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Gute Nachrichten Chrissy und ihre "guten Nachrichten"

mane
mane
Mitglied

Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von mane
als Antwort auf Chrissy vom 09.08.2015, 15:22:52
Mit Deinen weiteren Ausführungen gebe ich Dir natürlich recht, Chrissy.

Wir hatten gestern unser zweijährliches Straßenfest und ich war froh, dass es sich etwas abgekühlt hatte.
Außerdem habe ich oft einen Fächer dabei, der von allen "hitzewallenden" Freundinnen gerne genutzt wird.
Mane
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von Gillian
Passt in deine "guten Nachrichten" auch mal was Kurioses, Albernes rein, liebe Chrissy?
Manchmal dauert es länger, bis bei uns die 2,5 kg Kartoffeln in einem Netz verbraucht sind, und es fingen einige schon an zu keimen. An einer Kartoffel war der Keim schon richtig kräftig, und ich setzte sie in einen gerade frei gewordenen Frühlingsblumenkasten, goss fleißig und wartete .
Jetzt, nach über vier Wochen, hab ich eine 15 cm hohe Kartoffelpflanze und warte auf die Blüten ... ob wohl noch welche kommen?
Gi.
Chrissy
Chrissy
Mitglied

Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von Chrissy
als Antwort auf Gillian vom 09.08.2015, 16:08:27
Oh Gillian, ich fürchte-fürchte-bange...
um deine Ernte!
Laut Oberlehrer schießt das "Kräuteri" in den Himmel und verpufft sämtliche Kraft, so dass NULL für die Knollenbildung übrig bleibt - lach!

Aber allein schon um des Wachstums wegen - ob der Beobachtung, wie aus Altem Neues wird, war deine Pflanzaktion schon mal großartig!

Überhaupt, deinem Auge macht beides Spaß: Der grüne Farn und das grüne Kartoffelkraut!

Pass bloß auf, dass keine Kartoffelkäfer aus den USA auftauchen!

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DonRWetter
DonRWetter
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Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von DonRWetter
als Antwort auf mane vom 09.08.2015, 15:05:13

Liebe Chrissy,

verstehe ich Dich richtig, dass die gute Nachricht für Dich ist, dass es Dir, trotz der Hitze gut geht, weil Du Maßnahmen dagegen ergreifen kannst, während es Leute gibt, die ein ärmliches Leben führen müssen, kaum etwas gegen ihre Armut tun können?

Ähnliches bekomme ich manchmal von Leuten gesagt, die mich trösten wollen, wenn es mir total besch..... geht. Ich gebe ihnen dann meistens recht - es ist ja auch so, dass es immer jemanden geben wird, dem es noch schlechter geht, als mir. Leider hilft mir das in meiner Situation nicht wirklich.

Gruß Mane
geschrieben von mane


Für mich ist so etwas auf jeden Fall eine gute Nachricht.

Bei aller Beschämung darüber, daß es vielen Menschen sehr viel schlechter geht, als mir, kommt die Freude darüber, daß es mir gut geht, nicht zu kurz.

Das versetzt mich - und natürlich auch viele andere - in die Situation, helfen zu können. In welcher Form auch immer.

Mit einer allgemeinen Nivellierung der Lebensverhältnisse wäre niemandem geholfen, abgesehen davon, daß sie nicht möglich ist.

Rein theoretisch mal angenommen, eine höhere Macht würde dies verwirklichen und ab morgen hätten alle Menschen das Gleiche zur Verfügung, wäre das übermorgen schon wieder anders und in ein paar Jahren wären die gleichen Verhältnisse wie heute. Vielleicht nicht in dieser regionalen Verteilung aber grundsätzlich.

Engagement und Wissen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Mir hat einmal ein Coach, der mich über schwierige berufliche Zeiten begleitet hat, geholfen, indem er auf meine Bedenken hin, ich würde mich wohl auf hohem Niveau beklagen, meinte, daß das nicht entscheidend sei. Problem sei Problem. Egal auf welchem Niveau.
schorsch
schorsch
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Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Chrissy vom 09.08.2015, 10:17:11
Die geeignetste Kleidung ist im Moment die nackte Haut!
mane
mane
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Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von mane
als Antwort auf DonRWetter vom 09.08.2015, 22:47:27

Für mich ist so etwas auf jeden Fall eine gute Nachricht.

Bei aller Beschämung darüber, daß es vielen Menschen sehr viel schlechter geht, als mir, kommt die Freude darüber, daß es mir gut geht, nicht zu kurz.

Mir hat einmal ein Coach, der mich über schwierige berufliche Zeiten begleitet hat, geholfen, indem er auf meine Bedenken hin, ich würde mich wohl auf hohem Niveau beklagen, meinte, daß das nicht entscheidend sei. Problem sei Problem. Egal auf welchem Niveau.


Es ist auch für mich eine gute Nachricht (ich habe einfach Glück gehabt), in einem Land aufgewachsen zu sein, in dem ich keine Not leiden muss, jedenfalls im Vergleich zu Ländern der Dritten Welt, wo viele Kinder kaum Chancen haben, überhaupt zu überleben.

Ich sehe, Du hast mein Anliegen verstanden. "Klagen" ist erlaubt und es ist nicht immer hilfreich/notwendig, daran zu denken, dass es anderen noch schlechter geht. Wenn jemand z.B. im Rollstuhl sitzt und es keine Möglichkeit gibt, wieder Laufen zu können, ist es gut, diesen zu besitzen. Doch, hilft ihm der Gedanke über seine missliche Lage wirklich hinweg, dass es gebrechliche Menschen gibt, die keinen Rollstuhl zur Verfügung haben?

Vielleicht braucht es eine Zeit des "Klagens" (manchmal auch nur im Geheimen), bis es ein Trost sein wird, dass es einem vergleichsweise gut geht?

Die Jammerei darf natürlich kein Dauerzustand sein. Wenn man an seiner Situation nichts ändern kann, gilt es eine Möglichkeit zu finden, gelassener zu werden, zu akzeptieren und auf irgendeine Weise, das Beste daraus zu machen.
Gruß Mane

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Chrissy
Chrissy
Mitglied

Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von Chrissy
Ich hatte ein Jahr lang mehrmals im Monat einen Geistlichen aus Nigeria zu Gast, jener brachte mir eines Tages ein afrikanisches Sprichwort zum "Denken" mit:

"Ich war traurig, weil ich keine Schuhe hatte,
bis ich jemanden traf, der keine Füße hatte"

Bestimmt kann so mancher meine Intention nachvollziehen, wenn ich sage, dass ich einfach gute Nachrichten den schlechten vorziehe. Ja, ich mag auch das berühmte halbvolle Glas lieber, als das halbleere.

Heute könnte ich z.B. fortwährend jubeln, denn es geht mir gut!
Tagelang hatte ich Schmerzen im Auge - ich ignorierte diese und erst als gestern mein Töchterchen behauptete, dass mein linkes Auge merkwürdig angeschwollen sei, setzten meine Alarmglocken ein. Selbst dann winkte ich noch ab und betonte mit Galgenhumor (oder war es schwarzer Humor?), dass ich immer noch ein zweites Auge hätte, falls mit dem ersten etwas schief laufen würde.

Aber über Nacht wurden meine Kratzgefühle im Auge schlimmer. Mein erster Gang heute Morgen führte mich in die Augenarztpraxis -
örtliche Betäubung - SKALPELL im Augeninnenbereich - etwas Blut - fertig!
Nichts Ernsthaftes - ich bin dankbar!
Das Auge meiner Nachbarin musste entfernt werden - das Glasauge vertrug sie einfach nicht - letztendlich hat sie die Augenhöhle "vernähen" lassen und (O-Ton:) "...jetzt habe ich endlich Ruhe damit - und mein zweites Auge leistet gute Arbeit..."
mane
mane
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Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von mane
als Antwort auf Chrissy vom 10.08.2015, 12:47:16
Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen destruktivem Jammern und mal für eine begrenzte Zeit seiner Trauer, seinem Ärger usw. Ausdruck zu verleihen . Diese Gefühle sollten nicht unterdrückt, sondern in Maßen gelebt werden dürfen. Das hilft beim Verarbeiten.

In der Regel lebe ich nach dem Spruch: Ich freue, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch!
Mane
DonRWetter
DonRWetter
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Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von DonRWetter
als Antwort auf mane vom 10.08.2015, 13:36:16

In der Regel lebe ich nach dem Spruch: Ich freue, wenn es regnet. Wenn ich mich nicht freue, regnet es auch!
Mane
geschrieben von mane


O.T.

Das erinnert mich hier an meine Heimat, das Münsterland.

Der Volksmund sagt, daß es hier entweder regnet oder die Glocken läuten.

...........und wenn beides gleichzeitig geschieht, ist Sonntag.

Gerade regnet es nur.
Chrissy
Chrissy
Mitglied

Re: Chrissy und ihre "guten Nachrichten"
geschrieben von Chrissy

Etwas Gutes hat dieser Sommer aber auch noch zu bieten:
Vermutlich leiden die Versender der Spam-Mails ebenfalls unter der Hitze und haben "hitzefrei" und eine Pause eingelegt...

Zumindest haben die Firma Fake und Company aber Betriebsurlaub!
Denn momentan erhalte ich keine sich wiederholenden Angeboten für Viagra oder Sexwunderwaffen. Auch die Sexmodels bieten mir kein Abenteuer der besonderen Art an - selbst die Angebote aus Afrika mit ihrem Millionenverdienst für mich bleiben aus. Wo sind diese bloß diese Dealer abgeblieben?

Eigentlich will ich es gar nicht wissen - ich betrachte das Nichteintreffen als eine gute Sache - gute Nachrichten!
Schon aus diesem Grund darf der Sommer noch ein paar Tage bleiben!

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