Innenpolitik 22 Prozent ...

olga64
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.08.2016, 16:40:16
Ich hatte nach dem Renteneintritt noch einen Beratervertrag mit meinem früheren 'Arbeitgeber, weil ich anfangs mit der vielen freien Zeit als Rentnerin nicht viel anfangen konnte und Entzugserscheinungen hatte. Dies lief ca 2 Jahre, wurde aber in dieser Zeit schon spürbar weniger, weil ich mich schnell abnabelte. Auch bei mir war das Geld nicht entscheidend, es war reine Selbsttherapie und ich bin meinem früheren Arbeitgeber heute noch dankbar, dass er mir dies ermöglichte. Olga
lupus
lupus
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.08.2016, 16:40:16
Hoffentlich nicht bewusst falsch!
Mal sehen ob und wie die Themeneröffnerin korrigiert.

lupus

Ganz bewusst wurde ja wohl die Meldung verstärkt durch die Steigerung in Prozenten auf das Volk losgelassen.
ehemaligesMitglied48
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf lupus vom 30.08.2016, 12:00:20
Da hast du recht ! Ich bin kein Beamter und kann da gar nicht mitreden.
Beamte sind zum Beispiel Polizeipolizisten....die müssen Einstellungstests machen, bevor man sie verbeamtet.Dann aber wächst ihr Gehalt ....egal wie gut oder schlecht sie sind. Wenn sie z.B. dick und fett sind und man sie nicht mehr auf Fahrradstreife schicken kann( weil es keine Lastenräder bei der Polizei gibt), so werden sie anderweitig "beschäftigt".Viele Beamte arbeiten förmlich darauf hin das man sie frühzeitig pensioniert....und wenn sich ein Beamter als unfähig auf seinen Posten heraus stellt....dann kann man ihn leider nicht rauswerfen (wie man es mit Arbeitern oder Angestellten machen kann). Mir konnte bisher auch noch niemand erklären, ob Beamte tatsächlich notwendig sind...denn komischerweise wurden alle Aufgaben, die früher Beamte erfüllt haben ebenso von Angestellten erledigt.
Aber wie gesagt....ich kenn mich mit Beamten nicht aus...wir sollten olga fragen..die war bestimmt mal eine...oder kennt Beamte.

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Femmefatale
Femmefatale
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 31.08.2016, 13:46:20
Ich bin Beamtin und unterliege auch pensioniert dem staatlichen Kontrollapparat.
Es gibt sehr wohl Sanktionen: von Abmahnungen, Eintrag in die Personalakte, Gehaltskürzungen, Strafversetzungen und auch Entfernung aus dem Dienst.
Also keine Bange, wenn ich was anstelle, werde ich gleich 2 x bestraft: Von einem ordentlichen Gericht und von einem Disziplinarausschuss wegen Schädigung des Ansehens des Beamtenstandes.
Und das geht schnell: einmal auffallen wegen zu viel Promille am Steuer, schon ist es passiert.

ff
ibelladonna
ibelladonna
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ibelladonna
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 31.08.2016, 13:46:20
Was sind denn bitteschön POLIZEIPOLIZISTEN ??
Aber wie du ja selbst geäußert hast, kennst du dich
mit Beamten nicht aus.
Ich kann zum Beispiel auch mit Begriffen wie
Trapo, Grepo , oder Vopo nichts anfangen, waren das auch beamtete
Polizisten oder Genossen oder sowas ?
Da hätte ich gern mal eine Info.

ibelladonna
murasaki
murasaki
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von murasaki
als Antwort auf Femmefatale vom 31.08.2016, 14:26:32
Ja, ff, das ist korrekt; wir unterliegen bis zum letzten Atemzug dem Disziplinarrecht, denn auch für Ruhestandsbeamte gibt es spezielle Verhaltenspflichten, die in den Beamtengesetzen geregelt sind.

murasaki (Bundesbeamtin i. R.)

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olga64
olga64
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Femmefatale vom 31.08.2016, 14:26:32
Ich
xxxx bin Beamtin und unterliege auch pensioniert dem staatlichen Kontrollapparat.
Es gibt sehr wohl Sanktionen: von Abmahnungen, Eintrag in die Personalakte, Gehaltskürzungen, Strafversetzungen und auch Entfernung aus dem Dienst.
Also keine Bange, wenn ich was anstelle, werde ich gleich 2 x bestraft: Von einem ordentlichen Gericht und von einem Disziplinarausschuss wegen Schädigung des Ansehens des Beamtenstandes.
Und das geht schnell: einmal auffallen wegen zu viel Promille am Steuer, schon ist es passiert.

ff


GAnz verstehe ich das nicht. Wenn eine Beamtin pensioniert ist, was sollen da Abmahnungen, Einträge in Personalakten (?), Gehaltskürzungen (muss wohl Pensionskürzungen heissen), Strafversetzungen oder Entfernungen aus dem Dienst? (wohin? Der Dienst ist doch erledigt)

Das war wohl so während der aktiven Zeit aber als pensionierte Beamtin? In meiner Familie gibt es die ebenso, aber von Sanktionen dieser Art hat noch keiner was gehört.
Sanktionen bei schlimmen Vergehen halte ich für richtig, denn immerhin ist der Arbeitgeber der Beamten der deutsche Staat, also wir alle, die wir diesen Staat mit unseren Steuerzahlungen finanzieren und später auch die Pensionen der Staatsbediensteten. Deshalb dürfen die auch nicht streiken, was ich völlig richtig finde.
Es wird auch in unserem Land keiner unter Androhung von Strafen gezwungen, die Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Für mich plante meine Mutter dies ebenfalls mal; ich schaute mir dies 1/2 Jahr an, war dann gottlob volljährig und bin diesen Strukturen schnellstens entflohen und habe es nie bereut. Olga
Femmefatale
Femmefatale
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2016, 16:15:02
Die erstgenannten Maßnahmen beziehen sich natürlich auf den aktiven Dienst.
Aber auch Pensionen können gekürzt oder sogar gestrichen werden bei nicht angepasstem Verhalten.
Und dass der Steuerzahler die Pensionen bezahlt, stimmt so nicht.
Beamte verdienen per se wesentlich weniger, als ihnen zustände; dieses ersparte Geld sollte eigentlich in einen Pensionsfond für die späteren Zahlungen fließen. Nur hat das kein einziges Bundesland getan, sondern das Geld für andere Dinge ausgegeben. Dass das gern verschwiegen wird, ist klar.
Zu der Zeit, als ich Lehrerin wurde, gab es keine angestellten Lehrpersonen, da wurde man automatisch verbeamtet.

Generell: wir sind weit vom Thema ab. Es ging hier in dem Faden nicht in 1. Linie um Beamte, sondern um das Hinzuverdienen im Alter.
Was wir hier grad diskutieren, ist eigentlich Off Topic.

ff
olga64
olga64
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Femmefatale vom 31.08.2016, 17:11:20
Stimmt und es kommt noch hinzu, dass auch Beamte Steuern zahlen, also auch an der Finanzierung ihrer Pensionen beteiligt sind.
Die artfremden Entnahmen geschehen auch in der Rentenkasse, wie wir alle wissen. Dafür sorgt dann der Steuerzuschuss in nicht unbeträchtlicher Höhe, um dies auszugleichen (auch hier finanzieren Beamte mit).
Da Überschrift sowieso sachlich falsch ist (und der Autor schon mehrfach gebeten wurde, dies zu ändern), sollten wir darauf keine grosse BEachtung legen, wie ich finde. Olga
ehemaligesMitglied48
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Re: 22 Prozent ...
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf Femmefatale vom 31.08.2016, 14:26:32
Naja...also wenn jemand was anstellt, was vor Gericht landet...da geht es dir wie jedem Busfahrer....aber der kann seinen Bus 14 Jahre super gefahren haben...und bekommt nicht automatisch mehr Geld...vom Missverhältnis Rente/Pension will ich nicht reden.
Aber bitte glaube mir..ich will nicht einzelne Beamte angreifen(und dich schon gar nicht) aber viel Mist in unserm Land wird von Beamten verbrochen.
Von deren Rausschmiss lese ich kaum was.

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