Computerhilfe (PC-Abteilung) Fotos überspielen

dutchweepee
dutchweepee
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Re: Fotos überspielen
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.12.2010, 09:37:04
@hinterwäldler

Im Allgemeinen mag ich Deine Beiträge, da sie sachlich und fachlich richtig formuliert sind. Auch politisch schwappen wir so ziemlich in einer Schüssel. Nur beim beurteilen meiner BackUps bist du grad übers Ziel hinaus geschossen. Ich werfe meine HDDs nicht aus einer Höhe von 1,5 m auf den Fußboden und RAW-Dateien sind für mich wichtig, da ich beim bewahren der Fotos noch nicht weiß, in welcher Stimmung ich sie später verwenden werde. Es geht ja nicht um Oma Krause beim Torte anschneiden, sondern um Pressefotos. JPGs verlieren bei jeder Bearbeitung und Neuspeicherung an Qualität - UND ich kann bei JPGs die Belichtungsdaten und den Weißabgleich nicht mehr abschnittsweise korrigieren, wie bei den RAWs.

Das habe ich zu Anfang meines Beitrags auch deutlich gemacht - ich meinte kein Privatarchiv. Sicher hab ich auch schon DVDs und CDs als BackUp-Medium verwendet - war aber auch schon oft ärgerlich, wenn Kratzer die Daten teilweise unbrauchbar gemacht hatten - natürlich immer GENAU die Daten, die man grad braucht. Optische Medien benutze ich nur, um Daten an Kunden oder Kollegen weiter zu geben. Nicht als Backup! Seit eine externe Samsung-HDD mit 2TB nur 90 euro kostet, spiegele ich lieber doppelt auf HDD und werfe die Platten danach nicht umher.

Ich habe dich trotzdem noch lieb und wollte eigentlich nur meine Arbeitsweise vorstellen - nicht vorschreiben.

Mitglied_5ccaf87
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Re: Fotos überspielen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 16.12.2010, 03:19:44
Ich werfe meine HDDs nicht aus einer Höhe von 1,5 m auf den Fußboden und RAW-Dateien sind für mich wichtig, ...

Feigling!! - Ich mach dir keine Vorschriften. Wir reden nur mal darüber. Ok?

Es gibt aber auch eine verlustfreie Kompression, darüber wird hier geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Bildkompression#Verlustfreie_Kompression Wenn man dem Text glaubt, so ist das Format PNG sogar dem JPEG2000 überlegen.

Wahrscheinlich kam Schorsch der Wahrheit am nächsten. Unsere Erben werden 95% der von uns sorgsam gehüteten Bilddokumente rückstandslos entsorgen.
pilli
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Re: Fotos überspielen
geschrieben von pilli
als Antwort auf dutchweepee vom 16.12.2010, 03:19:44
JPGs verlieren bei jeder Bearbeitung und Neuspeicherung an Qualität - UND ich kann bei JPGs die Belichtungsdaten und den Weißabgleich nicht mehr abschnittsweise korrigieren, wie bei den RAWs.
geschrieben von dutchie


so ist datt!

RAW ist der "Rohzustand" der die daten so liefert, "wie sie der Sensor liefert und die Kameradaten so, wie sie eingestellt wurden in einer separaten mit der RAW-Datei verknüpften Datenliste".

mit photoshop elements 5-7 oder Coral PaintShop Pro können über "Konvertierungsfilter" RAW daten geöffnet und bearbeitet werden... erst nach der bildbearbeitung die fotos in jpg's ändern, das ist für foren zu empfehlen.


--
pilli

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Fotos überspielen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 16.12.2010, 09:59:35
@pilli: Es ist schon richtig was du schreibst. Das ST hat aber mehr als 1.000 User und bei 99,9% von ihnen ist diese Art der Speicherung und Archivierung von ePics unzutreffend. Das kann man in Fachforen publizieren und dort gehört es auch hin, aber bitteschön doch nicht auf einem Brett, welches sich mit der Freizeitbeschäftigung Urlaubsfotos archivieren befasst. Was soll Otto Normalo damit? Da gibt es witzigere Tipps im Internet (siehe http://www.daujones.com/).

Wenn ich hier im Forum lese, das dieser oder jener Stammgast des ST sich ein Adobe Photoshop Elements zugelegt hat, dann liegt mir sofort die Frage auf der Zunge: "Und was kannst du damit anfangen und zu was benötigst du es?" Um rote Augen auf Blitzlicht-Fotos zu entfernen benötigt man keine Software für 65 Eus. Das schafft jede halbwegs aktuelle Freeware, die zudem noch viel übersichtlicher und einfacher zu bedienen ist.

Wenn dutchweepee Bildjournalist ist, dann leuchten mir seine Argumente noch halbwegs ein, nun aber gleich eine Schleich-Werbekampagne zum Weihnachtsfest für die Hardwarebranche zu starten, finde ich doch etwas zu sehr vermessen. Ich meine, das bei seinem Fachwissen ein paar passende Tipps für Amateure besser angebracht wären. Hier ist er weit über das Ziel einer guten Beratung hinausgeschossen. !Wenn herbi27 ein Profi wäre, hätte er diese Frage nicht gestellt! (Kann er sich hinter den Spiegel klemmen )

Abgesehen von dieser Diskussion bleibe ich dabei:
Der Wert einer mobilen Festplatte ist aus meiner Sicht äußerst zweifelhaft. Es wäre nicht das erste Mal, das ein User mit diesem Dings sein persönliches Waterloo erlebte. Ebenso löst es bei mir ein regelrechtes Schleudertrauma aus wenn ich lese, das Otto Heimanwender den Inhalt seiner Festplatte sinnbefreit und wahllos ohne Hilfsprogramme auf eine mobilen HDD kopiert, nur weil dem Händler gerade nichts besseres einfiel um seine Ware anzupreisen. Daten sichert man heute kostenlos im Internet (bsw. http://www.adrive.com/) oder auf fast unzerstörbaren und anwenderfreundlichen optischen Datenträgern. Letztere kann man bei Bedarf auch im Schließfach einer schweizer Bank deponieren, ohne sofort in Verdacht zu geraten, dort eine Bombe zu hinterlegen.

Und noch etwas:
Ein Datenspiegel ist ein permanent aktualisiertes Backup auf mehreren parallelen Systemen. Sein Hauptanwendungszweck ist es, bestimmte oft benutzte Daten für alle Nutzer schneller verfügbar zu machen und Serverausfällen entgegenzuwirken. Bestes aktuelles Beispiel sind Wikileaks und die Cloud der Suchmaschinenbetreiber.

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