Haustiere Bissiger Hund in der Nachbarschaft

Mareike

ich wollte dich nicht kränken!
Das man in so einer Situation Angst hat,ist verständlich.
Ich verstehe auch,dass du dich um deine Enkelkinder sorgst.

Wenn aber der Hundehalter -offenbar-einsichtig ist,wird er hoffentlichg in Zukunft derartige Vorfälle vermeiden.

Das hoffe ich für euch!

Gudrun

Lupus, für mich war es gar nicht lustig.

Flocke wird von meinen Enkelkinder geliebt. Das ist das Eine.
Zweitens möchte ich nicht, dass meine Enkelkinder in eine solche Situation geraten.

Mareike

Mareike,

ich kann Dir nur raten, wenigstens vorerst einen großen Bogen um dieses Grundstück zu machen. Wenn Schlimmes passiert, geht das so schnell, daß Du kaum reagieren kannst und wenn Du dazwischen gehst, riskierst Du Verletzungen. Erst vor kurzem hatte ich im Bekanntenkreis einen Fall, da war der Hund des Bekannten zwei Wochen nach der Beisserei tot. Das war schlimm und teuer.

Gassi gehen dort, wo viele Leute mit ihren Hunden unterwegs sind, ist für die Hunde meist viel Stress, weil es immer wieder zu Revierverhalten der Hunde kommt. Da ist Vorsicht geboten. Von der Rasse kann man keineswegs auf das Verhalten einzelner Hunde schließen und nach meiner Erfahrung gehen oft Halter größerer Rassen ziemlich leichtsinnig mit ihren Hunden um. Wenn Dir Unbekannte mit frei laufenden Hunden entgegen kommen, fordere sie auf, ihren Hund anzuleinen.

Wie alt sind Deine Enkelkinder? Kinder sollten nie alleine mit Hunden unterwegs sein.

--

adam

Wie alt sind Deine Enkelkinder? Kinder sollten nie alleine mit Hunden unterwegs sein.

Dies ist uns gestern auch schmerzhaft bewusst geworden.
Bislang hatten wir keinerlei Probleme.
Man kennt sich hier auf dem Dorf und Flocke ist pflegeleicht, kein Kläffer oder Angstbeißer.
Wir werden natürlich vorerst einen großen Bogen um dieses Grundstück machen und abwarten, welche Maßnahmen der Nachbar ergreift.

Die Bitten Hunde anzuleinen werden nur selten befolgt. Immer bekommt man zu hören: Unser Hund tut nichts.
Auch gestern beim "klärenden" Gespräch wurde uns versichert: Wegen den Kindern bräuchten wir uns nicht zu sorgen. Die Hunde wären kinderlieb.

Vor kurzem waren wir an der Rur spazieren, ohne Hund.
Es war heiß und die Enkelkinder spielten am Wasser.
Da tauchte plötzlich ein Bullterrier auf und schwamm auf die Kinder zu..
Der Hundehalter am anderen Ufer brüllte sich heiser aber nicht mit seinem Hund! Nein, was uns wohl einfiele die Kinder dort spielen zu lassen!

Grundsätzlich würde ich mal gerne wissen, woran ich erkennen kann, ob ein Tier "nur mal Dominanz" zeigt oder wirklich zubeißt.

Mareike

Das erkennst Du erst hinterher, nämlich ob ein Hund zugebissen hat oder nicht. Der Biss ist ja auch das, was der Mensch als dominantes Verhalten bezeichnet.

Grundsätzlich finde ich ein passives "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" als bestmögliches Vorbeugen durch den Menschen. Es bringt ja nichts, wenn man vom Grundsatz her recht hat und der Hund muß es ausbaden.

Das Verhalten des Bullterrierbesitzers ist eine Frechheit. Genau so einen Typ habe ich schon mal dem Ordnungsamt gemeldet.

--

adam

Die Bitten Hunde anzuleinen werden nur selten befolgt. Immer bekommt man zu hören: Unser Hund tut nichts.
Auch gestern beim "klärenden" Gespräch wurde uns versichert: Wegen den Kindern bräuchten wir uns nicht zu sorgen. Die Hunde wären kinderlieb.

ich GLAUBE schon, dass du dich wg. den kindern nicht sorgen musst,
brhardiner sind prinzipiell ja sehr geduldig und gemütlich,
bei kleinkindern besteht ja ein höhenunter

Das ist heute auch nicht mehr der Fall. Generell ist der Bernhardiner gutmütig, aber in den letzten Jahrzehnten wurde so wild drauf los gezüchtet und oft nicht viel Wert auf Wesensmerkmale bei der Zucht gelegt, dass es da schon viele Exemplare gibt, die ein völlig a-typisches Verhalten aufweisen.

Vorsicht ist auf alle Fälle geboten. Im schlimmsten Fall die Hunde melden, damit die Besitzer auch auf Hundeführertauglichkeit geprüft werden. Die Probleme liegen, wie fast immer, am anderen Ende der Leine.

Wegen der Kinder, solange sie ihn nicht quälen, würde ich mir auch keine Sorgen machen. Während meiner Ehezeit hatten wir über viele Jahre einen Bernhardinerrüden. Er kam mit 10 Wochen zu uns und ist mit unseren Kindern aufgewachsen. Unser Jüngster hat quer über dem Hund regelmäßig seinen Mittagsschlaf gehalten. Bernhardiner sind von Natur aus sehr friedliche Tiere. Es ist oft die Größe, die den Menschen Angst macht.

Myrja

Die Bitten Hunde anzuleinen werden nur selten befolgt. Immer bekommt man zu hören: Unser Hund tut nichts.
Auch gestern beim "klärenden" Gespräch wurde uns versichert: Wegen den Kindern bräuchten wir uns nicht zu sorgen. Die Hunde wären kinderlieb.

ich GLAUBE schon, dass du dich wg. den kindern nicht sorgen musst,
brhardiner sind prinzipiell ja sehr geduldig und gemütlich,
bei kleinkindern besteht ja ein höhenunter

mareike und nostalgie, sorry, ich sehe gerade, dass ich da wohl auf absenden anstelle von abrechen gekommen bin = konfus, lache.

fortsetzung:
an grössere hunde würde ich kleinkinder nicht ohne fragen heranlassen:
als ich mal an einem ausserwöhnlich schönen dachshund nicht vorbeigehen konnnte und ihn streicheln wollte, bekam ich seine spitzen zähnchen zu spüren.
recht hatte der hund, ich hätte ja auch seine "herrschaften" fragen müssen !!!

du schreibst über deine missachteten bitten, den hund anzuleinen,
und die blöde antwort, "unser hund tut nichts".

wenn ich mir entgegenkommende bat, ihren hund doch -bitte, bitte-
ganz kurz anzuleinen, hörte auch ich es manchmal.
sobald die hunde aneinander geraten waren, kam, "das hat er noch nie gemacht".

interessant war, dass später, als ich schäferhunde hatte,
die gleichen leute blitzschnell ihre (nunmehr kleineren) tiere anleinten.

liebe hundefreunde, wenn man euch darum bittet, leint eure tiere doch kurz an.
wir hundeliebhaber haben doch schon genügend anderweitige schwierigkeiten,
da müssen wir uns das leben mit hund nicht noch gegenseitig erschweren.

mareike, ich würde vielleicht den nachbarn um gemeinsame spaziergänge mit den hunden bitten, damit die tiere sich aneinander gewöhnen ???
wahrscheinlich werden sie dann beste freunde.
.

Die Situation stellt sich folgendermaßen dar:
Es handelt sich um ein sehr großes , nobles Anwesen mit sehr großem Grundstück.
Gleich anschließend ein großer eingezäunter Bereich mit Schafen und Ziegen. Erst jetzt erfuhren wir, das diese Tiere ebenfalls dem neuen Nachbarn gehören.

Der Hund ist offenbar als Wachhund ausgebildet.
Auch während der Bauphase war er auf dem Geländer. Immer war der Halter in der Nähe und wir hatten den Eindruck, dass das Tier gut abgerichtet ist und gehorcht.

Wir werden uns an neue Gegebenheiten gewöhnen müssen.

Mareike

mareike ich kann so gut nachfühlen...

meine nachbarin bekommt jedes frühjahr besuch von ihrer freundin aus HH für 4 tage und die hat ihren jack russel dabei...

unsere grundstücke sind nur durch eine hecke getrennt und meine katzen laufen frei rum...

jedenfalls kommt dieser hund regelmäßig rüber und stellt unseren katzen nach, die ganz verängstigt sind jedesmal und einmal habe ich das tier erwischt, wie er unseren kater "gestellt" hat

der kater lag in demutshaltung vor ihm auf dem boden und der hund stand mit durchgedrückten vorderbeinen vor ihm und sah aus, als wenn er gleich auf ihn springen wolle, da bin gerade noch rechtzeitig dazwischen und habe das tier verscheucht...

alle bitten, den hund anzuleinen wenn er auf besuch kommt sind zwecklos, denn der tut ja nix

irgendwie schafft er es immer durch die aufgestellten barrieren nebenan zu entwischen und zu uns rüber kommen

nur sollte er wirklich eine katze erwischen, dann lernt mich mutti aber kennen, denn so ruft die besitzerin ihn nämlich immer zurück...

komm zu mutti, na komm schon... das sagt ja wohl alles, oder???

f.o.