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Haustiere Warum keine Katzensteuer?

olga64
olga64
Mitglied

Warum keine Katzensteuer?
geschrieben von olga64
Ein Kläger wollte - ähnlich wie bei Hunden - auch für Katzen eine Steuer erreichen und liess dies gerichtlich klären. Seine Argumentation: die Katzen würden die Vögel in seinem Garten fressen, mit ihrem Kot zur Verunreinigung beitragen und sollten sowohl Glöckchen tragen als auch steuerpflichtig werden.
Ist doch gar nicht so unklug, oder? Leider hat das Gericht seiner Forderung nicht stattgegeben - ich kann mir vorstellen ,dass ein weiterer Kläger dies aber geschickter anstellen wird, um zu seinem Ziel zu kommen. Olga
Mitglied_1a4a99f
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Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.11.2013, 17:30:13
was ist daran klug???

katzen verbuddeln ihren kot, vögel sind nun mal ihre beute und eine steuer kann daran auch nichts ändern, katzen würden trotz steuer in fremde gärten kacken und dort vögel jagen...

und die steuer bekommen ja nicht mal die geschädigten, sondern die fließt in andere kanäle

eine steuer für katzen ist genauso hirnrissig wie den katzen zu verbieten vögel zu jagen

da kann klagen wer will, eine katzensteuer wird es nicht geben

f.o.

das bestätigt auch mein kater, der sich das hier ganz genau mit ansieht

Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2013, 17:54:21
Da will ich doch mal milden Einspruch anmelden.

Man kann es sich als Katzenfreund nicht zu einfach machen.

Motto:
Es ist so, Katzen schnurren daheim und scheißen beim Nachbarn.
Wenn da die Blumen zum Teufel gehen, ist es sein Pech.

So oder ähnlich passiert es, nicht immer, aber es passiert.
So kann man aus Haltersicht die Sache aber nicht abtun.
Wer als Nichtkatzenhalter mal eine zeitlang täglich Katzenhaufen entfernen mußte,
weiß, wie ekelhaft das ist.

Die immer wieder empfohlenen Pflanzen regeln es nicht.

Eigentlich, wenn man argumentiert, es geht eben nicht anders,
muß man sich wohl mal etwas einfallen lassen.
Man sollte nicht arrogant gegenüber den betroffenen Nachbarn auftreten.

Ich habe darüber mal in einem Katzenforum gelesen.
Hoffte auf Hinweise.
Da gab es eine Begebenheit, wo eine Katzenhalterin die Kacke ihres Lieblings wieder zurück bekam.
Da war der Ärger wohl groß.
Ja, der Nachbar wurde doch auch nicht gefragt.
Mich hat das amüsiert.

Ich selber habe durch Zufall rausgefunden, dass Rindenmulchbeete unangetastet bleiben.
Weitestgehend unangetastet, wofür ich ja schon mal dankbar bin.
Seither muß ich nicht mehr diese unangenehme Arbeit machen.
Mein Grundstück ist ein "Durchgang" zwischen Reihenhäusern.
Hier kommen viele Katzen durch. Ich habe auch noch etwas außerhalb,
dort wo sie durchkommen, einen Sandhaufen plaziert.
Auch das hilft mit, Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
So habe ich halbwegs friedliche Zustände gewonnen.

Es würde viel helfen, wenn man etwas mehr Initiative bei den Haltern bemerken würde.
Und wenn sie nur mal kommen und auch mal etwas mithelfen.
Etwas mithelfen, die Angelegenheit zu mildern.
Das würde schon viel ausgleichen.

Ich wurde nicht gefragt, ob ich die Mitbenutzung meines Gartens als Katzenklo dulde.
Eigentlich hätte man fragen sollen, weiß man doch um die "Gesetzmäßigkeiten" der Katzen.
Es wird ja immer ausgeführt und begründet.

Es kommt vor, das eine Katze verschwindet.
Hunde auch manchmal.
Das finde ich kriminell.
Mit etwas Entgegenkommen zur Bewältigung dieser Dinge könnte man es vermeiden.
Den Hinweis mit dem Mulch hätte ich gerne von Katzenhaltern bekommen.
Mir hätte es einiges erspart.

Friedliches Zusammenleben ist eine zweiseitige Sache.
Dem Nachbarn den Garten vollscheißen lassen und Vortäge halten,
dass es so sein muß, hilft da nicht sehr gut.

Die Tiere können nichts dafür.

Ich nehme an, es wird jetzt Proteste geben,
alle Katzenhalter gegen mich.
Aber ich denke nicht daran, zum Katzenhasser zu werden.
Ich bin froh, dass es jetzt glimpflich läuft.

nordstern

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Locomotivedriver
Locomotivedriver
Mitglied

Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von Locomotivedriver
als Antwort auf olga64 vom 13.11.2013, 17:30:13
So eine Argumentation, wie die des Klägers, ist in meinen Augen, vollkommener Blödsinn.
Hier sollte nur mal wieder das "Gleichmacherprinzip" angewandt werden, nämlich "alles über einen Kamm scheren"!!
Wie schon mal gesagt hatte ich sowohl Hunde und Katzen als Haustiere und ich sage ganz offen, dass mir Katzen mit ihrer Art wesentlich sympathischer sind.
Von der Umweltverschmutzung ganz abgesehen, denn die Hundehalter beseitigen in den wenigsten Fällen die "Hinterlassenschaften" ihrer Lieblinge.
Und diese Hinterlassenschaften sind mengenmäßig um ein Vielfaches größer, als die der Katzen, zumal diese in ihrer Prägephase die selbständige Beseitigung vom Muttertier anerzogen bekommen.
Bei Hunden ist dies nicht der Fall und das menschliche Alphatier ist sehr oft nicht in der Lage, seinem vierbeinigen Liebling dieses Verhalten plausibel zu machen, bzw. die wenigsten Hundehalter haben keine Toilette in der Wohnung und gehen der Einfachheit halber auf die Strasse oder Grünanlage.
Die Tretminen an den Wirtschaftswegen sprechen eine deutliche Sprache!!
Deswegen ist bei Hunden ein Obulus gerechtfertigt.
Ich hatte immer eine Katzentoilette in der Wohnung und habe diese regelmäßig entleert und gesäubert.
Probleme mit der Katzenhinterlassenschaft hatte ich auf meinem Grundstück nie.
Und beschwert hatte sich noch niemand bei mir, denn wir sind ein sehr katzenfreundlicher Ortsteil.
Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Locomotivedriver vom 13.11.2013, 18:46:27

Probleme mit der Katzenhinterlassenschaft hatte ich auf meinem Grundstück nie.


Nein, das liegt am Revierverhalten der Katzen.
Die kacken nicht in den eigenen Garten.

Die kacken in "besitzerlosen" Gärten, da wo keine Katze gehalten wird.
Das wurde mir so von Katzenhaltern erläutert.
So einen Garten habe ich.

Ich könnte mir natürlich einen robusten Straßenkater zulegen,
der sich die Miezen der Umgebung mal der Reihe nach zu Gemüte führt.

Aber ich habe ja meine Lösung gefunden.

nordstern
Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2013, 18:57:46
wir haben auch probleme mit nachbarskatzen, die wohl auch einen
weiten auslauf haben. die besitzer machen wohl die haustür auf
und weg sind sie, die lieben tierchen.

uns als nachbarn nervt es mächtig, weil sie erstens den garten
verunreinigen, zweitens die vögel jagen.

hunde lässt man doch auch nicht einfach laufen, nach dem motto:

geht alleine gassi.

unverantwortlich finde ich katzenbesitzer, die davon ausgehen,
jeder habe das zu dulden, wenn ihre lieblinge in der gegend
herumspazieren.

aus diesem grunde wäre ich schon dafür, daß auch die besitzer
steuern bezahlen, haustier ist haustier.

bevor ein sturm der entrüstung losgeht:
ich mag hunde - ich mag katzen,
aber beides unter "aufsicht".

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Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von Drachenmutter
Nur ganz kurz zum Verständnis. Hundesteuer ist eine reine Luxussteuer, die erhoben wird, weil ein Hund gehalten wird. Sie dient nicht dem Zweck, das Wegräumen der Hinterlassenschaften seines Hundes durch andere zu finanzieren.

Zum Thema Katzensteuer werde ich nichts schreiben, denn ich befürchte, dass dieser Thread in kurzer Zeit wieder eine äußerst unschöne Wendung nehmen wird.

Tierfreunde vs. Tier....... ja wie nennt man sie eigentlich, die Menschen, die sich über jeden Hund und jede Katze aufregen? Na auf jeden Fall kann da nichts Gutes bei rauskommen, wenn diese beiden Parteien hier im Forum aufeinander treffen.

Und verändern wird sich durch so eine Diskussion eh nichts, außer, dass die Gräben zwischen den beiden Parteien immer tiefer werden.

woelfin
Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Drachenmutter vom 13.11.2013, 19:05:53


Tierfreunde vs. Tier....... ja wie nennt man sie eigentlich, die Menschen, die sich über jeden Hund und jede Katze aufregen? Na auf jeden Fall kann da nichts Gutes bei rauskommen, wenn diese beiden Parteien hier im Forum aufeinander treffen.

geschrieben von woelfin


Das ist ja schon der falsche Ansatz.
Es gibt wohl kaum Tierhasser.

Ich halte eben nur selber keine Tiere.
Das hat andere Gründe.
Wenn ich woanders bin, sind die Hundchen und Katzen fast immer bei mir.
Freuen sich tierisch, wenn ich zu Besuch bin.
Katzen, die sonst nicht hinter der Tür vorkommen,
lagen vor der Tastatur bei meiner PC-Hilfe und tippten mit.
Nur dann, sonst nie.
Und ein Arbeitskollege meinte aus dem Verhalten seiner Katze mir gegenüber
auch Tierfreundlichkeit herauszulesen.
Denn die Katze war sehr sensibel.

Also daran liegt es nicht.
Ich mag nur nicht Scheiße aus dem Blumenbeet holen.
Und die Blumen kosten auch Geld.
Und in guten Hosen mag ich nicht angesprungen werden.
In Gartenjeans ist das nicht so wichtig.

Daraus kann man aber keine Konfrontation machen.
Wer mit mir ordentlich umgeht und etwas auf sein Tier achtet, hat auch kein Problem.

nordstern
Mitglied_1a4a99f
Mitglied_1a4a99f
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Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2013, 18:57:46


Nein, das liegt am Revierverhalten der Katzen.
Die kacken nicht in den eigenen Garten.

Die kacken in "besitzerlosen" Gärten, da wo keine Katze gehalten wird.
Das wurde mir so von Katzenhaltern erläutert.

nordstern
geschrieben von nordstern


so mein lieber nordstern hier haste den beweis, dass mein kater in unseren garten kackt...



und zu scharrt im rindenmulch...



unsere katze kommt sogar rein um auf´s klo zu gehen und fegt anschließend wieder raus, weil sie ihren eigenen geruch nicht aushält, dann sitzen die besitzer in mief und das stinkt bestialisch so ein frischer katzenschiss

nur was das mit katzensteuer zu tun hat, erschließt sich mir immer noch nicht, denn das hatte der kläger ja bemängelt...

kacken katzen dann nicht mehr in fremde gärten, wenn der besitzer steuern zahlt???

f.o.
Re: WArum keine Katzensteuer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.11.2013, 19:33:43
Das weiß ich nicht.
Die Steuer kümmert mich selber ja nicht.

Revierverhalten wurde mir aber von mehreren Katzenhaltern erläutert.
Ich muss das mal so glauben. Es sieht jedenfalls so aus.

Aber gut, dass Du selber schreibst, dass ein Katzenhaufen (frisch) so eklig ist.
Nun stelle Dir noch die Freude eines Nichtkatzenhalters vor, der auch gleich
seine blühende Staude entsorgen kann. Da kommt keine Freude auf.
Als Katzenhalter hat man sich das aber ausgesucht.

Ob Mulch immer hilft, weiß ich nicht.
Mir hilft es aber recht gut.

nordstern

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