Haustiere Was geschieht mit gewalttätigen Hunden?

Gestern in Stern-TV wurde wieder der Junge gezeigt, der Anfang des Jahres von einer Rottweiler-Bestie angefallen und schwerstens verletzt wurde. Die Redakteure von Stern TV recherchierten, was mit diesem Vieh anschliessend geschehen ist. Zuerst stiessen sie allgemein auf eine Mauer des Schweigens - dann erfuhren sie jedoch, dass das Vieh neue Besitzer gefunden habe und vorab einen Experten für das aggressive Tier einsetzten.
Der erschien im TV und wollte eigentlich alle beruhigen unter dem Tenor: es kommt immer auf den verantwortlichen Halter an. Kurz darauf riess sich das Vieh los und jagte hinter Hennen her - eine wurde auch getötet. Gottlob waren es nicht wieder Kinder.
Sogar dieser Experte erschien am Schluss ziemlich ratlos. Die Oma und Mutter des Jungen, der Anfang des Jahres Opfer wurde, sahen dies auch alles an und wurden wieder an dieses Erlebnis erinnert. Ich bin der Meinung, solche Tiere sollten umgehend eingeschläfert werden und die Halter nie wieder eine Erlaubnis zur Hundehaltung bekommen können. Olga

wieso immer dieser ausdruck vieh???

das tier kann nichts dafür, es wurde zu dem gemacht was es ist durch den menschen. der mensch der dafür verantwortlich, den müsste man mit bestrafen und nicht nur das tier, welches dazu gemacht wurde, was es ist.

ich finde deine ausdrucksweise erbärmlich.

@ Olga:

Aus meiner Sicht gibt es keine Hunde, die gefährlich geboren werden, sie werden vom Menschen dazu gemacht.

Auch Tiere empfinden wie wir Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, zu widerstehen. Heute gibt es für (fast) alles einen Führerschein, darum sollten wir auch bei den Hundehaltern hinter die Kulissen schauen. Ist der Halter überhaupt geeignet, sich um den Hund zu kümmern. Nur "Platz" zu rufen, ist etwas zu wenig.

Das Gesetz zum Schutz der Bürger vor gefährlichen Hunden hat m. E. viele handwerkliche Fehler. Selbst einige Ordnungsämter der Kommunen können mit diesem Gesetz nicht umgehen. Auch auf dem Gebiet der Tierheim-Regularien gebe es Verbesserungsbedarf. Wir brauchen ein Gesetz, das die Fundtierordnung sauber regelt. Die meisten Verordnungen sind von vor 1990 und einfach nicht mehr zeitgemäß.

Da Du, Olga, wenig Respekt vor Tieren zeigst; sonst würdest Du Tiere anders bezeichnen, möchte ich Dir zur Erinnerung geben, dass die "Bestie Hund" im sozialem Bereich unverzichtbar ist. Ich erinnere dabei nur an die Blinden-, Such- und Rettungshunde.

Vielleicht denkst Du über die "Viecher" noch einmal nach.

hafel

auch ich habe den Beitrag gesehen! Und ich fand es erbärmlich für Mensch und Hund was der angebliche Spezialist im Abschluß zu diesen Hund gesagt hat! Nämlich, der Hund könnte noch gut am Leben bleiben nur der Halter müßte auf ihn stets aufpassen!Was soll das den für ein Hundeleben und Menschenleben sein? Hund ewig an der Leine und der Mensch auf Wacht! So sollte kein Hund gehalten werden, den das ist kein Hundeleben und Menschenleben auch nicht! Wir hatten Boxer und Dackel und meine Tochter hat Mops und Boxer, wir sind eigentlich Hundenarren und freuen uns über jeden Hund. Ganz sicher ist der Mensch Schuld, aber wenn es nicht geht und Kinder in das Beuteschema des Hundes fallen, dann muß er weg in den Hundehimmel! Bei aller Tierliebe muß man auch mal einen Strich ziehen können und sagen was nicht geht, geht eben nicht!

Kein Hund wird als Bestie geboren
Menschen mißbrauchen das Tier, schlagen ihm
jede Beißhemmung aus dem Leib, nehmen ihm die
Würde und machen schlußendlich ein Monster aus ihm.

Medea.

Ich bin jetzt noch außer mir über diesen Bericht in
SternTV, und wie der Gutachter im wahrsten Sinne
des Wortes herumeierte, obwohl die Tatsachen auf dem
Tisch lagen.
Es könne immer mal vorkommen, es sei nicht auszuschließen
..so ein Geschwafel des Sachverständigen...ich fasse
es nicht.
Es gibt Hunde, die sind unberechenbar,
vielleicht ist eben der Jagdtrieb stärker. Es muss
nicht unbedingt am Besitzer liegen, der sie verdorben hat,
meine ich.
Töten könnte ich das Tier nicht (lassen). Aber es muss
doch eine Möglichkeit von kontrollieren Auflagen geben,
den Rottweiler im Zwinger zu halten, öffentlich nie
ohne Maulkorb und an der Leine zu führen.

Ein kleines Beispiel wegen des Jagdtriebs:
Meine Großmutter brachte uns einen ganz jungen Spitz,
etwas größer, nicht reinrassig, mein Liebling.
Auf dem Land, mein Heimatort, nach dem Krieg, eine
Durchgangsstraße, hie und da mal ein Auto.
Da saß der weiße Wuschel-Wächter auf dem Treppenabsatz
vor dem Haus, lauerte und verfolgte Autos, erst
von vorn frontal entgegen und dann hinterher,
soweit er konnte.
Niemand konnte ihn erziehen; man hatte damals andere
Sorgen. Eine Hundeschule gab es auch nicht.
Kurz und gut: Er wurde vor meinen Augen (ich übte auf
der Straße Radfahren) von einem Sportwagen erfasst,
war sofort tot.
Ansonsten lief er frei herum, verspielt und freundlich
zu Mensch und Tier.
Und jeder der nachfolgenden Hunde hatte irgendeinen
Tick im Verhalten, aber keiner war je gefährlich.
Es wird schon mit an der Rasse liegen.
Von einem Labrador z.B. habe ich nie etwas Nachteiliges
erfahren.
Gruß Norma

Ich gebe Dir Recht, Medea,
das eigentliche Monster,
ist immer am anderen Ende der Leine.

LG, Astrid

Dear Olga

Wir hatten bis heute 5 insbesonders (große Hund) zwischen 35 und 50 kg, welche durch kranke Menschen zu sehr gefährlichen Vierbeiner wurden.

Ein Tier was geschlagen, nicht´s zu essen, eingesperrt, alkoholisiert wurde und, und... , beginnt irgendwie seine Seele zu verteidigen, das ist nicht nur beim Menschen so.

Oder wenn Kinder (die es nicht besser wissen) spitze Spielzeuge in Nase, Ohren stechen, bis zum Jaulen vor Schmerz am Schwanz des Hundes ziehen,und und .... wenn wundert´s ?

Man weiß nie was mit diesem Rottweiler wirklich angestellt wurde ?

Wenn dann diese Hunde wieder bei Menschen landen wo nur darauf aufpassen daß der Hund nur wieder nicht rückfällig wird (Übertragung von Spannungen) und auch noch in einem Umfeld von anderen freilaufenden Tieren in diesem Fall (Hennen) laufen läßt, dann kann man nur noch den Kopf schütteln vor so eine Menge Dummheit.

Ich persönlich habe noch nie ein Hund erlebt der von Grund aus aggressiv, falsch war. Ein Hund zeigt wenn Grenzen bei ihm überschritten werden und diese muß man erkennen und respektieren, egal bei welcher Grösse des Hundes.

Es ist leider faßt wie bei unseren Kinder was man den Kindern vorlebt werden sie zum großen Teil wiedergeben, umsetzen. (wir hatten auch zwei)

Ein Welpe nimmt von seinem Erzieher seine Kommandos ab, wird ein Hund belohnt, wenn er eine Katze, oder sonst ein gejagtes Tier erledigt hat , dann ist es für dieses Wesen (Hund) die Wahrheit, er wird belohnt, siehe Jagdhunde und wartet nur noch auf die nächste Gelegenheit.



Ein Hund welcher traumatisiert wurde, hat sein soziales Verhalten zu einem großen Teil verloren.
Das kann soweit Ausarten daß er nicht mehr fähig ist eine Bindung zu Menschen aufzubauen.

Der Mensch wird zum Feindbild. Dann kann es leider auch zur letzten Erlösung führen (Einschläfern):

Aber dieser Weg ist sehr, sehr selten, meinen Vierbeiner hatten das Joggen als Medizin, Jessy welche am Anfang (Schäferhund) an einer Angstbeißerphobie litt hat es zu 90 % geholfen.

Rocky brauchte faßt 3 Jahre ehe er wieder ruhig in seinem Hundebett liegen blieb, er war immer aufgedreht permanent auf Krawall aus. Auch ihm kam das Laufen zugute, wurde faßt zum Lämmchen

Während dem Laufen plante ich immer Pausen ein, wo ich sie streichelte und mit Leckerli belohnte, oder wenn vor Durst ihre Zungen raushing waren diese Hunde selig vor Freude wenn sie bei einem Bach oder Flasche Wasser trinken konnten, und die Menschliche Bindung wuchs wieder.

Sowie ihnen das Lernen von normalen Kommandos, wieder ganz neu gelernt werden mußte.

Es ist ein zusammenwachsen von Mensch und Tier in sehr kleinen Schritten, welcher mit sehr vielen Rückschlägen verbunden ist.

FAZIT:

Ich verstehe nicht daß erwachsene Menschen so naiv sein können und sich solche Hunde anschaffen welche 1000 Euro kosten und nicht damit umgehen können.

Diese Tiere sollten vor Menschen geschützt werden.

Phil.

ich glaube nicht, dass kinder in das beuteschema eines hundes passen...

vielmehr denke ich dass kinder nicht wissen, wie ein hund reagiert z.b. auf ein erschrecken oder den napf weg ziehen.

und wenn man einen sogenannten schwierigen hund hat, dann lasse ich mein kind niemals mit diesem tier allein. jeder hund hat jagdtrieb, der eine mehr der andere weniger.

woher weiß der hund dass kind nur spielen will??? und weil man nicht weiß wie hund reagiert, sollte man immer vorsichtig sein bei kind und hund allein.

Ich hatte immer nur große Hunde (Marke : Kampf-Schmuser).
Da waren Rassen wie Dobermann, Dogge, Dogo-Argentino und Bulli dabei ... Hunde, die durch die Medien zu Monstern gemacht wurden (bekanntermaßen gab es mit Schäferhunden weit mehr Zwischenfälle - KÖNIGSPUDEL stehen an vierter Stelle !!!

Was solls...was mit den Hunden geschieht, auch das geht ja immer wieder durch die Presse.
Dabei sollte man die HALTER bestrafen; die Tiere können nichts dafür.