Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?

Innenpolitik 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?

Medea
Medea
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Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von Medea
als Antwort auf sittingbull vom 23.03.2012, 13:02:10
Ja Häuptling,
diese Schreckensvision kenne ich -

dahin darf es doch nicht kommen ....
Oder?

Auch Dich mein Sohn des Stammes der tapferen Sioux
holt das Alter ein.

M.

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf olga64 vom 22.03.2012, 16:09:09
Diese Gedanken machte ich mir auch schon recht frühzeitig; mit Ende 40 schloss ich eine private Pflegeversicherung ab. Die war damals noch bezahlbar und garantiert mir, wenn es nötig ist, weitere Zahlungen zur bestehenden, gesetzlichen Pflegeversicherung.
Als ich Mitte 30 war, kaufte ich ein Appartment in München, das damals noch günstig war; ausserdem gab es steuerliche Subventionen. Dieser Notgroschen ist noch eine Aufstockung zu meiner Rente - wird aber irgendwann verkauft, wenn ich das Geld für ein Pflegeheim brauche.
Eine kleine Lebensversicherung habe ich auch noch - die wird in Kürze ausbezahlt. Froh bin ich ,dass ich hier nicht höher eingestiegen bin; die Rendite bei Lebensversicherungen liegt ja mittlerweile unterhalb der Inflationsrate.
Da ich keine Kinder habe, hielt ich vorausschauende Planung für sehr erforderlich, da ich nie meiner Familie (Bruder) oder gar dem "Staat" zur Last fallen wollte. Da ist mir nach wie vor meine Unabhängigkeit sehr viel wert. Olga



was laberst du dir hier blos zurecht ?

SB
olga64
olga64
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Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Medea vom 23.03.2012, 12:45:56



So gut abgesichert wie Frau Olga dürfte das Gros
der alten Menschen nicht sein.

Medea.


Die Wohnung kaufte ich - wie gesagt - schon in sehr jungen Jahren. DA ich seinerzeit noch viel im Ausland lebte, war es auch eine Vorsichtsmassnahme, dass ich evtl. irgendwo leben kann, wenn ich zurückkomme. Das tat ich nie - die Wohnung finanzierte sich also durch die Miete meiner Mieterin.
Ob ich versicherungstechnisch gut abgesichert bin, zeigt sich erst, wenn der Schadensfall eintritt. Andererseits bezahle ich liebend gerne diese Versicherungen auch für den Fall, dass eine Auszahlung nicht nötig wird. Das ist ähnlich wie bei Krankenversicherung und auch Autoversicherung - beide sind ja Pflichtversicherungen und bringen in Schadensfällen viele unangenehme Tatbestände mit sich. Olga




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Medea
Medea
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Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von Medea
Sich mit der Zukunft zu beschäftigen,
hieße für mich u.a. auch, in jungen Jahren
eine Sterbe-/Lebensversicherung abzuschließen.
(Ähnlich wie Frau Olga)

Ich bin überrascht aus vielen Gesprächen mit
älteren/alten Menschen zu erfahren, daß das nicht
der Fall ist und manche Gründe dagegen genannt
wurden. Jemand sagte mir mal: bisher ist noch immer
jeder hier beerdigt worden oder hängen wir unsere Toten
in die Bäume, damit die Geier das Geschäft erledigen?

Mann oh Mann, möge es dazu nie kommen .......

M.



loretta
loretta
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Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von loretta


Natürlich kommt jeder irgendwie unter die Erde.

Ich, als verantwortungsvoll denkender Mensch, möchte meine Nachkommen nicht finanziell mit meinen Bestattungskosten belasten; sie können sich für dieses Geld, was sie dadurch sparen, dass ich für diesen Fall vorgesorgt habe, besser für sich einsetzen, denn sie leben ja dann noch.

Ich empfinde es als meine Pflicht, zu Lebzeiten dafür zu sorgen, dass ich ohne Pomp einfach nur still und anonym unter den Rasen komme.

Amen
loretta
weserstern
weserstern
Mitglied

Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf loretta vom 25.03.2012, 11:45:44
Ich hoffe ja noch einige Jährchen zu leben habe aber bereits alles geregelt und sogar einen Ordner angelegt,( auch mit meinem Konfirmationsspruch , allen notwenigen Unterlagen und welche Behörden zu informieren sind))

Meine erste Lebensversicherung, die ich sofort nach Eintritt in das Berufsleben abgeschlossen habe, wurde mir nun, mit 60 J. ausgezahlt... die andere folgt mit 65 J.

Auch haben wir bei der Geburt der Kinder für jedes ein Konto eingerichtet, auf das jeden Monat ein Betrag überwiesen wurde.
Das war dann ein "kleines" zusätzliches Hochzeitsgeschenk.

Unsere beiden kleinen Enkelkinder haben nun auch jeweils ein Konto und erhalten von uns monatlich per Dauerauftrag einen Geldbetrag.

weserstern

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Medea
Medea
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Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von Medea
als Antwort auf weserstern vom 25.03.2012, 12:08:39
"Unsere beiden kleinen Enkelkinder haben nun auch jeweils ein Konto und erhalten von uns monatlich per Dauerauftrag einen Geldbetrag."

- Zitat Weserstern -


Da reiche ich Dir sogleich die Hand, Weserstern.
Das habe ich seit der Geburt der Mädchen auch getan und
mit dem 18. Geburtstag bekommt jedes "Kind" dann die
von der Großmutter angesparte Summe.

M.

Marija
Marija
Mitglied

Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von Marija
als Antwort auf Medea vom 25.03.2012, 13:32:11



........und der Staat freut sich über die "Nachschuldner" im Kettenbrief-Spiel der Kreditwirtschaft.

....alles hat ein Ende, auch die Wurst, die zweie davon hat.

Der Steuerzahlerbund hat nun endlich herausgefunden, dass Deutschland seine Exporte selbst finanziert.

Mein Gott, was für Expertenflaschen und was für ein Sch...spiel.
eddylyne
eddylyne
Mitglied

Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von eddylyne
als Antwort auf Marija vom 25.03.2012, 13:38:49
Was dieses Dauersparen für die Kinder und Enkel betrifft...
Ich denke, die Enkelchen würden sich für ein direktes Geschenk mehr freuen,als so ein Sparbuch in die Hand zu bekommen.
Aus eigener Erfahrung (also meiner Freundin) kann ich sagen, dass das manchmal auch zum Ärgernis werden kann.
Sie hat für das Enkelkind eine Summe zusammen gespart und es den Eltern übergeben.
Sicherlich haben sie sich auch für ihr Kind gefreut und das Sparbuch weggelegt...das Kind hat das noch nicht verstehenkönnen.
Meine Freundin muss sich jetzt bei den dortigen Besuchen aber oft anhören, wie von der anderen Oma gelobhudelt wird,die dem Enkel heute mal Geld schenkt(oder auch materielle macht)...dann wieder einmal..,dann erneut
Also die Häufigkeit des Schenkens...oder anders gesagt...die Häufigkeit des Freudebereitens.

Das Kind hat viel mehr Freude daran, als ein Sparbuch mit einem bestimmten Betrag in die Hand gedrückt zu bekommen..
Medea
Medea
Mitglied

Re: 2050 - Müssen sich die jetzigen Alten mit der Zukunft beschäftigen?
geschrieben von Medea
als Antwort auf eddylyne vom 25.03.2012, 13:48:29
Nun, ich kenne es anders
und dabei bleibe ich auch.


Aber wahrscheinlich sollten wir uns tatsächlich
mehr auf die Alten und deren Zukunft konzentrieren -
das war ja auch das Thema.

M.





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