Biowissenschaften Meisner vergleicht Biologen Dawkins mit Nazis

Indem er z. B. Abtreibungen als „Babycaust“ bezeichnet und sie damit auf eine Stufe stellt mit der Vernichtung von 6 Millionen Juden sowie mehren Millionen anderen (bereits lebenden!) Menschen. (marina)

Ist das etwas Anderes?
Embryonen leben bereits und sind auch als Menschen schon zu erkennen
--
rello

Hallo, wolfgang,

mit Deinem Beitrag bin ich nicht einverstanden.
Unser reales Wissen um die Dinge beruht auf ein
analytisches Denken, Vorgehen, usw.
Das heißt, dass wir uns den Problemen schrittweise
nähern. Das hat auch mit Zerstören, usw. bis hin zu
den Tier- und Menschenversuchen zu tun.
Das ist Fakt!
Und man sollte als aufgeschlossener Mensch auch zur
Kenntnis nehmen, dass Leben an sich immer mit Tod
und mit Töten zu tun hat und auch letztlich darauf
beruht.
Nicht nur die Nahrung, von der wir leben, muß für die
Verstoffwechselung getötet werden.
Um Krankheiten heilen und um Lebensprozesse
verstehen zu können, muß Leben vernichtet werden
dürfen!

In der Predigt schürt Meisner Ängste für die Zwecke seines Vereins!
Und das Tollste ist, dass Meisner auch im Besitz der Medizin gegen
die Krankheit ist, die sein Verein schön am Leben hält!

Viele Grüße
--
arno

@ arno,


deine Sprache zieht mir wirklich die Schuhe aus.

Nicht nur die Nahrung, von der wir leben, muß für die
Verstoffwechselung getötet werden.
Um Krankheiten heilen und um Lebensprozesse
verstehen zu können, muß Leben vernichtet werden
dürfen!

Das ist fürchterlich formuliert und eine extrem gefährliche Sprache. Schon der Ausdruck "muss Leben vernichtet werden" lässt mir einen Schauer den Rücken runter laufen. Wenn Du damit Tierversuche für die Medizin meinst, so bin ich nicht sicher, ob dies nicht nur unserer mangelnden Fantasie entspringt und spätere Generationen einmal entsetzt die Hände vor das Gesicht schlagen, wenn sie sich erinnern, wie unsere Generation (und die Generationen vor uns) mit Tieren umgesprungen sind.
--
karl

Hallo, Karl,

die nachfolgenden Generationen werden uns bestimmt verfluchen!

Unten für Dich eine Veröffentlichung der Giordano Bruno Stiftung
über die Predigt von Kardinal Meisner.

Viele Grüße
--
arno

Ich werde mich nicht mit der Kultur des Todes abfinden. Der natürliche Tod gehört zum menschlichen Leben. Aber nicht das vorsätzliche Töten von Menschen - in welcher Art und zu welchem Zweck auch immer.

--
Wolfgang

Hallo, wolfgang,

Deine Einstellung ist sehr lobenswert !
Ob unsere Nachfahren sich auch noch solche
Einstellung leisten können, ist sehr fraglich.

Beispiel:

Jahr 2060, 9,0 Milliarden Menschen auf der Erde,
Meere sind leergefischt und Tiere fast nicht mehr vorhanden !
Der Eiweißhunger der Weltbevölkerung ist riesig!

Lösung:
Die Bewohner der Dritten Welt wandern durch den menschlichen Darm
in den reichen Ländern!

Viele Grüße
--
arno

Danke, Wolfgang, für Deine Beiträge. Deine Gedanken könnten auch von mir sein.

--
fenster

Ich sehe da keinen Grund, um sich zu bedanken. Wissenschaften und Wissenschaftler pauschal zu diffamieren, wie Meisner und Wolfgang das vermögen, ist finsteres Mittelalter. Der religiöse Fundamentalismus, der sich hier offenbart, ist das eigentliche Probleme, an dem die Menschheit krankt. Der Irrationalismus ist es, der überall Hass sät und Kriege entfacht. Es ist nicht die Aufklärung, die wir zu fürchten haben, sondern der Mangel daran.
--
karl

Vor vielen Jahrzehnten begann das... Die Kultur des Todes nistete sich ein in die Gesellschaft und wurde gehegt und gepflegt und wuchs und gedieh. Ein unseliger Verbund aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmächtigen und Politikern (an vorderster Front Sozialisten, rote wie braune) schaffte es, die Kultur des Todes als vorherrschende Kultur durchzusetzen. Das Leben wurde zum Objekt der Begierde, das beliebig manipuliert, ja, wenn es denn ins Programm passte, straflos getötet werden konnte.

Im selben Maße, wie die Kultur des Todes wuchs und gedieh, verschwand die Kultur des Lebens (wozu der Glaube gehört, dass der Mensch nicht alles machen darf, zu was er imstande ist).

Gesellschaftliche Strukturen (passende Rechtsstandards inklusive) entstanden, die furchtbaren Forschern freie Bahn verschafften. Das Töten wurde gesellschaftsfähig, freilich als nutzbringende Dienstleistung getarnt.

Nur noch ein paar Menschen stemmen sich gegen diese fatale Entwicklung. Wehe dem, der das wagt. Verhöhnt wird der, verspottet, beschimpft - von einer radikalisierten Mehrheit, die sich als Herrschaft aufspielt und den Kotau verlangt.

Ich freue mich, dass Kardinal Meisner die Kultur des Todes angeprangert und zur Kultur des Lebens aufgerufen hat.

--
Wolfgang

Hallo, wolfgang,

mit Deinem Beitrag kann ich nichts anfangen.

Von einer Kultur des Todes habe ich noch
nichts gehört.

Allein der Ausdruck "Kultur des Todes" ist Blödsinn!

Viele Grüße
--
arno