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Aktuelle Themen Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft

olga64
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von olga64
als Antwort auf sonja47 vom 04.08.2012, 01:26:03
Schön - in der Südd. Zeitung steht heute ein Kommentar (Seite 2) eines Schweizers, der das Paradies Schweiz dem Ende zugehen sieht. Anscheinend machen viele Schweizer dafür ausschliesslich uns Deutsche verantwortlich: z.B. wehren sich die Anrainer im Südwesten gegen den Fluglärm des Züricher Flughafens; sie stänkern über Herrn Blatter, kaufen CD`s über Steuerbetrüger, die ihr Geld in der Schweiz gebunkert haben u.v.m. Bin gespannt, wann die Schweiz die neuen Spielregeln anerkennt, die in der globalen Welt notwendig sind und auch für den schönen Kleinstaat gelten müssen - sicher ist es traurig, wenn alte Gewohnheiten und Regeln geändert werden müssen, mit denen "man"doch sehr reich wurde. Ich vertraue aber fest auf die Schweiz, dass sie in der Neuzeit ankommen wird. Olga
lars
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von lars
als Antwort auf olga64 vom 07.08.2012, 15:28:46
Du könntest Recht haben Olga, im Moment geht es uns noch sehr gut, niedrige Arbeitslosequote von ( 2,7% )
Die Verantwortlichen von der Schweizerischen Nationalbank hoffen, dass der Euro nicht zu Fall gebracht wird, das gäbe einen Riesenverlust, denn sie hat bis jetzt für über 400 Milliarden Fremdwährungen aufgekauft, damit die "Fränkli" nicht zu stark werden!
Zudem werden im Moment Banker entlassen, dafür suchen Versicherungen verzweifelt nach guten qualifizierten Arbeitskräften.
Mitglied_5ccaf87
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.08.2012, 15:28:46
gegen den Fluglärm des Züricher Flughafens

Das ist absurd. Die Leute haben nicht verstanden, das Zürich für mehr als 500.000 Deutsche der nächstliegende Flughafen ist. Ich möchte ihn nicht missen. Teilweise bieten er auch für die Reise in den Mittelmeerraum die besseren Preise.

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olga64
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.08.2012, 17:55:14
Der Frankfurter Flughafen bietet sicher noch viel mehr Arbeitsplätze und wird ja auch heiss umkämpft. Der Wutbürger macht vor nichts Halt, was ihm in seinem Vorgarten missfällt. Und auch der Züricher Flughafen wird nicht von den Billigtouristen leben können, die einmal jährlich nach Mallorca fliegen. Ich kann die Leute im Südwesten schon verstehen, wenn sie den Lärm satt haben.
Auch bei grossen Münchner Flughafen, der ca 40 km ausserhalb von München ist, ist grosses Remmi-Demmi.
Da hat es der Berliner noch gut - der macht gleich gar nicht auf und die in Tegel sind ja den Kummer gewohnt.
Es geht halt nicht immer nur um Bahnhöfe, wo sich die Wutbürger echauffieren - jetzt sind die Flughäfen dran. Olga
Mitglied_5ccaf87
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.08.2012, 17:14:56
Das ist eben nicht so. Das deutsche Hoheitsgebiet befindet sich mindestens 20 km Luftlinie vom Flughafen Kloten entfernt. Maßstab unten links beachten!



Über der Ortschaft Hohentengen befindet sich die nördliche Wendekurve des Warteraumes. Die Maschinen sind dort, falls sie tatsächlich warten müssen, noch in ca 6.000-10.000 Meter Höhe und fliegen mit stark reduzierter Antriebsleistung.

Sobald sie Landeerlaubnis besitzen, fliegen sie eh fast Antriebslos und damit vom Boden kaum hörbar im Sinkflug. Erst in ca 5 km vor der Landebahn kommt es zu störenden Geräuschen. Das ist etwa ab Dielsdorf, also weit im schweizer Staatsgebiet. Wer schon mal geflogen ist weiss was sich bei einem Landeanflug abspielt. Da Starts eh in Südrichtung geflogen werden, spielen sie keine Rolle. Über Zürich besitzen sie schon eine Flughöhe von mehr als 3.000 m

Das Hohentengen als Markierung für den Landeanflug benutzt werden darf, beruht auf einem fast 50 Jahre alten Staatsvertrag zwischen Baden-Württemberg und der Eidgenossenschaft. Ich wohne ca 25 km Luftlinie entfernt und müsste deshalb die angeblich lauten Geräusche auch hören. Wenn ich etwas höre, so sind das viel eher die Motoren der Sport- & Reiseflugzeuge der oberen 10.000. Deren Besitzer am Wochenende in den Flugplatzbars oder Vielsternelokalen rings um den großen Ententeich eine Pizza oder ein Rumpsteak mit Champis essen wollen. Oder die täglichen 4500 Schläge der Glocken aus Nachbars Grundstück mit 100 dBa.

Wenn die BW-Landesregierung den Staatsvertrag kündigen möchten, dann sollten sie es bitteschön zivilisiert und auf diplomatischen Weg tun und nicht irgend eine Zänkerei zwischen den Deutschen und den Schweizern anheizen, von den keiner etwas hat. Seltsamer Weise ist unsere Regionalpresse schnell dabei, wenn es in einem Sommerloch mal gegen unsere Nachbarn geht. Ich möchte wirklich mal die paar Meckerer erleben, wenn unsere Nachbarn die zahlreichen kleinen Grenzübergänge schließen und alle an deutschen Tankstellen tanken müssten.
sonja47
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von sonja47
als Antwort auf olga64 vom 07.08.2012, 15:28:46
Schade Frau Olga

Nur all zu gerne lästern Sie über unser Heimatland!

Einem einzigen Schweizer (aus der süddeutschen Zeitung) vertrauen Sie und von seiner
Meinung aus, soll jeder SchweizerIn genau so denken!

Sonja

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schorsch
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Re: Zum morgigen Nationalfeiertag der Schweizer Eidgenossenschaft
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 15.08.2012, 17:14:56
Eigentümlich nur, dass die Menschen in der Nähe von innerdeutschen Flughäfen offenbar Lärm-toleranter sind als jene, die in der Nähe der Schweizer Grenze wohnen.

Eigentümlich auch, dass jene Deutschen, die als Personal auf dem Flughafen arbeiten plus die deutschen Piloten, die den Flughafen Kloten ansteuern, nicht schon alle mit Streik drohen. Macht es vielleicht einen Unterschied, ob man von etwas profitieren kann oder nicht?

Merkwürdig noch Folgendes: Der Flughafen Basel liegt auf französischem Boden (Mühlhausen). Niemandem dort würde es einfallen, so zu agieren wie die Deutschen in der Landeschneise des Klotener Flughafens.

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