Haustiere Leinenzwang

Re: Leinenzwang
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf peter25 vom 04.04.2010, 11:45:07
Aber nicht von mir Peter.
Die Leute sagen einfach nichts
und kaum sind sie an mir vorbei/hinterher
wird man dann angemault.
Ist mir schon ein paar Mal passiert.
Dabei geht mein Hund nicht mal auf Leute zu.,
die sie nicht kennt.

@ Loretta,
nein bestimmt nicht, der Hund ist/war
nicht erzogen und das Pärchen auch nicht.
Denn die waren in keiner Hundeschule,
dort bekommt man das Hundehalten/Hundeführung
beigebracht.
Ohne artgerechte Erziehung, sollte man keine
Hunde halten dürfen, auf dem Standpunkt stehe
ich.

Lieben Gruß, Astrid
sissismam
sissismam
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von sissismam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.04.2010, 12:12:07
hallo astrid,
du glaubst nicht, welche auswahl an dämlichen antworte ich schon bekommen habe, wenn ich auf entfernung die leute gebeten habe, ihren hund zurückzurufen und anzuleinen! das ging hin bis zur drohung, mir "aufs maul zu hauen"!


wir als hundehalter haben die verantwortung und die pflicht, dass unser hund niemanden (mensch oder tier) belästigt oder sogar gefährdet!

will man die hunde spielen lassen, so kann man sich vorher informieren, aber selbst dieses ist anscheinend für viele zu anstrengend. aber es gibt immer einige, die lassen ihren hund machen was sie wollen (übrigens auch wohin sie wollen ) und gehen lieber tratschend des wegs und interessieren sich nicht dafür was der hund macht.

solange es solche verantwortungslosen und dummen hundehalter gibt, wird es immer wieder zu vorfällen kommen.
lg
Re: Leinenzwang
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sissismam vom 04.04.2010, 14:33:00
Mam of Sissi,

Ich sage immer, ich spiele mit jedem Hund, wenn ich in Jeans bin.

Wenn Opa aber feinen Zwirn trägt und in die Kirche will,
möchte er sauber bleiben.
Wenigstens bis nach der Kirche.

Dann siehe oben.

Meist sind die Hunde, wenn ich zu Besuch bin, sowieso immer bei mir.
Also ziehe ich nicht den feinsten Zwirn an.

Aber dann heißt es, "der Alte hätte sich wenigstens ordentlich anziehen können".

nordstern

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florian
florian
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von florian
Tolles Thema

Ich (wir) haben keinen eigenen Hund. Aber mein Onkel hat einen, einen Foxterrier. Erzogen ist der nicht wirklich (ich hab ihm "Fuß-gehen") beigebracht und "Sitz" eben mein Onkel. Aber hören tut dieser "Sauwanst" überhaupt nicht. Ich hab einmal den Fehler gemacht, ihm vertraut und von der Leine gelassen (auf einem Acker). Und obwohl ich 100mal in alle Richtungen geschaut habe und nichts Lebendiges gesehen habe, ist die Type losgesaust und ich stand da. Rufen, pfeiffen und Brüllen (ja, ist ein Fehler) half nichts. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch fitter war, konnte ich hinterher sprinten, was aber erfolglos blieb. Es war nichts zu sehen, wo er hinterher gerannt ist. Ich denke, er ist ein Provokateur

Ich hab mich dann eingeschnappt umgedreht und bin in die andere Richtung gelaufen und siehe da, er kam reumütig zu mir und schaute mich an, als wolle er sagen: "Wie kannst du mich alleine lassen?".

Die Schäferhündin meines Opas spurte wie eine Pik-Eins. Nur ein einziges Mal hab ich erlebt, wie sie abgedüst ist und eine Katze gejagt hat (sie, die SHündin hatte das Pech, nicht auf den Baum zu kommen ) Naja, da war ich 4 oder 5 und während ihrer Hatz hat sie mich übersehen und mich volle Kanone umgerannt, wie eine Bowlingkugel einen Pin umwirft Tat weh, aber lieb hatte ich unsere Esra trotzdem.

Und dann gibts noch eine Sorte Hund (winke an Otti1), die verstecken sich unter Essecken *grinse*, die nicht mal mit Bestechung vorkommen

Florian
Re: Leinenzwang
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Heute war ich wieder mal unterwegs im schönen Spessart.
Und da zwitscherten die ersten Lerchen in diesem Jahr.
Wirklich schön, obwohl ich ordentlich die Hucke naß gekriegt habe.

Was hat das mit der Leine zu tun?
Nun denn, wir hatten auch mal Hunde (2 gleichzeitig, Größe Ludwig, etwas schwerer und stabiler).
Und die waren erstklassig ausgebildet.
Wenn die jedoch einen Hasen sahen, dann waren die Ohren zu. Klar, haben die den Hasen nur von hinten und von weitem gesehen. Drei Staubwolken auf dem Acker, die in der Ferne kleiner wurden.
Und erst die Rückkehr der Gladiatoren mit hängenden Ohren und Zungen.

Jedoch beide hatten die Angewohnheit, alles zu erschnüffeln am Wegrand.
Und ich denke, ein 'Rohrputzer' schnüffelt nicht nur am Wegrand. Die Sorte geht nämlich querfeldein. Und die finden einfach ALLES. Und dann isses perdue mit Gelege. Und nix mehr Lerche.

Deswegen finde ich das Leinengebot durchaus in dieser Jahreszeit angebracht.

Was andere Leute betrifft: die waren dafür zu schwer, um jemanden anzuspringen. Klar, der wäre drei Meter geflogen. Deswegen gab es so etwas nicht. Das kann den Biestern jederzeit beigebracht (oder abgewöhnt) werden.

Einer ist mir mal auf die beiden großen Zehen 'gehüpft', als es an der Haustür klingelte und ich zufällig dort stand. Einmal beim Absprung auf den linken Zeh, und dann -weil's so 'schön' war- bei der Rückkehr aus einem Meter Höhe - auf den anderen. Großes Gefluche: Beide großen Zehennägel blau, später weg. Er wog 55 Kilo, nur 10 Kilo weniger als ich.
Notfalls konnte der nur gebändigt werden, indem er hochgehoben wurde. Sonst zog der wie eine Kuh.
Einmal hat er mir die Schulter ausgerenkt.

Nun, der eine (eben jener) war von Natur aus eine 'Wildsau', durch und durch.
Der griff alles an was auf drei Meter näher kam.
Das war aus Absicht so antrainiert; besser gesagt in einen 'normalen Rahmen trainiert'. Der war von Hause aus bissig.
Erst stand der steif auf Zehenspitzen mit gesträubtem Nackenhaar. Knurren. Dann wusste jeder was los war. Wäre dann das angelernte Kommando 'Hackfleisch' (auf Schweizerdeutsch) gekommen, dann hätte der die Luft in 3 m Umkreis rundum blitzblank gesäubert, zerhackt, inhaliert.

Besonders 'mochte' er (leider) kleine Kinder bis etwa 10 Jahre. Der war gefährlich, ich weiß, aber wir hatten ihn wirklich trainiert (sanft gemacht). Der passte aufs Wort, und sei es auch nur geflüstert gewesen.
Den hatten wir gehalten, weil meine Holde mal verprügelt wurde.

Nun, trotz der üblichen Methoden, so eine Bestie in der Stadt sanft bei Fuß gehen zu lassen, hatte der dann sowohl Leine als auch Maulkorb. Wir konnte ihm diese Griffigkeit nie total abgewöhnen.
Der wurde als Welpe von Halbwüchsigen in der Familie wo er herkam, gepiesackt. Und das hat er nie vergessen. Die anderen aus dem Wurf mussten eingeschläfert werden. Das war eine Schande.

Soviel nicht nur zur Leine....
Gruss -digi-

PS: Er ruht in Cumberland-Erde.
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von bongoline
Also ich hab mir jetzt mal in Ruhe das ganze Thema durchgelesen und ich muß sagen, ich beneide Euch.
Bei uns ist das ganze Jahr Leinenpflicht, lediglich Hunde mit der Begleithundeprüfung sind ausgenommen und die steuere ich jetzt mit meinem 30-Kilo-Muskelgeschoss an der Leine an.

Allerdings muß ich sagen, dieses schrille Gekeife schon von weitem "hängen sie den (meist ist das der Ausdruck für Hund) Köter an" regt nicht nur den Hundehalter auf sondern besonders auch die Hunde. Und wer Hunde kennt, weiß, wie sehr sich Hysterie auf einen, auch fremden Hund überträgt. Ebenso verspüren Hunde, wenn jemand Angst hat und das gibt ihm dann natürlich das Gefühl - ich bin der Stärkere.
Ich habe jetzt grad in der Zwischensaison feststellen müssen, dass da sehr viele "vernünftige" Wanderer unterwegs sind, die den Hund komplett ignorieren und ganz genau das gleiche macht er auch mit diesen Leuten. Erst wenn ich stehen bleibe, um ein Gespräch zu führen, merkt er, hoppala, da gäbe es was zu begrüßen.

Es sind nicht immer nur die Hundehalter und die Hunde schuld, sehr oft auch die entgegenkommenden Personen.

Eines sehe ich ein, bei Euch legen Rehe die Kitze in den Feldern ab, es gibt auch viele Bodenbrüter. Das ist bei uns nicht so der Fall. Die Rehe gehen bei uns mit der Schneegrenze immer weiter hinauf, außerdem sind viele der Spazierwege dermaßen frequentiert, dass die Tiere sich wohl denken - stellen wir ganz einfach mal dem Gewusel Mensch aus, da haben wir nichts verloren.

Am meisten jedoch fürchte ich die kleinen Hundchen, meist mit allem Zierrat bestückten Halsbändern ausgestattet, die da am Leinchen geführt werden und alles quietschend anbellen, was des Weges kommt. Nicht das kleine Hundchen verleitet einen größeren, dann an den Leuten hochzuspringen sondern, das Hochreißen dieser Winzlinge. Mein Ziggy z.b. ist noch stürmisch, aber ein Erlebnis hat mir wieder gezeigt, Hund hat "Hausverstand" oder sagen wir besser, gesundes Gespür. Bei uns im Haus gibt es eine kleine Malteserhündin, die vor kurzem operiert wurde und mit der geht man nur mal schnell jetzt auf den Grund raus, damit sie ihr Geschäftchen machen kann. Ich komme mit Ziggy daher, unangeleint. Sehe die Kleine und sag zu Ziggy "ganz zart sein, Josie hat weh, ist armes" Mein Ziggy hat sich sofort zurückgenommen, das Rückgrat ganz lang gemacht, ebenso lang den Hals und ganz vorsichtig hat er mit seiner Schnauze Josie nur angestupft und dann sind beide nebeneinander zur Haustüre gegangen und Ziggy hat die Kleine immer mal wieder angeschaut so quasi "geht es noch?".

Wenn grad die Leut oftmals dieses Gespür hätten, das wär wunderbar. Jedenfalls, wenn Ziggy die Begleithundeprüfung abgelegt hat, bei der Auch Fährtenprüfung und Lawinenprüfung mit dabei ist, dann hängt die Leine nur mehr pro forma um meinen Hals.

bongoline

Und noch etwas sei mal anzuführen:

Wie viele Lawinensuchhunde, Wasserrettungshunde, Hunde im Erdbebeneinsatz haben schon Menschenleben gerettet. Auch diese Hunde waren nicht angeleint und diesen Hunde verdanken viele, verdammt viele ihr Leben. Dies nur mal so zum nachdenken.

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wafra
wafra
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von wafra
als Antwort auf ehemaligesMitglied23 vom 03.04.2010, 17:39:39
Hallo stellamaris
ja, eine Hundewiese gibt es in meiner Nähe. Dort sind wir fast 7 Jahre Tag für Tag hingegangen. Es kamen viele Leutchen mit ihren Hunden, die Hunde konnten spielen,die Menschen reden. Dort habe ich als "Anfänger" sehr viel über Hunde gelernt.
Leider sind auch hier jetzt Schilder aufgestellt.Hunde an die Leine.
Meine Hündin ist jetzt auch älter, wir machen jetzt lange Spaziergänge durch die Felder.Auch hier trifft man viele nette Hundebesitzer und auch Menschen,die joggen oder einfach nur spazieren gehen.
ich habe noch nie Probleme gehabt,achte auf meinen Hund.
Wenn mir jemand entgegen kommt, pfeife ich ihn zurück.
Rücksichtsvolles Denken ist immer wichtig, denn nicht jeder mag Hunde.
Und so sieht mein kleiner "Rennhund " aus
wolke49
Tiere(wolke49)



Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 04.04.2010, 18:08:27
Bongoline

so,wie du schreibst,kann ich nur 100% zustimmen!

Das Verhalten deines Hundes zu dem noch schonungsbedürftigen
Artgenossen
nach deinem erklärenden Hinweis ist grossartig und für mich absolut nachvollziehbar!

Auch ich ärger mich jedesmal,wenn ein-e- Hunde-Un-versteherin ihren Winzling oft noch hysterisch kreischend hochreisst und am meist gewölbten Busen zu verstecken sucht !
Erst damit werden die grösseren Hunde darauf aufmerksam gemacht:
uiuiui,da ist was Interessantes!

Gegenüber unserm Garten auf nem Hang wohnt ein junges,sehr nettes Paar mit Katzen und:
JackRussel..........

dieser kleine -an eigentlich goldige "Frechling" muss seine Kläffklappe aufreissen,sobald die Haustüre offen ist!

Das kann sich "Omma Gretel" natürlich nicht bieten lassen und sagt "Joschi" gehörig ihre Meinung
dass sie dabei mitten in meine Hortensienbüsche springt,macht die nicht schöner ...und mich ärgerlich!

Da müssen wir noch dran arbeiten

Gudrun
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2010, 08:42:00

Als "Fräulein Katzi"
meine sehr gelibte norwegische Waldkatze--
als Jundgtier ausgesetzt--
im Alter an einem Sarkom im Nacken unheilbar erkrankte,war mein Troll (Schäferhund)ständig bei ihr.
Damit die Kleine sich nicht irgendwo verkriechen konnte,wurde sie an ihrem Körbchen in den letzten Lebenstagen angeleint.
Das war für sie nicht schlimm,da sie nur zum trinken und sehr wenig futtern wach wurde und natürlich zum Verbanwechsel.
Sie hatte keine Schmerzen,war nur sehr schwach und solange das Sarkom noch zu war,durfte sie bei uns bleiben.

Troll liebte die Kleine schon immer und wich nicht von ihrer Seite.

Fällt noch unter "Leinezwang" MeineTiere(gudrun_d)


Gudrun
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Leinenzwang
geschrieben von bongoline
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2010, 08:42:00
gudrun,

also wegen der Hortensien würde ich mir absolut keine Gedanken machen, solange der Wurzelballen in Ordnung ist, kommen die jedes Jahr wieder, aber weißt Du, wie lange Du Deine Gretl noch hast?

Meine Nachbarn haben einen Bernersennen-Schäfermischling namens Sammy, die haben jetzt einen Elektrozaun um das Grundstück gezogen, weil ein stänkernder Westie ständig auf ihr Grundstück gerannt ist, der dem "Sammy" ein Dorn im Auge ist, ist ja klar, Hausherrenrechte werden gegen Stänkerer verteidigt . Und natürlich hat der Westie dort auch seine Trümmerln abgelegt, die aber sein Herrl nicht entsorgt hat. Etwas traurig habe ich dann zum Hausbesitzer gesagt - dann können Sammy und Ziggy ja nicht mehr miteinander spielen. Aber, ich muss jetzt noch einmal sagen, dass mein Ziggy ein 30-Kilo-Muskelgeschoss ist, der ist in vollem Lauf unter dem elektrischen Zaun durch, sowas kann den doch gar nicht aufhalten. Die Leutchen von Sammy wissen aber, dass ich Ziggy erst von der Leine nehme, wenn er sein Geschäft erledigt hat, damit ich es immer sofort entsorgen kann. Also steht nicht mal dieser Elektrozaun dem Spieldrang von Sammy und Ziggy im Wege

bongoline

bongoline

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