüllt - passt auch alles nach wie vor. SEitdem ich nicht mehr berufstätig bin und sportlicher wurde, reichen oft Jeans, gute T-Shirts usw. Für die feierlichen Anlässe habe ich meine langjährigen Hosenanzüge und Kostüme und auch alles dazu, was passt.
DA ich sowieso keinen Platz in meinem Schrank habe, erledigt sich vieles von allein - und wenn es doch mal was Neues sein soll und ich schwach werde, kaufe ich es und denke dann auch nicht darüber nach, was es kostet oder woher es kommt. Ist aber nur sehr selten der Fall.
Genauer bin ich bei Lebensmitteln, auch bei Wein und Kaffee - ich habe erkannt, dass es wichtig ist, darüber nachzudenken, was man in sich reinstopft. Olga

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