Blog-Kommentare "Faktenlage im Betrugsfall Guttenberg"
danke dass ich nicht gelyncht werde. Zeigt es mir doch, dass ich in einer Demokratie leben darf.
Ich weiß sehr wohl, dass v.G. falsch gehandelt hat, vielleicht (wahrscheinlich) sogar wissentlich.
Es wurde ihm auch verdammt leicht gemacht, wenn er ganze Passagen Wort für Wort abgeschrieben hat und keiner hat´s bemerkt.
Aber Fehler sind dazu da,um gemacht zu werden.
Ich denke man sollte ihm eine Chance geben zu beweisen, dass er auch ehrlich und korrekt handeln kann.
Was mich stört ist diese bigotte Handlungsweise unserer Politiker,(z. B. Trittin) die sicher auch nicht fehlerfrei sind. Keiner, nehme ich mal an.
Dein Video hab ich angesehen und es regt schon zum Nachdenken an. Auch mich natürlich.
LG. Johanna.
Ich weiß sehr wohl, dass v.G. falsch gehandelt hat, vielleicht (wahrscheinlich) sogar wissentlich.
Es wurde ihm auch verdammt leicht gemacht, wenn er ganze Passagen Wort für Wort abgeschrieben hat und keiner hat´s bemerkt.
Aber Fehler sind dazu da,um gemacht zu werden.
Ich denke man sollte ihm eine Chance geben zu beweisen, dass er auch ehrlich und korrekt handeln kann.
Was mich stört ist diese bigotte Handlungsweise unserer Politiker,(z. B. Trittin) die sicher auch nicht fehlerfrei sind. Keiner, nehme ich mal an.
Dein Video hab ich angesehen und es regt schon zum Nachdenken an. Auch mich natürlich.
LG. Johanna.
Karl
Administrator
Ich denke man sollte ihm eine Chance geben, gerne, aber nicht als Verteidigungsminister
geschrieben von Karl
Hallo hijona,
ein betrüger kann keine Vertrauensperson sein. Wer hat denn in unserem Staat außer der Kanzlerin die Position inne, der ich am meisten Vertrauen entgegen bringen möchte? Das ist doch der Verteidigungsminister!
Betrüger = Verteidigungsminister, das ist doch völlig unmöglich!
Das müsste doch eigentlich jeder erkennen können.
Karl
ein betrüger kann keine Vertrauensperson sein. Wer hat denn in unserem Staat außer der Kanzlerin die Position inne, der ich am meisten Vertrauen entgegen bringen möchte? Das ist doch der Verteidigungsminister!
Betrüger = Verteidigungsminister, das ist doch völlig unmöglich!
Das müsste doch eigentlich jeder erkennen können.
Karl
Ich bin ja eifrige Phöenix Seherin. Aber ich muss sagen, die Kritiker des Herrn von und zu Guttenberg waren voll berechtigt ihre Kritik zu steigern.
Es fehlte dem Besagten jede Einsicht und er wand sich wie ein jämmerlicher Heiratsschwindler, von einer Lüge zur Nächsten. Gab nur zu ,teilweise, was schon altbacken war und sträubte sich und griff die Kritiker ganz aggressiv an. Von Entschuldigung und bedauern war nichts zu spüren. Wenn er wie der Strauß dazu mal, sofort die Konsequenzen gezogen hätte und ohne weitere Lügen den Tatbestand eingeräumt und zurück getreten wäre, hätte er wie Strauß nach einer Zeit in die Politik zurück gekonnt.
Aber so bringt er unser Land in den Geruch einer "Bananenrepublik". Das ist doch für Deutschlands Reputation unmöglich.
Außer unsere Obrigkeiten sind bereit sich moralisch auf seine Stufe betrachtet zu sehen. Denn so wird das in der Welt gesehen werden. Nicht nur wir sind in der Lage Politik taufrisch zu Kenntnis zu bekommen, auch die anderen Staaten sind dazu in der Lage und werden es zu Nutzen wissen.
Dazu braucht es kein Wiki leaks.
Es fehlte dem Besagten jede Einsicht und er wand sich wie ein jämmerlicher Heiratsschwindler, von einer Lüge zur Nächsten. Gab nur zu ,teilweise, was schon altbacken war und sträubte sich und griff die Kritiker ganz aggressiv an. Von Entschuldigung und bedauern war nichts zu spüren. Wenn er wie der Strauß dazu mal, sofort die Konsequenzen gezogen hätte und ohne weitere Lügen den Tatbestand eingeräumt und zurück getreten wäre, hätte er wie Strauß nach einer Zeit in die Politik zurück gekonnt.
Aber so bringt er unser Land in den Geruch einer "Bananenrepublik". Das ist doch für Deutschlands Reputation unmöglich.
Außer unsere Obrigkeiten sind bereit sich moralisch auf seine Stufe betrachtet zu sehen. Denn so wird das in der Welt gesehen werden. Nicht nur wir sind in der Lage Politik taufrisch zu Kenntnis zu bekommen, auch die anderen Staaten sind dazu in der Lage und werden es zu Nutzen wissen.
Dazu braucht es kein Wiki leaks.
Quelle: spiegel online 27.02.2011:
Wider die akademische Vetternwirtschaft
Hier zwei Auszüge (es sollte aber zur Beurteilung der gesamten Problematik der ganze Artikel gelesen werden):
"Ich spreche von Guttenbergs Gutachtern, von seinen Lektoren des Verlags Duncker & Humblot - und vielleicht von dem deutschen Wissenschaftssystem im Allgemeinen. Wenn ein junger Wissenschaftler der Uni Bremen in einer Rezension (bei der man normalerweise nicht jede Zeile durchleuchtet) schon beim Überfliegen heftigste Déjà-vu-Erlebnisse hat, muss man fragen, warum Guttenbergs Erst- und Zweitgutachter seinerzeit nichts aufgefallen ist."
„In den USA wäre der Feierabend-Doktorand Guttenberg nicht durchgekommen
Man kann sich gute Gründe vorstellen, dass Guttenberg in der Tat weder einen Ghostwriter benutzt hat, noch arglistig zu täuschen versucht hat. Viele meiner Fachkollegen arbeiten ähnlich wie er. Zunächst stellt man ein grobes Gerüst eines Manuskripts zusammen, und das elektronische Zeitalter macht es nur allzu leicht, erst einmal alles Relevante in der Literatur per Copy & Paste in einem Dokument zu vereinigen. In weiteren Integrationsschleifen kann man dann entscheiden, was wörtlich, was sinngemäß oder was gar nicht benutzt wird (und es entsprechend kenntlich machen, natürlich) und entsprechend das eigene Argument aufbauen.
Für einen Feierabend-Doktorand wie Guttenberg liegt ein solches Vorgehen nur allzu nahe. In der Hektik des Erreichens eines Abgabetermins kann dann manches übersehen oder vergessen werden. Und mal ehrlich: Welcher Wissenschaftler würde, Hand aufs Herz, behaupten, er habe nicht mal Fünf gerade sein lassen?“
Wider die akademische Vetternwirtschaft
Hier zwei Auszüge (es sollte aber zur Beurteilung der gesamten Problematik der ganze Artikel gelesen werden):
"Ich spreche von Guttenbergs Gutachtern, von seinen Lektoren des Verlags Duncker & Humblot - und vielleicht von dem deutschen Wissenschaftssystem im Allgemeinen. Wenn ein junger Wissenschaftler der Uni Bremen in einer Rezension (bei der man normalerweise nicht jede Zeile durchleuchtet) schon beim Überfliegen heftigste Déjà-vu-Erlebnisse hat, muss man fragen, warum Guttenbergs Erst- und Zweitgutachter seinerzeit nichts aufgefallen ist."
„In den USA wäre der Feierabend-Doktorand Guttenberg nicht durchgekommen
Man kann sich gute Gründe vorstellen, dass Guttenberg in der Tat weder einen Ghostwriter benutzt hat, noch arglistig zu täuschen versucht hat. Viele meiner Fachkollegen arbeiten ähnlich wie er. Zunächst stellt man ein grobes Gerüst eines Manuskripts zusammen, und das elektronische Zeitalter macht es nur allzu leicht, erst einmal alles Relevante in der Literatur per Copy & Paste in einem Dokument zu vereinigen. In weiteren Integrationsschleifen kann man dann entscheiden, was wörtlich, was sinngemäß oder was gar nicht benutzt wird (und es entsprechend kenntlich machen, natürlich) und entsprechend das eigene Argument aufbauen.
Für einen Feierabend-Doktorand wie Guttenberg liegt ein solches Vorgehen nur allzu nahe. In der Hektik des Erreichens eines Abgabetermins kann dann manches übersehen oder vergessen werden. Und mal ehrlich: Welcher Wissenschaftler würde, Hand aufs Herz, behaupten, er habe nicht mal Fünf gerade sein lassen?“
Man kann sich gute Gründe vorstellen, dass Guttenberg in der Tat weder einen Ghostwriter benutzt hat, noch arglistig zu täuschen versucht hat.Hallo Steve,
nein, das kann ich nicht. Diese Verharmlosungen sind für mich nicht nachvollziehbar. Wer so massiv fremde Quellen klaut, hat das selbstverständlich wissentlich und bei vollem Bewusstsein gemacht. Oder willst Du Herrn Guttenberg einen Psychiater empfehlen? Diesen hätte er dringend nötig, wenn er denn kein Betrüger wäre.
Weder ein Betrüger, noch ein psychisch kranker Mensch sollte Verteidigungsminister bleiben dürfen.
Karl
Dein Wort in des Schicksals Ohr, an wem es auch immer dran ist(das Ohr), das richtet täglich Schaden an der nicht wieder gut zu machen ist.
Wie kann man nur sich ohne Not in so ein Dilemma bringen lassen.
Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir wer Du bist, werden nun einige praktizieren.( ein altes Sprichwort).
Unsere saubere Wissenschaft und die Universitäten kommen mit der Politik in schlechtem Ruf.
Wer glaubt denn noch einen Vorteil zu haben wenn er den Mann im Ministerium belässt?
Es werden ein paar andere in Mitleidenschaft gezogen werden,schade.
Wie kann man nur sich ohne Not in so ein Dilemma bringen lassen.
Zeig mir Deine Freunde und ich sag Dir wer Du bist, werden nun einige praktizieren.( ein altes Sprichwort).
Unsere saubere Wissenschaft und die Universitäten kommen mit der Politik in schlechtem Ruf.
Wer glaubt denn noch einen Vorteil zu haben wenn er den Mann im Ministerium belässt?
Es werden ein paar andere in Mitleidenschaft gezogen werden,schade.
nun muss ich Dich doch fragen, ob Du den Spiegel Artikel in meinem Kommentar gelesen hast. Das sind keine Worte von mir sondern zitiert aus dem Kommentar von Dirk Matten in spiegel online 27.02.2011.
Prof. Dirk Matten, 45, ist Professor der Betriebswirtschaftslehre und Inhaber des Hewlett-Packard-Lehrstuhls für Corporate Social Responsibility an der Schulich School of Business der York University in Toronto, Kanada. Er studierte an der Universität Essen, promovierte an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität und wurde dort 2004 Professor. Matten lebt, arbeitet und schreibt in Kanada.
Es gibt also gar keinen Grund, jetzt zu polemisieren, sondern sich mal mit der Auffassung eines in USA arbeitenden Wissenschaftlers auseinander zu setzen, inwieweit unsere deutsche Wissenschaft aus dem Fall KTzG selber Lehren zu ziehen hat. Denn in der Tat seine Kritik u.a. auch an der Bayreuther Uni scheint mir sehr schwerwiegend.
Hier geht es doch mittlerweile um viel mehr als um KTzG!
Prof. Dirk Matten, 45, ist Professor der Betriebswirtschaftslehre und Inhaber des Hewlett-Packard-Lehrstuhls für Corporate Social Responsibility an der Schulich School of Business der York University in Toronto, Kanada. Er studierte an der Universität Essen, promovierte an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität und wurde dort 2004 Professor. Matten lebt, arbeitet und schreibt in Kanada.
Es gibt also gar keinen Grund, jetzt zu polemisieren, sondern sich mal mit der Auffassung eines in USA arbeitenden Wissenschaftlers auseinander zu setzen, inwieweit unsere deutsche Wissenschaft aus dem Fall KTzG selber Lehren zu ziehen hat. Denn in der Tat seine Kritik u.a. auch an der Bayreuther Uni scheint mir sehr schwerwiegend.
Hier geht es doch mittlerweile um viel mehr als um KTzG!
Hier geht es doch mittlerweile um viel mehr als um KTzG!Da sind wir uns einig. Es geht um den Ruf der Wissenschaft und um die Glaubwürdigkeit der Politik. Karl
Im Hinblick auf die frühere Bezeichnung der Plagiatsvorwürfe an Guttenberg als Unsinn ist die Kehrtwende von Prof. Häberle angesichts der erdrückenden Beweise bemerkenswert.
Erklärung von Prof. Häberle als PDF auf den Seiten der Universität Bayreuth
Karl
Erklärung von Prof. Häberle als PDF auf den Seiten der Universität Bayreuth
Karl
Jeder denkende Mensch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wußte von vorn herein, daß die Ehrenrettung der Universitäten nur so ablaufen kann. Guttenberg wird gehen!
Nur die Glaubwürdigkeit unserer Politik hier zur Debatte zu stellen . . . . welch ein Witz.
Erinnern wir uns an den Hintergrund bei Barschel oder Möllemann.
Nur die Glaubwürdigkeit unserer Politik hier zur Debatte zu stellen . . . . welch ein Witz.
Erinnern wir uns an den Hintergrund bei Barschel oder Möllemann.