Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Barnabas' letzte Predigt

Innenpolitik Barnabas' letzte Predigt

ingo
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Re: Barnabas' letzte Predigt
geschrieben von ingo
als Antwort auf JuergenS vom 10.03.2010, 14:10:01
Damit meine ich vor allem die jungen Menschen, 5js. Was wissen die noch davon? Die Menschen, die noch mitreden können, werden von Tag zu Tag weniger.
olga64
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Re: Barnabas' letzte Predigt
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 10.03.2010, 12:34:13

[/indent]Sie, Frau Knobloch, sind im Zentralrat hoffentlich ein Auslaufmodell. Ich wünsche mir als Nachfolger endlich jemanden, der begreift, dass es kontraproduktiv ist, in Deutschland ständig aufzuschreien, wenn sich eine Maus bewegt, statt zu begreifen, dass die Mehrheit der Bevölkerung nichts mehr über das Dritte Reich weiss, im Frieden mit Juden leben mag und bei Ereignissen, wie jetzt, zornig wird. Sie schaffen sich m.E. mit sowas, ohne jede Not, Kritiker. Muss das sein?[indent][/indent]
[/quote]

Es kann sich nur um ein Auslaufmodell in diesem Diskussionskreis handeln, der solche Mails an eine alte Dame schickt, die von Deutschen wahrlich Schlimmes erleben musste.
Was dieses Auslaufmodell männlicher Gattung übrigens auch zukünftig mit dem Zentralrat der Juden zu schaffen hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ist mal wieder eine Aktion eines Gschaftlhubers, dem anscheinend in seinem zivilen Leben sehr langweilig ist, bzw. der keine Zuhörer mehr findet.
Der einzige Trost für mich ist, dass Frau Knobloch herzlich über dieses seltsame Mail lachen möge (wie ich dies auch tat). Olga
clara
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Re: Barnabas' letzte Predigt
geschrieben von clara
als Antwort auf ingo vom 10.03.2010, 12:34:13
dass die Mehrheit der Bevölkerung nichts mehr über das Dritte Reich weiss,...
geschrieben von kreuzkampus

Zum Glück gibt es Dokumente über das "Dritte Reich", wie der neulich auf Arte gezeigte Film "Shoa", der auch den Schulen zur Verfügung steht und das Wissen über diese Zeit bei nachwachsenden Generationen ständig wachhält. Von Gräueltaten wird darin nicht das Geringste gezeigt - nur von einigen letzten KZ-Überlebenden darüber berichtet (oft unter Tränen), und gerade diese Authentizität erschüttert und wird es hoffentlich auch weiterhin tun.
Ich habe die Sendung aufgezeichnet.

Clara

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ingo
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Re: Barnabas' letzte Predigt
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 10.03.2010, 16:20:34
Sie wissen, dass ich Ihnen normalerweise nicht antworte, Olga; aber dumme Sprüche (Gschaftlhuber) muss ich mir nicht anhören. So rede ich nicht mit Ihnen, und es wäre nett, wenn Sie sich da auch zurückhalten würden, zumal Sie über mein Privatleben rein gar nichts wissen. Fakten zu Frau Knoblochs Leben, das zwar traurig, was sie selbst anbelangt, aber etwas unspektakulärer verlaufen ist, als Sie hier vermitteln wollen:
""Charlotte Neuland ist die Tochter des Rechtsanwalts und späteren bayerischen Senators Fritz Neuland. Ihre Mutter Margarethe – nichtjüdisch geboren – konvertierte ihrem Mann zuliebe zum Judentum. Nach der Scheidung der Eltern 1936 wurde sie von ihrer Großmutter Albertine Neuland erzogen, die 1944 im KZ Theresienstadt ermordet wurde.[1] Eine ehemalige Hausangestellte ihrer Eltern rettete Charlotte vor dem Holocaust; sie brachte das Mädchen zum Bauernhof ihrer katholischen Familie nach Franken und gab es als eigenes uneheliches Kind aus. 1945 kehrte Charlotte mit ihrem Vater nach München zurück. """
Ich bleibe dabei, dass sie hoffentlich zu einem Auslaufmodell im Zentralrat gehört, weil ich meine, dass Jüngere in die Spitze gehören, die dann hoffentlich unspektakulärer die Versöhnung suchen. Eine vergleichbare Meinung vertrete ich übrigens bei unseren Volksparteien, die auch Verjüngungskuren brauchen können.
olga64
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Re: Barnabas' letzte Predigt
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 10.03.2010, 17:12:18
Ich finde es immer wieder witzig, wenn jemand mir erklärt, er würde mit mir gar nicht sprechen (erinnert etwas an Kindergarten) und mir gar nicht schreiben, es dann aber in epischer Breite doch tut! Wo bleibt die Souveränität dieses Diskutanten? Oder sind Männer einfach so (etwas gschaftlhuberisch veranlagt)? Olga

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