Forum Blog-Kommentare Die Polyneuropathie – Erkrankung des peripheren Nervensystems

Blog-Kommentare Die Polyneuropathie – Erkrankung des peripheren Nervensystems

Dnanidref
Dnanidref
Mitglied

Hallo "anjeli", danke für Deinen Kommentar der
geschrieben von Dnanidref
einen Teil meiner Sichtweiten bestätigt! - Danke!

Vielleicht solltest Du Dich mal von dem Arzt Deines Vertrauens oder auch von einem Neurologen über das Mittel "Keltican forte" beraten lassen und ggf. eine Behandlung absprechen? Mehr dazu im Vorkommentar!

Herzlichen Gruß
Ferdinand
bukamary
bukamary
Mitglied

Häufigkeit der Neuropathie
geschrieben von bukamary
In Ihrem Beitrag schätzen Sie die Häufigkeit der Erkrankung vorsichtigerweise auf ca. 2000 - 2500 Fälle. Könnte es sein, dass Sie sich da vertan haben? Alleine bei der Diabetes geht man davon aus, dass ca. 12 - 16 % der Diabetiker Symptome einer Polyneuropathie aufweisen. Da sind die durch andere Erkrankungen noch garnicht berücksichtigt.

Sie haben sich wie Sie in einem Kommentar (Antwort auf Ernst) weiter schreiben, unter anderem mit der "Neuen Medizin" auseinandergesetzt. Ihnen dürfe ja bekannt sein, dass diese Richtung als äußerst problenatisch angesehen wird und sogar als lebensgefährlich? Auffallend war in diesem Kommentar für mich auch, dass sie der Schulmedizin und der Neue Medizin das Wort sogenannt voranstellen.
Dies hat bei mir den Eindruck erweckt, dass Sie beide eher negativ bewerten? Ich hatte den Eindruck dass Sie diese beiden Richtungen eher ablehnend gegenüber stehen.
Ist nur mal eine Frage.

bukamary
anjeli
anjeli
Mitglied

Ferdinand... ich lebe doch schon 20 Jahre mit dieser Krankheit
geschrieben von anjeli
da ich außer RA (Rheumatoide Arthritis) auch noch Weichteilrheuma und Arthose, teilweise massiv habe... kann ich die Schmerzen schwer einordnen... ich kann nur RA ausschließen...

ich lebe einfach mit dieser Krankheit... kenne körperlich meine Grenzen und habe mich damit arrangiert...

in den letzten Monaten habe ich mehrere Mittelchen von meinen Freunden zum Testen bekommen... leider hat nichts geholfen... und so habe ich die Resttabletten wieder zurück gegeben...

Meine Rheumamedikamente... Sulfasalzin... MTX und Cortison habe ich alle nach und nach eigenmächtig abgesetzt...

bukamary... ich kann deinen Eindruck bezüglich des Kommentars von Ferdinand nicht teilen...

Ich denke vieles ist in der Schulmedizin verloren gegangen... was früher selbstverständlich war...
für alles gibt es Tabletten... und neue Krankheiten werden erfunden... Normalwerte... z. B. beim Blutdruck und beim Blutzucker werden herunter gesetzt... damit möglichst viele Tabletten verordnet werden können...

Ich befolge die Ratschläge meines Physiotherapeuten und nicht die meines Orthopäden... da war ich das letzte Mal vor 15 Jahren...
u.s.w.

Grüßle von anjeli

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VieJay
VieJay
Mitglied

Diagnose unklarer Genese....
geschrieben von VieJay
Hallo Zusammen.

Besonders "hübsch" ist es im Rahmen des Beitrages...

"Darum ist es bei dieser Erkrankung ganz besonders wichtig, dass die Ursachen medizinisch genau analysiert und definiert werden!"

...wenn die Diagnose "...unklarer Genese" ist. Also die versammelte Ärzteschaft keine Ahnung hat, warum man eigentlich Polyneuropathie hat. Diabetes fällt aus, Alkoholprobleme fallen weg, Vitamine hinreichend vorhanden, die Leberwerte ok, Blutfette wunderbar. An sich Gesund und Munter.

Ich wurde halbwegs umfassend elektrisch vermessen, das Blut einer mehrfachen Überprüfung unterzogen und am Ende wurde ich quasi von einer Neurologin vor die Türe gesetzt, ich sollte doch mal den Psychiater konsultieren. Dabei habe ich mittlerweile "Wadenkrämpfe" im Handrücken und auch sonst ist der Arm links kaum noch frei von Schmerzen.

Der Hausarzt meint mit einer Dosis Erhöhung Lyrica ist seine Verantwortung hinreichend abgedeckt. Auf den Hinweis, dass Polyneuropathie eventuell auch auf eine Krebserkrankung hinweisen kann, meint dieser nur, wo solle er da anfangen und lies konsequent alles in eine solche Richtung forschende bleiben.

So bleibt man allein mit seinem Problem, das eine andere Ursache hat, die keiner findet und/oder finden will.

Vielleicht, weil das Gesundheitssystem es nicht bezahlt?

Zumindest scheint der Ehrgeiz, um an die Ursachen heran zu gehen in meiner bisherigen Ärzteschaft übersichtlich zu sein.

Das war mal ein wenig Frustbewältigung, wobei ich zufällig die Seite fand und an sich noch kein Senior bin mit meinen 55 Jahren.

Mal sehen, ob es Feedbacks gibt. Bis denne.
VieJay aus dem Rheinland
Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

Keltican
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Alle, die hier schreiben: Ich habe auf Grund der hier eingestellten Tipps Keltican bestellt und nehme es seit etwa 5 Wochen. Die Schmerzen sind fast weg (ich habe eine Schleimbeutelentzündung beim Trochanter, die auf Nerven drückt, und eine verrutschte Bandscheibe bei L 3/4). Ich möchte mich bedanken, dass ich hier von Euch darauf kommen konnte, wie ich mir selbst helfen kann. Ich werde es aber dem Hausarzt bei der nächsten Besprechung auch 'gestehen'/mitteilen. Liebe Grüsse, Tine1948
@VieJay
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zentrum für Seltene Erkrankungen Heidelberg
Die (und ebensolche andere Zentren im Bundesgebiet) sind darauf spezialisiert, genau hinzuschauen.

"von einer Neurologin vor die Türe gesetzt, ich sollte doch mal den Psychiater konsultieren"
Der Tipp ist keineswegs abwegig. Nur darf es kein Pillenarzt (Facharzt für Psychiatrie) sein, sondern ein Facharzt für Psychotherapie, der sich auch gut mit Traumata auskennt. (EMDR-Kenntnisse wären empfehlenswert.)
Jeder achte Mensch leidet in seinem Leben irgend­wann unter körperlichen Beschwerden oder gar Schmerzen, für die keine körperlichen Ursachen zu finden sind. Beschwerden oder Schmerzen haben immer einen Grund, der aber nicht unbedingt körperlicher Natur sein muss. Denk nur z.B. an das Bauchweh eines Schülers vor einer Klassenarbeit. Bei Erwachsenen können solche Ursachen noch viel subtiler sein.

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