Geisteswissenschaft / Philosophie Warum können wir die Geisel der Menschheit nicht besiegen?
Hallo, liebe Astrid,
ich denke, daß die Urform des Krieges die Jagd
ist.
Die Menschen mußten sich früher vor vielen Feinden
( auch Tieren ) wehren.
Dazu gehörte eine Organisation.
Heute ist Krieg ei norganisierter Massenselbstmord !
Krieg und Jagd haben Gemeinsamkeiten, wie Kooperation und Teilen.
Im zivilen Leben ist dies nicht so.
Krieg ist eine disziplinierte Gewalt, die noch nie ein Problem
gelöst hat.
Viele Grüße
--
arno
ich denke, daß die Urform des Krieges die Jagd
ist.
Die Menschen mußten sich früher vor vielen Feinden
( auch Tieren ) wehren.
Dazu gehörte eine Organisation.
Heute ist Krieg ei norganisierter Massenselbstmord !
Krieg und Jagd haben Gemeinsamkeiten, wie Kooperation und Teilen.
Im zivilen Leben ist dies nicht so.
Krieg ist eine disziplinierte Gewalt, die noch nie ein Problem
gelöst hat.
Viele Grüße
--
arno
ich denke, daß die Urform des Krieges die Jagd
ist.
Nein, die Jagd in ihrer Urform diente der Nahrungsaufnahme. Es wurde auch nur getötet, um den Hunger zu stillen.
Der Krieg entstand aus niederen Motiven wie
Neid, Eifersucht, Besitzgier und ähnliches.
--
hema
ist.
Nein, die Jagd in ihrer Urform diente der Nahrungsaufnahme. Es wurde auch nur getötet, um den Hunger zu stillen.
Der Krieg entstand aus niederen Motiven wie
Neid, Eifersucht, Besitzgier und ähnliches.
--
hema
@arno
70% der Bundesbürger lehnen den Waffengang in Afghanistan ab. 70% der Bundesbürger wählen aber die einzige Partei im Bundestag, die NEIN zum Afghanistan-Krieg sagt nicht - DIE LINKE.
60% Der Bundesbürger sind mit der Politik der Bundesregierung nicht einverstanden, aber 60% der Bundesbürger finden Angela Merkel toll. Hat die nix mit der Regierung zu tun?
Wahrscheinlich sind wir Menschen wirklich bekloppt.
70% der Bundesbürger lehnen den Waffengang in Afghanistan ab. 70% der Bundesbürger wählen aber die einzige Partei im Bundestag, die NEIN zum Afghanistan-Krieg sagt nicht - DIE LINKE.
60% Der Bundesbürger sind mit der Politik der Bundesregierung nicht einverstanden, aber 60% der Bundesbürger finden Angela Merkel toll. Hat die nix mit der Regierung zu tun?
Wahrscheinlich sind wir Menschen wirklich bekloppt.
--
guana Ich glaube das waere die effektiveste Loesung
Hallo, dutchweepee,
warum das so ist, weiß ich nicht.
Die Einstellung der Menschen zur Politik
muß ähnlich sein, wie die Einstellung zu
einem Fußballverein.
Politik und Fußballverein können den größten
Blödsinn machen und trotzdem bleiben beiden
die Fans treu, obwohl das Normalste in der
Politik ein verändertes Wahlverhalten sein sollte.
Ich vermute mal, daß eine Meinungsänderung
einen angeblichen Fehler offenbart und wer
gibt schon gerne einen Fehler zu?
Viele Grüße und einen schönen Tag
--
arno
warum das so ist, weiß ich nicht.
Die Einstellung der Menschen zur Politik
muß ähnlich sein, wie die Einstellung zu
einem Fußballverein.
Politik und Fußballverein können den größten
Blödsinn machen und trotzdem bleiben beiden
die Fans treu, obwohl das Normalste in der
Politik ein verändertes Wahlverhalten sein sollte.
Ich vermute mal, daß eine Meinungsänderung
einen angeblichen Fehler offenbart und wer
gibt schon gerne einen Fehler zu?
Viele Grüße und einen schönen Tag
--
arno
"Kriege haben noch nie ein Problem gelöst!" arno
Ich habe, da in Eile nicht alles gelesen. Nur kurz eine Anmerkung. Kriege sollen, werden und können Probleme nicht lösen. Aber sie können Entscheidungen, Lösungen in politischen Fragen in einer Schlachtentscheidung herbeiführen. Ob diese Entscheidungen "Probleme" langfristig lösen ist ein andere Frage. Das entspricht etwa dem, was Clausewitz, der berühmte Theoretiker des Krieges gesagt hat: Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Umgekehrt gilt damit auch, dass Politik die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist (Diplomatie).
Krieg, wie ihn Clausewitz sieht ist ein rechtlich "gebändigter", zeitlich begrenzter Akt, nach bestimmten Regeln ausgetragen, mit einer formellen Eröffnung und einem vertraglichen Abschluss, von Armeen geführt, die von Staaten ausgerüstet, nach bestimmten Regeln ausgebildet sind und geführt werden. Es gibt Regeln zur Beachtung von Grenzen bei der Behandlung der betroffenen Zivilbevölkerung und der Gefangenen (ob sie eingehalten werden, ist ein anderes Problem).
Die Kriege heute sind von anderer Art. Der Feind ist unsichtbar, eine Eröffnung des Krieges erfolgt durch oft Jahrzehnte, kann einschlafen und wieder erwachen. Ein formeller Friedensschluss als Wiederherstellung des ursprünglichen Rechtszustandes findet nicht statt.
Krieg wie Clausewitz ihn beschreibt ist eine rechtliche Institution und an die Existenz von Staaten gebunden. So hart und brutal es klingt, Krieg ist eine kultuerelle Institution. Wo allerdings Staaten zerfallen, gibt es oft nur noch Schlächtereien, Vergewaltigung, Raub und Plünderung. Wir sollten diese Unterscheidungen beachten.
Die Zahl der "funktionierenden" Staaten nimmt heute ab. Das bereitet große Schwierigkeiten. Beispiele: Somalia und weitere afrikanische Staaten, Afghanistan, Pakistan (?) ......
c.
Ich habe, da in Eile nicht alles gelesen. Nur kurz eine Anmerkung. Kriege sollen, werden und können Probleme nicht lösen. Aber sie können Entscheidungen, Lösungen in politischen Fragen in einer Schlachtentscheidung herbeiführen. Ob diese Entscheidungen "Probleme" langfristig lösen ist ein andere Frage. Das entspricht etwa dem, was Clausewitz, der berühmte Theoretiker des Krieges gesagt hat: Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Umgekehrt gilt damit auch, dass Politik die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist (Diplomatie).
Krieg, wie ihn Clausewitz sieht ist ein rechtlich "gebändigter", zeitlich begrenzter Akt, nach bestimmten Regeln ausgetragen, mit einer formellen Eröffnung und einem vertraglichen Abschluss, von Armeen geführt, die von Staaten ausgerüstet, nach bestimmten Regeln ausgebildet sind und geführt werden. Es gibt Regeln zur Beachtung von Grenzen bei der Behandlung der betroffenen Zivilbevölkerung und der Gefangenen (ob sie eingehalten werden, ist ein anderes Problem).
Die Kriege heute sind von anderer Art. Der Feind ist unsichtbar, eine Eröffnung des Krieges erfolgt durch oft Jahrzehnte, kann einschlafen und wieder erwachen. Ein formeller Friedensschluss als Wiederherstellung des ursprünglichen Rechtszustandes findet nicht statt.
Krieg wie Clausewitz ihn beschreibt ist eine rechtliche Institution und an die Existenz von Staaten gebunden. So hart und brutal es klingt, Krieg ist eine kultuerelle Institution. Wo allerdings Staaten zerfallen, gibt es oft nur noch Schlächtereien, Vergewaltigung, Raub und Plünderung. Wir sollten diese Unterscheidungen beachten.
Die Zahl der "funktionierenden" Staaten nimmt heute ab. Das bereitet große Schwierigkeiten. Beispiele: Somalia und weitere afrikanische Staaten, Afghanistan, Pakistan (?) ......
c.
Hallo, carlos1,
da liegst Du aber total verkehrt!
Clausewitz hat zur Verdummung der Menschen beigetragen
und für viel Leid gesorgt!
Er hat eine Schein-Rechtfertigung für den Völkermord
formuliert:
"Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln."
Es wäre besser gewesen, wenn er formuliert hätte:
"Krieg offenbart die Dummheit und Unfähigkeit der Politiker!"
Clausewitz hat die Entwicklung der Diplomatie verhindert
und zählt bestimmt nicht zu den berühmten Menschen!
Viele Grüße
--
arno
da liegst Du aber total verkehrt!
Clausewitz hat zur Verdummung der Menschen beigetragen
und für viel Leid gesorgt!
Er hat eine Schein-Rechtfertigung für den Völkermord
formuliert:
"Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln."
Es wäre besser gewesen, wenn er formuliert hätte:
"Krieg offenbart die Dummheit und Unfähigkeit der Politiker!"
Clausewitz hat die Entwicklung der Diplomatie verhindert
und zählt bestimmt nicht zu den berühmten Menschen!
Viele Grüße
--
arno
"da liegst Du aber total verkehrt!
Clausewitz hat zur Verdummung der Menschen beigetragen
und für viel Leid gesorgt!" arno
Clausewitz hat zur Verdummung der Menschen beigetragen
und für viel Leid gesorgt!" arno
Es wird Zeit, dass du dich mal mit Lenin und Mao befasst, die schätzten Clausewitz sehr. Clausewitz war ein Klassiker auf den sowjetischen Kriegsschulen. Für Clausewitz gab es keinen Vernichtungskrieg. Das wäre für ihn eine "Entartung" der Instituion des Krieges gewesen.
Wie es aussieht hast du keine Ahnung von dem Thema.
c.

Re: Warum können wir die Geisel der Menschheit nicht besiegen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Arno,
die von Dir genannte Dummheit und Unfähigkeit der Politiker zielt zurück auf den "dummen und unfähigen" Wähler. Aber welche Wahl hat der Wähler? M. E. ist es aber heute schon so, dass der Wähler aufgeklärter ist. Er läuft nicht mehr ohne weiteres blindlings Ideologien hinterher. Auch sind Kriege nicht mehr so einfach möglich, wie noch vor einigen Jahrzehnten, von Einzelfällen einmal abgesehen. Aber die Menschen, damit schließe ich die Politiker und Wähler mit ein, sollten sich vor Augen führen, dass Kriege nie und nimmer gewonnen werden können, von niemandem, weder im Irak noch in Afghanistan wird es je einen Sieger geben. Man muss darauf achten, dass Nordkorea isoliert wird, das wäre die beste aller Lösungen. Irgendwann kommt es vielleicht auch dort zu einer solch unblutigen Lösung wie die Wiedervereinigung hier in Deutschland. Gerade das Beispiel Deutschland zeigt, dass es keines Krieges bedarf, um vernünftige und menschenwürdige Zustände herzustellen. Wir Deutsche haben uns dabei hervorgetan, uns nicht am Krieg im Irak zu beteiligen. Leider geschieht z. Zt. in Afghanistan etwas anderes. Aber das Kriegerische hat auch etwas mit uns Menschen zu tun. Gehen wir immer friedlich miteinander um? Müssen wir nicht oft Recht behalten wenn möglich, mit "sanfter" oder gar offener Gewalt? Es gibt da eine Reihe von Möglichkeiten, die sich in unserem Umfeld abspielen, oft unbemerkt in Familien. Die Politik ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Aber ich bin dennoch der Meinung: Wir sollten nicht unzufrieden sein. Wir haben schon einiges dazu gelernt. Die Bildung, die heute einen hohen Stand erreicht hat, ermöglicht es, dass die Leute in der Mehrheit nicht mehr irgendeinem Heerführer hinterher laufen. Trotzdem bleibt zu hoffen, dass es in einer tiefen Krise nicht irgendeinen Demagogen gibt, der - wie der Rattenfänger von Hameln - die Leute hinter sich bringt und im Zustand der Verblendung ins Unglück führt.
Liebe Grüße
Gerd
HALLO; carlos1,
ob ich Ahnung habe, wen und was andere schätzen,
interessiert mich nicht!
Ich setze nur meinen ganz normalen Verstand ein!
Viele Grüße
--
arno
ob ich Ahnung habe, wen und was andere schätzen,
interessiert mich nicht!
Ich setze nur meinen ganz normalen Verstand ein!
Viele Grüße
--
arno