Gruppenbeitraege "Sitten und Bräuche - Osterbrauch"

anjeli
anjeli
Mitglied

Liebe Chris
geschrieben von anjeli
sehr schön, dass du den Link zu dem Saalfelder Osterbaum eingestellt hast.

Die Familie führt diesen Brauch seit 1965 und lebt diesen Brauch mit Hingabe.
Sie investiert sehr viel Zeit und Arbeit.
Das ist alles bewundernswert, denn die Gestaltung der Eier ist schon eine Kunst für sich.
Einfache bemalte Plastikeier hängen dort nicht am Baum.

Schön finde ich auch, dass Besucher auch Eier mitbringen.

In der Eifel steht auch ein Osterbaum, den hatte Ladybird fotografiert und das Foto im
Blog mit einem Gedicht eingestellt.

Mitbringsel für meine Leser/Osterbaum

anjeli
ladybird
ladybird
Mitglied

Liebe Chris
geschrieben von ladybird
Ich habe es nicht bereut, sofort in diesen blog zu schauen, es war für mich sooo interessant, dieser Brauch ist ja ein riesiges Fest und ich durfte dabei sein.
Bei Euch in Franken ist ja eh die Brunnen-schmückerei sehr beliebt und sie sind immer pracht-und liebevoll hergerichtet.

Hier eine Erinnerung an Buttenheim, in der Nähe von Bamberg.
Danke für Deinen Tipp, es war eine Freude zu lesen
mit diesem Gruß ein frohes+wärmeres Osterfest,
herzlichst Renate
Liebe Chris,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für die Übermittlung des Links.
Dieses alte Brauchtum ist sehr witzig und es hat mir Freude gemacht zu lesen, zu schauen und zu hören!

LG Meli

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anjeli
anjeli
Mitglied

Brauchtum am Gründonnerstag
geschrieben von anjeli
Am Gründonnerstag kommt Grünes auf den Tisch... das gab es früher in ganz Westfalen...
Gegessen wurde Kopfsalat... Spinat... und auch Sprossenkohl... das sind die neu ausgetriebenen Sprossen des Grünkohls...



Mit dem Tag GRÜN-Donnerstag hat das grüne Essen nichts zu tun... das Wort Grün im Wort Gründonnerstag kommt von greinen... es kann übersetzt werden mit klagen/weinen.

Da Ostern ein bewegliches Fest ist und es durchaus kalte Zeiten gab... stand dann keine frische grüne Nahrung zur Verfügung...

Dann kamen die Bohnen... die eingemachten des vergangenen Jahres.. zum Einsatz...



Volkskundler glauben... dass der Speiseplan... der ja in der Fastenzeit eher dürftig war... damit etwas aufgepeppt wurde.

Es war einfach ein Bedürfnis frisches Grün und Kräuter zu essen... auch eventuell wegen der Powerkräfte... die man nach dem langen Winter wieder auftanken musste...

anjeli
Liebe anjeli,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
sehr interessant, dass das Grün von Greinen kommt. Diesen alten Ausdruck kannte ich zwar, hätte ihn aber nie mit dem Gründonnerstag in Verbindung gebracht.
Auch wußte ich nicht, dass man die neu ausgetriebenen Sprossen vom Grünkohl dann noch einmal abernten kann.
So ein Pech - jetzt habe ich keinen Garten mehr und früher habe die Strünke nach dem Abernten rausgerissen und auf dem Kompost entsorgt!!! Welche Verschwendung.

Schön, dass Du diesen Blog mit all dem Osterbrauchtum wieder hast aufleben lassen.

LG Meli
chris
chris
Mitglied

Meli und Anjeli, - Danke
geschrieben von chris
Meli und Anjeli,

danke für eure Beiträge.

Zum Osterhasen fällt mir noch eine alte Geschichte ein.
Der Bruder meiner Mutter ging in der Frühlingszeit immer
mit uns Kindern (manchmal waren wir 7 oder 8) in die benachbarte Holzmühle.
Auf dem Weg dorthin sahen wir oft aus dem Wald Dampf,
der Onkel erklärte uns, das sind die Osterhasen, die Suppe
kochen.

Ja und die Nester in den Bäumen, ja das waren für uns
die Kuckucksnester.

Der Spaziergang dorthin ist eine der Erinnerungen, auf
die ich nicht verzichten möchte.

Chris

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anjeli
anjeli
Mitglied

chris... das ist lustig... welche Bären dir und auch uns... damals aufgebunden wurden
geschrieben von anjeli
das habe ich aber noch nicht gehört... dass die Hasen Suppe kochen...

meli... das mit den Grünkohlsprossen war mir auch nicht bekannt... aber ich bin ja kein Fan von Grünkohl...

Grüßle anjeli
anjeli
anjeli
Mitglied

Ostersonntag
geschrieben von anjeli
Endlich ist die Fastenzeit zu Ende... und jetzt kam wieder Fleisch auf dem Tisch. Im Münsterland wurde ein Schinken angeschnitten... er schmeckt ja auch fantastisch... Heinrich Heine hat ihn... den Westfälischen Schinken so gelobt...

In anderen Orten gab es Schweinskopfsülze... Sauerbraten... Kalbsbraten... oder auch deftige Pfannkuchen mit viel Schinken und Speck.

Zum Frühstück gab es Stuten (Weißbrot)

Zur Kaffeezeit wurde feines Rosinenbrot oder Korinthenbrot aufgetischt... oder es gab den Platenkuchen.

In vielen Haushalten ging er Vorrat an Lebensmitteln um diese Zeit schon zur Neige. Dazu gibt es einen passenden Spruch: "Zu Weihnachten backt jeder, Ostern wer kann und Pfingsten nur der reiche Mann".

Und natürlich durften an Ostern die Eier nicht fehlen. Eier in allen Variationen, gebacken oder gekocht und das in beliebiger Anzahl.

Bei uns zu Hause gab es immer Soleier... die schmeckten köstlich...

Frohe Ostern wünscht
anjeli
anjeli
anjeli
Mitglied

Ostersonntag
geschrieben von anjeli
Endlich ist die Fastenzeit zu Ende... und jetzt kam wieder Fleisch auf dem Tisch. Im Münsterland wurde ein Schinken angeschnitten... er schmeckt ja auch fantastisch... Heinrich Heine hat ihn... den Westfälischen Schinken so gelobt...

In anderen Orten gab es Schweinskopfsülze... Sauerbraten... Kalbsbraten... oder auch deftige Pfannkuchen mit viel Schinken und Speck.

Zum Frühstück gab es Stuten (Weißbrot)

Zur Kaffeezeit wurde feines Rosinenbrot oder Korinthenbrot aufgetischt... oder es gab den Platenkuchen (Blechkuchen)

In vielen Haushalten ging er Vorrat an Lebensmitteln um diese Zeit schon zur Neige. Dazu gibt es einen passenden Spruch: "Zu Weihnachten backt jeder, Ostern wer kann und Pfingsten nur der reiche Mann".

Und natürlich durften an Ostern die Eier nicht fehlen. Eier in allen Variationen, gebacken oder gekocht und das in beliebiger Anzahl.

Bei uns zu Hause gab es immer Soleier... die schmeckten köstlich...

Frohe Ostern wünscht
anjeli
anjeli
anjeli
Mitglied

Ostersonntag
geschrieben von anjeli
Endlich ist die Fastenzeit zu Ende... und jetzt kam wieder Fleisch auf dem Tisch. Im Münsterland wurde ein Schinken angeschnitten... er schmeckt ja auch fantastisch... Heinrich Heine hat ihn... den Westfälischen Schinken so gelobt...

In anderen Orten gab es Schweinskopfsülze... Sauerbraten... Kalbsbraten... oder auch deftige Pfannkuchen mit viel Schinken und Speck.

Zum Frühstück gab es Stuten (Weißbrot)

Zur Kaffeezeit wurde feines Rosinenbrot oder Korinthenbrot aufgetischt... oder es gab den Platenkuchen.

In vielen Haushalten ging er Vorrat an Lebensmitteln um diese Zeit schon zur Neige. Dazu gibt es einen passenden Spruch: "Zu Weihnachten backt jeder, Ostern wer kann und Pfingsten nur der reiche Mann".

Und natürlich durften an Ostern die Eier nicht fehlen. Eier in allen Variationen, gebacken oder gekocht und das in beliebiger Anzahl.

Bei uns zu Hause gab es immer Soleier... die schmeckten köstlich...

Frohe Ostern wünscht
anjeli

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