Geisteswissenschaft / Philosophie Eine andere Perspektive
Lieber @Bias
Du musst doch nicht so zynisch werden,
weil ich eine andere Meinung vertrete als Deine.
Ich bin ja auch nicht sauer über Deine.
Wundere mich vielleicht nur ein klitzekleines bisschen 😉 darüber.
Lorena
Leider hatte ich noch nicht die Zeit mir das gesamte Interview zu Gemüte zu führen. Auch, wie aus den Kommentaren hervorgeht, dass da ein "Theoretiker" versucht uns seine Sicht der Welt aufzudrücken, sollte an sich die Zeit nehmen, seine Einlassungen zur Kenntnis zu nehmen. Hier möchte ich nur zur Begriffsklärung beitragen.
Wer den Begriff Psychose auf die gegenwärtigen Auseinandersetzungen in der Gesellschaft anwenden möchte, sollte mal unter folgender Adresse nachlesen:
https://flexikon.doccheck.com/de/Psychose
Jeder Mensch bildet in seinem Leben sozio-kulturelle Wahrnehmungs- und Denkroutinen aus. Das können erfahrungsbasierte Überzeugungen sein oder auch wissenschaftlich, auf hinterfragten und bewerteten Fakten bzw, Beweisen beruhende Denkstrukturen. Schlimm wird es, wenn es sich aber um festgefahrene Vorurteile handelt oder gar um eine Methodenvariante, diese Vorurteile im politischen Handeln umzusetzen. Apartheit und Rassismus fußen auf Letzterem, ebenso wie die unbewiesenen sogenannten "Verschwörungstheorien".
Es tut jedem von uns gut, sich selbst zu hinterfragen und den Gedankenaustausch mit anderen und Andersdenkenden zu suchen, um nicht in diese Falle zu geraten. Einfach, sich sachliche Kritik gefallen zu lassen und darüber nachzudenken.
Ich habe noch sehr lebhaft aus manchen Diskussionen im Gedächtnis: "Das darfst du so nicht sehen.", "Das darfst du doch nicht sagen." Ich habe dann zurückgefragt: "Warum nicht?" Dann war meist gähnende Leere auf der Gegenseite.
Ich persönlich wäre vorsichtig, einen medizinischen Fachterminus wie Psychose für Diskussionen in nicht von mir gewünschter Richtung anzuwenden. Aus meiner Sicht hat das Phänomen eher etwas mit Manipulation und Gedankenkontrolle zu tun, Methoden zur politischen Beeinflussung. Das geht hin bis zur Formulierung von Denkverboten und zur Postulierung von Gedankenverbrechen. Zum Glück gibt es in der Bundesrepublik eine juristisch durchsetzbare Meinungsfreiheit.
Was an meiner zustimmenden Erwiderung "zynisch" gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht.
Lieber @Bias
Du musst doch nicht so zynisch werden,
weil ich eine andere Meinung vertrete als Deine.
Ich bin ja auch nicht sauer über Deine.
Wundere mich vielleicht nur ein klitzekleines bisschen 😉 darüber.
geschrieben von Lorena
Aber nun ja - wenn der Empfänger die Botschaft zu bestimmt, ist auch das eben hinzunehmen.
Ich merke, dass in diesem Thread wieder einmal auf verschiedenen Ebenen diskutiert wird und nehms hin, auch wenn ich das Thema gerne weiter ausgeführt sehen möchte.
Emotional geführt und verdachtsbelastet wie es erkennbar ist, wird sich das jedoch kaum sinnvoll bewerkstelligen lassen, lehrt die Erfahrung.
Bleiben wir eben alle bei dem, was wir für richtig und der Erkenntnis förderlich halten, bevor das Ganze wieder einmal in Beschuldigungen mündet.
Ich hoffe jetzt auf gutes Wanderwetter für morgen.
Allein in den ersten 3 Minuten seine Behauptung, Zitat: ".......das ist meine Hauptkritik und mein Vorwurf, daß all diese individuellen Ängste, über die wir gerne sprechen können, nicht mehr wirklich diskutiert werden, bewegt werden, sondern alle jetzt auf die Pandemie, also ... ähm .... wenn man will ist das im Grunde genommen die geschickteste Ablenkung, die man politisch in Gang setzen kann ......
Eine Angst vor einem Virus, vor einer Erkrankung, vor einer Todesgefahr zu aktivieren um die Menschen so zu fokussieren und einzuschüchtern, nur auf die Angst, daß man dann im Grunde genommen mit den Menschen machen kann was man will, was man politisch braucht ......."
Das ist Hetze pur, primitivste Volksaufhetzung , so ein Mensch, der sowas von sich gibt, braucht nicht mehr zu sagen, man weiß was der vorhat!
Edita
Allein in den ersten 3 Minuten seine Behauptung, Zitat: ".......das ist meine Hauptkritik und mein Vorwurf, daß all diese individuellen Ängste, über die wir gerne sprechen können, nicht mehr wirklich diskutiert werden, bewegt werden, sondern alle jetzt auf die Pandemie, also ... ähm .... wenn man will ist das im Grunde genommen die geschickteste Ablenkung, die man politisch in Gang setzen kann ......Ja - @Edita
Eine Angst vor einem Virus, vor einer Erkrankung, vor einer Todesgefahr zu aktivieren um die Menschen so zu fokussieren und einzuschüchtern, nur auf die Angst, daß man dann im Grunde genommen mit den Menschen machen kann was man will, was man politisch braucht ......."
Das ist Hetze pur, primitivste Volksaufhetzung , so ein Menschen, der sowas von sich gibt, braucht nicht mehr zu sagen, man weiß was der vorhat!
Edita
das ist mir auch sehr aufgestoßen.
So extrem hatte ich Herrn Maaz nicht in Erinnerung.
Gruß Lorena
Vielleicht sollte nicht nur der interviewte Herr hinterfragt werden, sondern auch der Interviewer, Herr Kaiser und dessen Kanal kaiser.tv.
Lassen wir hier doch die sicherlich nicht linksversiffte Neue Züricher Zeitung zu Wort kommen:
"Teilweise können wir solche Argumentationsweisen auch hier im ST wiederfinden 😉
«Das Impferium schlägt zurück»? Wie Gunnar Kaiser als Philosoph auf Abwege geraten ist (v. Martin Rhonheimer)
...
Man ist erstaunt und überrascht. Da wird auch vor der mRNA-Impfung als «Gentherapie» gewarnt, doch seit wann ist eine Impfung eine «Therapie», und was hat die RNA, die allein die Bildung von Antikörpern stimulieren soll und schon bald nach der Impfung abgebaut wird, mit dem Genom, also der DNA, zu tun, mit der sie gar nicht in Berührung kommen kann? Kaiser behauptet weiter, der französische Infektiologe Professor Éric Caumes habe schon im Dezember 2020 vor den ungewöhnlich starken Nebenfolgen der mRNA-Impfstoffe gewarnt, wobei dieser in Wirklichkeit nur die an sich normalen kurzfristigen Nebenwirkungen des Stichs (wie Fieber, Schüttelfrost usw.) ungewohnt heftig nannte, heute aber, ein Jahr danach, die Franzosen zum Impfen aufruft, ja sogar eine allgemeine Impfpflicht als diskussionswürdig erachtet. Kaiser suggeriert hingegen, der Professor habe vor Langzeitfolgen gewarnt. Damit verdreht er Caumes’ Position völlig.
Vergleich mit NS-Praktiken
Recht eigentlich demagogisch aber erscheint, dass Kaiser seinen Zuschauern weismachen will, sie würden vom «Impferium» als Versuchskaninchen missbraucht, ähnlich wie das die Nazis mit KZ-Insassen taten. Dazu führt er den Nürnberger Kodex ins Feld, der 1946/47 gegen «verbrecherische medizinische Experimente» und Zwangssterilisationen erlassen wurde, einen Kodex, gegen den, so Kaiser, mit der Impfkampagne verstossen werde! Die Impfkampagne jedoch mit den NS-Praktiken zu vergleichen, ist ein unsäglicher Missgriff, wie es auch nicht angeht, in diesem Zusammenhang gleich noch – völlig unbegründet – das Schreckgespenst von Zwangsimpfungen von Schwangeren an die Wand zu malen.
...
Nicht alles, was Kaiser sagt, ist einfach falsch. Er operiert oft mit Halbwahrheiten. Natürlich können auch Geimpfte, werden sie infiziert, ansteckend sein. Und die Wirkung der Impfung lässt schneller nach, als man zunächst hoffte. Jedoch heisst das nicht, dass Geimpfte gleich gefährlich wie die Ungeimpften sind, denn sie tragen, sind sie infiziert, eine weit geringere Virenlast. Und mit dem Booster-Stich dürfte auch der Schutz wieder ansteigen. Schliesslich: Es sind überwiegend Ungeimpfte, die jetzt auf den Intensivstationen liegen.
..."
Karl
Das sind aber unverstandene Durchblicker, deren Genius von uns verkannt wird. 😉
Das sind aber unverstandene Durchblicker, deren Genius von uns verkannt wird. 😉Dieser Spruch ist mittlerweile deutsches Kulturgut.
Tatsächlich? Das wusste ich nicht, das waren eben meine eigenen Worte, ob du's glaubst oder nicht.