Aktuelle Themen Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich möchte nicht versäumen allen wilden Bewohnern der Berge (oder umgedreht) im Zentrum Europas meinen Hut zum Gedenktag an den Rütli-Schwur zu lüften.
Wir kennen alle die Geschichte aus Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" und können beim Besuch der Schweiz am Vierwaldstätter See die tatsächlich existierende Hohle Gasse mit Blick auf die Rütli-Wiese bewundern. Ob die Geschichte sich tatsächlich so abgespielt hat oder ob es nur ein Mythos aus uralten Zeiten ist, könnt ihr hier nachlesen: http://www.tell.ch/schweiz/1august.htm
Egal, ob die Geschichte sich nun so, ganz anders oder überhaupt nicht zugetragen hat: Sie ist einfach schön und der mit der Schweiz fest verbundene deutsche Dichter Friedrich Schiller hat der Schweiz ein bleibendes Denkmal gesetzt. Es ist übrigens nicht das einzige Denkmal von ihm. Auch die Herstellung der Glocke des Schaffhausener Münsters hat er beschrieben.
Ich wünschte mir Deutschland hätte auch einen solch "schönen" Feiertag. Aber so kennt die deutsche Geschichte nur den 03.10. Was hat denn da stattgefunden? Die Völkerschlacht bei Leipzig kann es nicht gewesen sein, die fand erst an einem 19.10. ihr Ende.
Mal sehen, vielleicht werde ich morgen das Feuerwerk am Rheinfall besuchen und an den Feierlichkeiten teilnehmen. Normalerweise ist entweder kein Parkplatz zu bekommen oder es regnet in Strömen.
Wir kennen alle die Geschichte aus Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" und können beim Besuch der Schweiz am Vierwaldstätter See die tatsächlich existierende Hohle Gasse mit Blick auf die Rütli-Wiese bewundern. Ob die Geschichte sich tatsächlich so abgespielt hat oder ob es nur ein Mythos aus uralten Zeiten ist, könnt ihr hier nachlesen: http://www.tell.ch/schweiz/1august.htm
Egal, ob die Geschichte sich nun so, ganz anders oder überhaupt nicht zugetragen hat: Sie ist einfach schön und der mit der Schweiz fest verbundene deutsche Dichter Friedrich Schiller hat der Schweiz ein bleibendes Denkmal gesetzt. Es ist übrigens nicht das einzige Denkmal von ihm. Auch die Herstellung der Glocke des Schaffhausener Münsters hat er beschrieben.
Ich wünschte mir Deutschland hätte auch einen solch "schönen" Feiertag. Aber so kennt die deutsche Geschichte nur den 03.10. Was hat denn da stattgefunden? Die Völkerschlacht bei Leipzig kann es nicht gewesen sein, die fand erst an einem 19.10. ihr Ende.
Mal sehen, vielleicht werde ich morgen das Feuerwerk am Rheinfall besuchen und an den Feierlichkeiten teilnehmen. Normalerweise ist entweder kein Parkplatz zu bekommen oder es regnet in Strömen.
Ein Dank aus Bayern, Hinterwaeldler. Wir haben zwar morgen keinen Nationalfeiertag (wir feiern das ganze Jahr) und haben auch nie einen Rütlischwur abgeleistet. Aber ein wildes Bergvolk waren und sind wir immer. Danke, dass Sie uns denken. Olga
An den Narionalfeiertag der Schweizer habe ich sehr schöne Erinnerungen.
Ich arbeite als junges Mädchen in der Nähe von Stein am Rhein am deutschen Bodenseeufer.
Am 1. August fuhren wir immer mit einem Segelboot und darauf einem Fass Bowle mit mehreren Freunden abends rüber zum Schweizer Ufer, auf die dort brennenden Lagerfeuer zu. Das Fass Bowle war sozusagen das „Eintrittsgeld“ dafür, dass wir uns dazu setzen konnten und uns an Gegrilltem erfreuen durften. Irgendjemand hatte auch immer eine Gitarre dabei. So klangen durch die Nacht unsere (meist mehr schlecht als recht) gesungen Lieder.
Und so saßen wir oft bis zum frühen Morgen des 2. August zusammen und feierten fröhlich mit Menschen, die wir vorher nicht gar nicht kannten,
Ich wünsche allen Schweizer genau so schöne, fröhliche Feiern an diesem Tag!
Myrja
Ich arbeite als junges Mädchen in der Nähe von Stein am Rhein am deutschen Bodenseeufer.
Am 1. August fuhren wir immer mit einem Segelboot und darauf einem Fass Bowle mit mehreren Freunden abends rüber zum Schweizer Ufer, auf die dort brennenden Lagerfeuer zu. Das Fass Bowle war sozusagen das „Eintrittsgeld“ dafür, dass wir uns dazu setzen konnten und uns an Gegrilltem erfreuen durften. Irgendjemand hatte auch immer eine Gitarre dabei. So klangen durch die Nacht unsere (meist mehr schlecht als recht) gesungen Lieder.
Und so saßen wir oft bis zum frühen Morgen des 2. August zusammen und feierten fröhlich mit Menschen, die wir vorher nicht gar nicht kannten,
Ich wünsche allen Schweizer genau so schöne, fröhliche Feiern an diesem Tag!
Myrja
Manchmal hab ich so einen Traum....der sich nie erfüllen
wird.Können wir nicht so werden,wie die Schweiz?
Raus aus der Nato,aus der EU,und "immerwährende Neutralität"
unterschrieben von allen Nachbarn....und dann können uns
alle mal....nach 50 jahren kommt dann langsam auch zu uns
von überall Geld....und wiegt dann wieder auf,was wir durch
die Wieder-Einführung der Mark verloren haben....
...alle Leute hier werden friedlich...
Wie gesagt,manchmal habe ich so einen Traum....ist sowas
gefährlich,muß man s behandeln....
wird.Können wir nicht so werden,wie die Schweiz?
Raus aus der Nato,aus der EU,und "immerwährende Neutralität"
unterschrieben von allen Nachbarn....und dann können uns
alle mal....nach 50 jahren kommt dann langsam auch zu uns
von überall Geld....und wiegt dann wieder auf,was wir durch
die Wieder-Einführung der Mark verloren haben....
...alle Leute hier werden friedlich...
Wie gesagt,manchmal habe ich so einen Traum....ist sowas
gefährlich,muß man s behandeln....
Ich träume in die andere Richtung canello - dass nämlich unser Land (und die meisten Leute in ihm) die eigennützige und veraltete rückwärtsgewandte Denkungsart aufgeben und ganz schnell in einem politisch vereinigten Europa mit gleichen Gesetzen aufgehen, in dem es keinem Volk besser als den anderen geht.
Das sind schöne Visionen -aber illusionär. Wie uns das Beispiel vor über 20 Jahren zeigten, wird es immer den Primus Inter Pares geben - liegt einfach in der Natur des Menschen. Olga
...sagt Nietzsche? ...oder Nürnberg?
Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich träume in die andere Richtung canello - dass nämlich unser Land (und die meisten Leute in ihm) die eigennützige und veraltete rückwärtsgewandte Denkungsart aufgeben und ganz schnell in einem politisch vereinigten Europa mit gleichen Gesetzen aufgehen, in dem es keinem Volk besser als den anderen geht.
"like it"
dazu kommt noch, das ich 2 x diesen Tag in der Schweiz verlebt habe - so wirklich willkommen war man da als Ausländer nicht und ich erinnere mich nur an stockernste Gesichter und wenig gute Laune mit welchen grimmigen Gesichtern da in dem "Festumzug" geschaut wurde - very strange. Aber das war in der Deutschschweiz, ein anderes Mal in Graubünden war es sehr lustig.Da lebst ja auch das wahre Bergvolk und nicht in Basel oder Zürich
Ich denke Wolkenschieber, dass es an dir gelegen ist, betreffend "griesgrämige" Gesichter der Eidgenossen? Gibt es natürlich überall!
Für uns ist das ein besonderer Freudentag, wir sind dankbar, hier friedlich leben zu können, mussten auch keinen Krieg erleben, und dürfen immer noch selbständig denken, leider nicht in jedem Land erlaubt! Stänkerer gibt es natürlich überall, auch hier im ST.
Ob wir rückständig sind dutch? Die Schweiz wurde in diesem Jahr als das innovativste Land ausgezeichnet!
Sicher auch, weil ausgezeichnete Fachkräfte aus der ganzen Welt sich bei uns angesiedelt haben, am meisten aus Deutschland!
Und unsere Nationalbank immer noch schwarze Zahlen schreibt, auch ein wichtiger Punkt!
Für uns ist das ein besonderer Freudentag, wir sind dankbar, hier friedlich leben zu können, mussten auch keinen Krieg erleben, und dürfen immer noch selbständig denken, leider nicht in jedem Land erlaubt! Stänkerer gibt es natürlich überall, auch hier im ST.
Ob wir rückständig sind dutch? Die Schweiz wurde in diesem Jahr als das innovativste Land ausgezeichnet!
Sicher auch, weil ausgezeichnete Fachkräfte aus der ganzen Welt sich bei uns angesiedelt haben, am meisten aus Deutschland!
Und unsere Nationalbank immer noch schwarze Zahlen schreibt, auch ein wichtiger Punkt!
Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Da stimme ich dir zu, muss aber gleichzeitig widersprechen, ich habe noch nie ein böses Wort über uns Deutsche von Schweizern gehört. Ich würde es vermutlich als gebürtiger Kursachse auch gar nicht verstehen Doch eines las ich einmal und dazu ist eine längere Beschreibung notwendig:
Also, da gab es mal im finstersten Mittelalter (1499) einen Krieg zwischen der Aargau und der Hegau. Keine Ahnung um was es da ging. Diesen Krieg gewannen ausnahmsweise mal die Vögte auf den Burgen der Hegau. Seit dieser Zeit gibt es bei uns einen Schweizer Feiertag. Der findet jährlich immer am dritten Juniwochenende statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen, selbstverständlich auch die Schweizer, die das ausgiebig nutzen. Die Schweizer verpassen in dieser Hinsicht keine Gelegenheit
Nun begab es sich vor 13 Jahren, unmittelbar vor dem 500. Jahrestag der Wiederkehr des größten militärischen Sieges aller Zeiten, das es den Schaffhausener Bürgermeister störte, weil wir es uns erlaubten einen Sieg zu feiern, der schon so lange her war. Er schickte einen bitterbösen Brief, in dem er einesteils die freundschaftlichen Bande zwischen den beiden Städten betonte und anderseits völkerrechtliche Konsequenzen androhte, an den Bürgermeister in Stockach. Dieser Brief wurde nach eingehender Beratung im Stadtrat dem Stockacher Narrengericht zur Urteilsfindung übergeben.
Das Hohe Grobgünstige Narrengericht zu Stocken entschied dann in einer (Lach-)Sondersitzung, das dem Schaffhausener Bürgermeister als Ausgleich für sein Ungemach eine Ehren-Eintrittskarte für das kommende Fest zuzuschicken sei. Der Beschwerdebrief aus Schaffhausen und das dazugehörende Urteil befindet sich noch immer zum Gelächter der Menschen links und rechts des Hochrheins im Fasnachtsmuseum Langenstein, gleich hinter Hinterwaldhofen.
Auf gut hochdeutsch: Er hat sich zum Äppl gemacht.
Wie spricht man das in Schwyzerdütsch aus?
Also, da gab es mal im finstersten Mittelalter (1499) einen Krieg zwischen der Aargau und der Hegau. Keine Ahnung um was es da ging. Diesen Krieg gewannen ausnahmsweise mal die Vögte auf den Burgen der Hegau. Seit dieser Zeit gibt es bei uns einen Schweizer Feiertag. Der findet jährlich immer am dritten Juniwochenende statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen, selbstverständlich auch die Schweizer, die das ausgiebig nutzen. Die Schweizer verpassen in dieser Hinsicht keine Gelegenheit
Nun begab es sich vor 13 Jahren, unmittelbar vor dem 500. Jahrestag der Wiederkehr des größten militärischen Sieges aller Zeiten, das es den Schaffhausener Bürgermeister störte, weil wir es uns erlaubten einen Sieg zu feiern, der schon so lange her war. Er schickte einen bitterbösen Brief, in dem er einesteils die freundschaftlichen Bande zwischen den beiden Städten betonte und anderseits völkerrechtliche Konsequenzen androhte, an den Bürgermeister in Stockach. Dieser Brief wurde nach eingehender Beratung im Stadtrat dem Stockacher Narrengericht zur Urteilsfindung übergeben.
Das Hohe Grobgünstige Narrengericht zu Stocken entschied dann in einer (Lach-)Sondersitzung, das dem Schaffhausener Bürgermeister als Ausgleich für sein Ungemach eine Ehren-Eintrittskarte für das kommende Fest zuzuschicken sei. Der Beschwerdebrief aus Schaffhausen und das dazugehörende Urteil befindet sich noch immer zum Gelächter der Menschen links und rechts des Hochrheins im Fasnachtsmuseum Langenstein, gleich hinter Hinterwaldhofen.
Auf gut hochdeutsch: Er hat sich zum Äppl gemacht.
Wie spricht man das in Schwyzerdütsch aus?