Gesundheit Corona Forschung

Xalli
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RE: Corona Forschung
geschrieben von Xalli

Ein Artikel bei t-online den man lesen sollte

Untersuchung aus Israel hat jetzt ergeben, dass die Schutzwirkung nach der Zweitimpfung mit Biontech/Pfizer offenbar früher schwindet als gedacht – zumindest bei einigen Geimpften.

Wann das Risiko einer Infektion nach vollständiger Impfung steigt
Das Risiko einer Corona-Infektion steigt demnach bereits ab 90 Tagen nach Erhalt der zweiten Dosis allmählich an. Das bestätigen die Forscher im englischsprachigen Fachblatt "The BMJ".
Für ihre Analyse wurden Daten von mehr als 80.000 Erwachsenen mit einem Durchschnittsalter von 44 Jahren ausgewertet. Mindestens drei Wochen nach ihrer Zweitimpfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer wurde bei ihnen ein PCR-Test durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass der Anteil der Impfdurchbrüche mit positivem Ergebnis mit der Zeit zunahm.
21 bis 89 Tage nach der Zweitdosis wurden 1,3 Prozent der Teilnehmer positiv getestet, 90 bis 119 Tage nach der zweiten Dosis waren es schon 2,4 Prozent. In den darauffolgenden Zeiträumen stieg der Anteil auf 4,6 Prozent (120 bis 149 Tage), 10,3 Prozent (150 bis 179 Tage) und 15,5 Prozent (mehr als 180 Tage).
Das Infektionsrisiko war damit im Vergleich zu den ersten 90 Tagen nach der Zweitimpfung über alle Altersgruppen hinweg nach 90 bis 119 Tagen um mehr als das Doppelte höher. In den späteren Zeiträumen stieg es sogar bis auf fast das Dreifache an.


Studie zu Biontech-Impfungen

Quelle: t-online

Xalli

aixois
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RE: Corona Forschung
geschrieben von aixois
als Antwort auf Xalli vom 01.12.2021, 00:15:31

Ehrlich gesagt: mich beruhigt dieser Artikel.Sagt er im Grunde doch nichts Neues und auch nichts anderes, als was das RKI u.a. schon seit Monaten gesagt haben. Der Impfschutz sinkt besonders 5 Monate nach dem zeiten Pieks. Man sollte sich also ein drittes Mal impfen lassen , nicht später als nach 6 Monaten, besser schon nach 5.

Recht zufrieden bin auch, wenn ich sehe, dass die Ü60 im Vergleich zu den jüngeren Altersgruppen in dieser Studie sehr gut da stehen: Durchbrüche nach 5 Monaten 2 %, nach 6 Monaten 5 % über  6 Monate 15 %.
Überrascht hat mich die rel. 'schlechte  performance' (höhere 'Durchbruchzahlen')  der 18- 39 Jährigen. Wenn das stimmen sollte, wären sie es ja, denen ein booster jab  besonders am Herzen liegen sollte.
Aber da wird unser General jetzt schon dafür sorgen, dass alle geschlossen antreten ... jeden Tag 1,25 Millionen Impfspritzen jeden Tag (auch an Advents-Wochenenden) !

Was aber nicht gesagt wird : wieviele der Durchbrüche landen im Krankenhaus und wieviele enden tödlich. Da dürften die Ü60 etwas schlechter abschneiden.


aixois
 
olga64
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RE: Corona Forschung
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 01.12.2021, 00:51:13

Von 'Anfang an war Israel de facto das Grosslabor für die Biontech-Impfstoffe (nur diese wurden dort verimpft) und es ist deshalb sehr wertvoll, von diesen praktischen Erfahrungen zu erfahren, die von Anfang an in Zusammenarbeit mit Pfizer-Biontech erarbeitet wurden.
Es ist ein 9 Mio Einwohnerland, das auch sehr schnell reagieren kann, wie wir jetzt wieder sehen: nach Auftauchen der Omicron-Variante schliesst sich das Land wieder hermetisch ab.
Bei diesen Impfstoffen sind wir - genau so wie beim Virus - immer noch und vermutlich noch lange im Lernprozess. Dass auch diese Impfstoffe keine 100%ige Sicherheit bieten können ,war vonAnfang an bekannt - innerhalb welcher Zeitspannen die Effizienz abnimmt,lernen wir jetzt.
Deshalb sollten wir uns auch an Israel orientieren, wenn es darum geht, Impfausweise zeitlich zu begrenzen und ab 6 Monaten nach Zweitimpfung ungültig erklären. Das fordert dann eine Dritt- und vermutlich im nächsten Jahr weitere Impfungen.
Genauso sollten wir beim Genesenen-Status verfahren, da auch diese Immunität irgendwann nicht mehr vorhanden ist und Impfungen durchgeführt werden müssen.
Ich nehme an, dass dies auch die nächsten Schritte sein werden, die von der neuen Bundesregierung installiert werden. Olga


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RE: Corona Forschung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 13.10.2021, 11:18:18

Das habe früher die Leute während der Pocken auch gesagt...man sieht sie halt nicht die Krankmacher. Genau wie bei Polio etc etc.

Viele sind wie Thomas man muss es erst merken ...aber dann kann es gerade zu spät sein. Aber fragen wir doch die Leute die sich im Spital Krank Arbeiten müssen weil soviel es nicht glauben was sie glauben sollen.   mfg C.

olga64
olga64
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RE: Corona Forschung
geschrieben von olga64

Wie Biontech heute bei einer Pressekonferenz erklärte, stehen vermutlich neue, angepasste Impfstoffe,die auch gegen Mutationen helfen sollen, ab März 2022 zur Verfügung, vorbehaltlich der Genehmigung durch z.B. die EMA.
Bis dahin wird die Booster-Impfung dringendst empfohlen, da bei 'Geimpften die vorherigen Verabreichungen nicht nur sukzessive ihre Wirkung verlieren, sondern auch resistent gegen das neue Virus Omicron sein würden. Olga

Xalli
Xalli
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RE: Corona Forschung
geschrieben von Xalli
In dem Artikel wird recht verständlich erläutert, wie es mit dem Schutz gegen
die neue Variante "Omikron" aussieht.
Ich finde ihn lesenswert auch wenn er recht lang ist.

Xalli


Quelle: heise online

Die ersten Nachrichten zum Impfschutz gegenüber Omikron


 

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RE: Corona Forschung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2021, 12:18:17

Es gibt immer wieder Leute die so etwas von sich geben. Da kann man nur hoffen das die es selber nicht glauben. Was sie aber andere Menschen damit antun, damit haben sie scheinbar keine Probleme

Bonzadog
Bonzadog
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RE: Corona Forschung
geschrieben von Bonzadog
als Antwort auf Karl vom 13.10.2021, 17:47:31

Warum ist es das solche Leute nicht ihre "Ideenen" nach Prpfen.
UND warum ist es ,. dass viele von dieser Art von Leute gehören zu die Alt-Rechten gruppieung?

Grüße

BD

Bonzadog
Bonzadog
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RE: Corona Forschung
geschrieben von Bonzadog
als Antwort auf inni vom 12.10.2021, 22:20:54

In der Tat, Viren sind erheblich kleiner als Baktierien. Nut mittel Elektromikroskope ist es möglich die Viren zu betrachten.

teri
teri
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RE: Corona Forschung
geschrieben von teri

Vielleicht hilft es manchen weiter, wenn ich hier meine eigenen Erfahrungen zur Corona-Infektion erzähle.

Ich wurde im Frühjahr 2021 2 x mit Biontech Pfizer geimpft und im Dezember 2021 geboostert.

Vor einigen Tagen bekam ich Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Ermattung und danach sehr hohes Fieber von knapp 39 Grad, das 24 Stunden anhielt. Schüttelfrost und heftiges Schwitzen waren die Begleiterscheinungen.

Doch bereits 2 Tage nach dem Fieber ging es mir wieder gut. Fieber war weg und ich konnte aufstehen, wenn auch noch etwas zittrig. Auch ein leichter Hunger und mein Geschmacksgefühl stellten sich wieder ein.

Mein behandelnder Arzt stellte fest, daß ich mit Omikron infiziert war und nun wieder gesund bin.
Er meinte, daß mein Immunsystem durch die 3 Impfungen, die ich erhalten habe, genug Informationen hatte, mit dem Eindringling Omikron schnell fertig zu werden.

"Hit, hard and early" - also eine schnelle, durch so hohes Fieber entwickelte Eigentherapie meines Immunsystems denke ich zufrieden  - und bin nun wirklich froh, daß ich vor dieser Infektion alle bisher bekannten 3 Impfungen erhalten habe.

Wer weiß, wie es mir sonst gegangen wäre, auch wenn Omikrom einen "angeblich" milden Verlauf hat. (?)

teri


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