Computerhilfe (PC-Abteilung) Der aktuelle Fehler bei den Intel-Prozessoren
Was ist nun mit Intel? Der Hersteller lässt verkünden:
Ehemaliger Intel-Mitarbeiter dämpft Hoffnung auf kurzfristige Hardware-Fixes
Unterdessen hat der ehemalige Intel-Mitarbeiter Joe Fitz in einer Tweet-Serie dargelegt, weshalb man nicht damit rechnen solle, dass schon in den nächsten Monaten neue CPUs ohne die Hardware-Bugs veröffentlicht würden. Jeder „Build“ (bei Hardware „Stepping“ genannt) koste mehrere Millionen Dollar, dauere mehrere Monate und die machbaren Änderungen sind aufgrund möglicher Nebenwirkungen – auch physikalischer Natur – stark eingeschränkt. Es lohnt sich, die komplette Tweet-Serie zu lesen.
Quelle: https://www.computerbase.de/2018-01/intel-cpu-pti-sicherheitsluecke/
Damit dürfte bei einem Neukauf die Sachlage geklärt sein. AMD hat weniger Bugs.
Das ganze Gedöhns ist doch Augenwischerei, Schönreden. Aus der Klemme winden.
Am Browser rumzuschrauben, und damit am Betriebssystem, an dessen Firmware als solchem was zu korrigieren bzw zu unterbinden - das sollte begründet werden. Und zwar sachlich. So'n Quack, ich las bisher nur konstruiertes WischiWaschi.
Intel hat schon recht, wenn sie wenigstens zugeben, dass das dauern wird. Die haben noch 20 Mio Chips weltweit mit dieser unschönen Eigenschaft in den Läden, in den PC-Fertigungen. Die können die gar nicht wegschmeissen -was sie wohl müssten-; ganz abgesehen davon, dass noch einige 10 Tausend auf nem Schiff -eingebaut in PCs- in der Welt umhergondeln dürften.
Befremdlich ist für mich nur, warum beide Hersteller (Intel & AMD) den selben Fehler haben sollen. Und warum sich M$ da reinhängt. Wer jagd da wieder mal eine Sau durchs SaureGurkenDorf?
Mit weiteren Kommentaren dazu halte ich mich erst mal zurück.
Allerdings breit grinsend; denn ich habe auch mal solche 'Chips' entwickelt.
Einmal wurde ein Layer (Belichtung) falsch herum (spiegelverkehrt) ausgewertet, was erst nach der Fertigung des Chips festgestellt wurde - er lief einfach nicht. Kostenpunkt: 60.000.-US$. Das trug der Hersteller des Chips, weil er nicht aufgepasst hatte.
Für einen Schuss ins Blaue kostet das Zeugs also richtig Geld.
Befremdlich ist für mich nur, warum beide Hersteller (Intel & AMD) den selben Fehler haben sollen. Und warum sich M$ da reinhängt. Wer jagd da wieder mal eine Sau durchs SaureGurkenDorf?
Das ist nicht erstaunlich. Es handelt sich um ein Verfahren zur Geschwindigkeitsverbesserung. Kann gut sein, dass in Prozessoren von AMD, IBM, Arm oder weiteren Herstellern ähnliche Verfahren zur Anwendung kommen.
Die Schwachstelle liegt in einem Verfahren, bei dem Chips möglicherweise später benötigte Informationen schon im voraus abrufen, um Verzögerungen zu vermeiden. Diese als "speculative execution" bekannte Technik wird seit vielen Jahren von Anbietern eingesetzt. Damit dürfte eine große Menge von Computergeräten bedroht sein.Ciao
t-online
Hobbyradler
Nachtrag:
Von Intel selbst habe ich noch nie eine Aussage gehört, dass ihre Prozessoren sicher gegen Hackerangriffe seien.
Vielleicht müssen sich deshalb die Betriebssystemhersteller eher angesprochen fühlen. Denn die regeln den Zugriff auf den Prozessor.
Das ist nicht erstaunlich. Es handelt sich um ein Verfahren zur Geschwindigkeitsverbesserung. Kann gut sein, dass in Prozessoren von AMD, IBM, Arm oder weiteren Herstellern ähnliche Verfahren zur Anwendung kommen.Das Verfahren ist mir durchaus 'geläufig', ist ja seit Jahrzehnten bekannt. Und deswegen bin ich auch gespannt, wie das 'so einfach mit einer BrowserÄnderung' behoben werden soll. Ein besonderes Schmankerl diesmal?
geschrieben von hobbyradler
Wer hat denn da von wem kopiert?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass AMD von Intel was Wesentliches kopiert hat. Die sind selber schlau genug. Das glaube ich also nicht; ist wohl nur Propaganda.
Ich bin wirklich gespannt, was aus der Sache wird.
Jedenfalls wird es teuer.
Es gibt fast unendlich viele Literatur über vergurkte, schnelle huschhusch Entwicklungen, und über deren 'Verbesserungen'. Die letzten Endes teurer waren als die ursprüngliche Entwicklung und derer Gewinn.
Es eröffnet sich ein neues Feld für die Beteiligung der Regierung an solch' Projekten zwecks Schaffung einer deratigen Infrastruktur zum Bau 'guter Chips'. Muster dafür haben wir ja, wie zB BER und Stuttgart. Herr, sind denn nur noch Matschköppe an der Regierung?
Das hat mit Kopieren nichts zu tun. Es ist ein Verfahren oder eine Technik. Kann ja durchaus sein, dass dandere Prozessor Herstellen es völlig anders implementiert haben. Sicherlich aber mit ähnlichen Auswirkungen, denn das dies von Betriebssystemherstellern nicht bedacht wurde, stellt sich ja gerade heraus.
Nochmals aus meinem obigen Link.
Diese als "speculative execution" bekannte Technik wird seit vielen Jahren von Anbietern eingesetzt.Wenn du selbst wie du schreibst solche Dinge entwickelt hast, wird dir das ja kein Neuland sein.
Ciao
Hobbyradler
Wenn du selbst wie du schreibst solche Dinge entwickelt hast, wird dir das ja kein Neuland sein.Genau deshalb muss ich ja jetzt so breit grinsen...
Auch Chip-Strukturen (Hardware) kann man kopieren.
Aber das haben die AMDs wirklich nicht nötig.
Schliesst natürlich nicht aus, dass anderswo andere Fehler durchgehen.
Und gerade das Thema ist ober-heiss.
Auch Chip-Strukturen (Hardware) kann man kopieren.
Aber das haben die AMDs wirklich nicht nötig.
An keiner Stelle habe ich angezweifelt, dass man Hardware auch kopieren kann. Auch habe ich AMD nicht unterstellt kopiert zu haben.
"speculative execution" ist eine Technik die man auf individuelle Weise lösen kann.
Ciao
Hobbyradler
Hallo digizar,
ich stelle dir mal einen Hinweis von IBM ein. Mit der Familie der IBM Power Prozessoren sind somit auch Midrange und Großsysteme betroffen. Auch andere Hersteller haben die Probleme mit ihren Prozessoren zugegeben.
IBM Power Systeme
Die schon jetzt wegen dem Prozessorproblem bereit gestellten Windows 10 Updates wurden nur an geeignete Systeme verschickt, andere Systeme, z.B. meines mit Kaspersky, muss noch auf eine Problemlösung von Kaspersky warten.
Ciao
Hobbyradler
Nun wird es ernst
Es tritt das ein was ich ankündigte: Schlangenöl legt gepatschte Windows-PCs lahm: heise.de - Meltdown und Spectre Update für Windows10 legt einige PCs lahm
Wer also eine so genannte Internetsecurity benutzt, weil er glaubt ohne völlig nackig im Internet zu stehen, sollte zuvor das Update (nicht nur die neuen Signaturen) seines Herstellers abwarten und ein Image seiner C: anfertigen.
Betrachtet man die Statistik/Grafik muss Epic entweder rationieren oder ihnen rauchen die Server ab. Sie werden wohl keine Onlinespiele mehr entwickeln. Langsam wird die Katastrophe im vollen Umfang sichtbar.